Brühl: Mann steht auf Mehrfamilienhaus – dann springt er plötzlich vom Dach

In Brühl ist am Mittwoch (21. September) ein Mann vom Dach eines vierstöckigen Mehrfamilienhauses gesprungen. Einige Fragen sind noch offen.
Brühl – Größerer Polizeieinsatz in Brühl: Wie Thomas Held, Polizeisprecher aus dem Rhein-Erft-Kreis auf 24RHEIN-Nachfrage mitteilt, ist im Bereich Jordanstraße/Schildgesstraße in der Brühler Innenstadt gegen 17 Uhr ein Mann vom Dach eines vierstöckigen Mehrfamilienhauses gesprungen. Seit 11:15 Uhr hatte er dort gestanden. „Er wurde an einem Baugerüst dieses Wohnhauses entdeckt und ist anschließend bis aufs Dach hochgeklettert“, so der Sprecher gegenüber 24RHEIN. Eine professionelle Verhandlungsgruppe wurde angefordert, redete auf den Mann ein – der sprang dennoch.
Brühl: Mann springt von Hausdach – Hintergründe noch unklar
Aus schwindelerregender Höhe landete er im Sprungtuch der Feuerwehr und blieb dabei „augenscheinlich unverletzt“, so der Sprecher weiter. Man habe jedoch seitdem noch nicht mit dem Mann, der ansprechbar war und gehen konnte, reden können. „Aktuell wird geprüft, ob eine psychische Erkrankung vorliegt, und ein Verfahren für Zwangseinweisung eingeleitet wird“, so der Polizeisprecher gegenüber 24RHEIN. Falls ja, könnte er in eine psychiatrische Klinik eingewiesen werden. Gegen 17:30 Uhr war der rund sechsstündige Einsatz beendet.
- Was? Ein Mann ist in Brühl vom Dach eines Mehrfamilienhauses gesprungen. Er landete im Sprungtuch der Feuerwehr und blieb ersten Erkenntnissen zufolge unverletzt.
- Wo? Brühl Innenstadt, Bereich Jordanstraße/Schildgesstraße
- Wann? Mittwoch, 21. September, Einsatz von 11:15 bis ca. 17:30 Uhr
Kurzfristig habe der Mann auf dem Dach auch ein Küchenmesser bei sich gehabt. Dies legte er jedoch während seiner Kletter-Aktion ab, sodass es von der Polizei gesichert werden konnte.
Mann springt von Hausdach in Brühl – Schildgesstraße und Jordanstraße waren gesperrt
Die Schildgesstraße sowie die Jordanstraße waren gesperrt, um keine Passanten an die betroffene Stelle zu lassen. Auch eine Spezialeinheit war vor Ort und wurde von Streifenbeamtinnen und -beamten sowie Zivilkräften unterstützt. (mo) Fair und unabhängig informiert, was in Köln und NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.
Dieser Text wurde am 21. September um 19:23 Uhr inhaltlich aktualisiert. Neuerung: Details ergänzt.