Dortmund: Krisenstab nennt Gründe für steigende Corona-Zahlen
Die Corona-Zahlen in Dortmund steigen. Das hat seine Gründe. Eine Altersgruppe infiziert sich in der aktuellen Sommerwelle am meisten.
Dortmund – Karl Lauterbach, SPD-Bundesgesundheitsminister, äußerte sich am Mittwoch (15. Juni) über das Coronavirus. Die angekündigte Sommerwelle sei leider Realität geworden. Genau das ist auch in Dortmund zu spüren, wie RUHR24 berichtet. Eine Altersgruppe steckt sich aktuell besonders an.
Stadt | Dortmund |
Coronavirus | Omikron-Subtyp BA.5 |
Inzidenz | 515 (Stand: 14. Juni) |
Corona-Sommerwelle in Dortmund: Infektionszahlen steigen in der Stadt
Wie die Stadt in einer Mitteilung vom 14. Juni 2022 berichtet, ist in den vergangenen Tagen in Dortmund ein Anstieg der Neuinfektionen in der Corona-Sommerwelle zu registrieren gewesen. Auch die neue Untervariante des Omikron-Typs BA.5 sei auf dem Vormarsch. Die Inzidenz liege aktuell bei 515 (mehr News aus Dortmund bei RUHR24).
Krisenstabsleiterin Birgit Zorner gibt sich wenig überraschend. Das sei zu erwarten gewesen. Die Gründe seien eindeutig in der aufkommenden Fest- und Festivalsaison sowie aufgrund von Tourismus zu suchen. Zudem habe man gemerkt, dass weniger Menschen bei höheren Temperaturen eine Maske tragen.
Weiterführend berichtet die Stadt, dass man mit einem weiteren Anstieg der Neuinfektionen rechnet. Es sei zu befürchten, dass es eine hohe Dunkelziffer geben wird. Das kommt Hand in Hand mit der guten Nachricht. Denn zudem rechne man mit zahlreichen Infektionen, die entweder gar keine oder nur milde Symptome zeigen. Es sei weiterhin sinnvoll, so Birgit Zoerner, sich in der Corona-Sommerwelle impfen zu lassen und eine Maske zu tragen.

Besonders die Altersgruppe zwischen 20 und 29 Jahre sei aktuell von der Corona-Sommerwelle betroffen. Kein Wunder - so sind es doch vor allen Dingen junge Menschen, die auf Festivals gehen oder sich anderweitig mit vielen Leuten treffen.
Corona-Sommerwelle in Dortmund: 20- bis 29-Jährige infizieren sich aktuell am meisten
Eine Überraschung gibt es bei den Corona-Hotspots der Stadt. Die Nordstadt ist in den Winterwellen stets Spitzenreiter bei der Inzidenz gewesen und hat aktuell den niedrigsten Wert. Aktueller Corona-Hotspot ist Hombruch.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) äußerte sich am Mittwoch (15. März) gegenüber der Rheinischen Post, dass auch in den kommenden Wochen mit wenig Entspannung zu rechnen sei. Die aktuelle Virusvariante sei sehr leicht übertragbar. Zudem seien fast alle Vorsichtsmaßnahmen ausgelaufen