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Coronavirus in NRW: Impfzentren öffnen am 1. Februar für eine Personengruppe

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Von: Nina Büchs, Oliver Schmitz

Illustration der mikroskopischen Oberfläche des Coronavirus.
Seit Beginn des Jahres 2020 hat sich der Coronavirus auch in Deutschland immer weiter ausgebreitet. © Alissa Eckert;Dan Higgins/dpa/CDC

Wir berichten täglich über aktuelle Corona-Fallzahlen, Inzidenzwerte und Todesfälle in NRW. In unserer Übersicht sehen Sie, welche neuen Regelungen ab sofort gelten.

Update vom 14. Januar, 7:40 Uhr: Die 53 Impfzentren in NRW sollen am 1. Februar den Betrieb aufnehmen. Laut Gesundheitsministerium können sich dann zuerst über 80-Jährige impfen lassen. Dazu ist ein Termin nötig, der vorab online oder telefonisch (über 116117) vereinbart werden soll. Die Terminvergabe startet demnach am 25. Januar 2021.

Update vom 14. Januar, 7:30 Uhr: 4.145 Neuinfektionen sind am Donnerstagmorgen für NRW gemeldet worden. Das sind noch einmal mehr neue Fälle als am Vortag. Im Gegensatz dazu sinkt die Wocheninzidenz weiter, am Donnerstag auf 131,2 (Vortag: 141,8). 183 weitere Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 verstorben. (Datenstand: 14. Januar, 0 Uhr, Gesundheitsministerium NRW und RKI)

Corona in NRW: Erster Eilantrag gegen 15-Kilometer-Regel – Mann aus betroffenem Kreis Recklinghausen klagt

Update vom 13. Januar, 18:10 Uhr: Es gibt einen ersten Eilantrag gegen die 15-Kilometer-Regel, die den Bewegungsradius von Bewohnern extremer Corona-Hotspots einschränkt. Antragsteller sei ein Mann aus Oer-Erkenschwick im betroffenen Kreis Recklinghausen, teilte eine Sprecherin des Oberverwaltungsgerichts (OVG) Münster am Mittwoch mit. Er beantrage, dass der zentrale Teil der neuen Regionalverordnung der CDU/FDP-Landesregierung außer Kraft gesetzt werde.

Coronavirus in NRW: Südafrika-Variante erstmals in NRW nachgewiesen – ganze Familie in Bottrop infiziert

Update vom 13. Januar, 15:30 Uhr: Die Coronavirus-Variante aus Südafrika ist jetzt erstmals in NRW nachgewiesen. Betroffen ist eine Familie aus Bottrop. Nach Angaben der Stadt sei der Vater vor Weihnachten beruflich in Südafrika gewesen und hatte sich nach seiner Rückkehr am Flughafen Frankfurt auf Corona testen lassen. Ergebnis: negativ.

Nachdem bei ihm typische Corona-Symptome auftraten, zeigte ein zweiter Test ein positives Ergebnis. Der Mann, der sich nach der Reise in häuslicher Quarantäne befand, hat auch seine Familie angesteckt. Bei drei Familienmitglieder wurde die Südafrika-Variante des Virus nachgewiesen worden. Ein Referenzlabor des Robert-Koch-Instituts hatte die Abstriche überprüft.

Corona in NRW: „Lassen Sie sich impfen“ – Landesregierung richtet Appell an Pflegekräfte

Update vom 13. Januar, 12:30 Uhr: Die Landesregierung NRW appelliert an Pflegekräfte das Impfangebot in Anspruch zu nehmen. „Bitte lassen Sie sich gegen Covid-19 impfen und schützen Sie damit Ihre Angehörigen und sich selbst sowie die Ihnen anvertrauten Patientinnen und Patienten vor einer Ausbreitung des Virus“, heißt es in einer Mitteilung des Gesundheitsministeriums am Mittwoch. Auch die Krankenhausgesellschaft und der Pflegerat schlossen sich dem Appell an.

Nachdem die Corona-Impfungen in den Pflegeeinrichtungen schon begonnen haben, steht der Impfstart in den Krankenhäusern nun kurz bevor. In der Mitteilung heißt es weiter, die Krankenhäuser bekämen jetzt zügig den Impfstoff, um das Personal in Risikobereichen impfen zu können. Zu diesen Bereichen gehören unter anderem Isolier- und Intensivstationen oder Notaufnahmen. Insgesamt arbeiten etwa 90.000 Beschäftigte in den betroffenen Bereichen.

Coronavirus in NRW: Für Einreisende aus Irland gilt jetzt Testpflicht und Quarantäne

Update vom 13. Januar, 10:55 Uhr: Das Land Nordrhein-Westfalen hat die Testpflicht für Einreisende und Reiserückkehrer aus Irland erweitert. Sie gilt zudem weiter, wenn man aus Großbritannien oder Südafrika nach NRW kommt. Grund dafür sind Corona-Mutationen, die jetzt auch in Irland aufgetaucht seien, heißt es in der Begründung der neuen Verordnung. 

Für Einreisende und Reiserückkehrer aus Irland bedeutet die neue Regelung im ersten Schritt eine zehntägige Quarantäne. Innerhalb von 48 Stunden müssen sie sich testen lassen. Unter Umständen kann die Quarantäne früher aufgehoben werden. Voraussetzung: Nach fünf Tagen wird ein zweiter negativer Test vorgelegt.

Corona in NRW: Deutlich mehr Neuinfektionen, aber eine Entwicklung stimmt positiv – die Lage am 13. Januar

Update vom 13. Januar, 09:10 Uhr: Am Mittwoch wurden vom Robert-Koch-Institut (RKI) 3656 neue Corona-Fälle für NRW gemeldet. Der Zahl stieg damit im Vergleich zum Vortag deutlich an – am Dienstag waren es noch 2302 Neuinfizierte. Derweil sank jedoch die Wocheninzidenz weiter auf 141,8. Mit diesem Wert liegt Nordrhein-Westfalen im Bundesvergleich aktuell leicht unter dem Durchschnitt.

Coronavirus in NRW: Weniger Menschen werden intensivmedizinisch behandelt

An der Zahl der freien Intensivbetten änderte sich kaum etwas. Aktuell werden in NRW rund 811 Betten nicht aktiv genutzt, sind damit also frei. Von den genutzten Betten werden dabei zurzeit 16,8 Prozent von Covid-19-Patienten belegt. Die Anzahl der Corona-Infizierten in intensivmedizinischer Behandlung ging immerhin leicht zurück und sank von 997 auf 974.

Corona-Lage in Deutschland: Osten bleibt am stärksten betroffen

Die aktuelle, interaktive Tabelle zeigt die Wocheninzidenz in allen Landkreisen in NRW und ganz Deutschland. Auch am Mittwoch bleiben die ostdeutschen Regionen am stärksten von der Corona-Pandemie betroffen. Der Thüringer Kreis Saalfeld-Rudolstadt überschritt bei der 7-Tages-Inzidenz nun sogar knapp 600 Infizierte pro 100.00 Einwohner. Damit hat Region weiterhin der höchsten Wert in ganz Deutschland. (os)

Corona in NRW: 15-Kilometer-Regel löst Anfrageansturm aus – betroffener Kreis hofft nun auf Ministerium

Update vom 12. Januar, 17:35 Uhr: Die kurz nach der Bekanntgabe in Kraft getretene 15-Kilometer-Regel für extreme Corona-Hotspots in Nordrhein-Westfalen hat einen Anfrageansturm von betroffenen Bürgern ausgelöst. „Die Regionalverordnung ist so plötzlich und schnell erlassen worden, dass die Bürgerinnen und Bürger bei uns im Kreis keine Möglichkeit hatten, sich rechtzeitig zu informieren und darauf vorzubereiten“, erklärte der Landrat des Kreises Höxter, Michael Stickeln (CDU), am Dienstag.

Coronavirus in NRW: 15-Kilometer-Radius in Höxter – Viele Bürger sind verunsichert

Schon am frühen Morgen seien viele Anfragen beim Kreis Höxter eingegangen. Viele hätten sich verunsichert gezeigt, weil ihnen nicht klar war, was genau erlaubt und verboten ist. „Dafür habe ich Verständnis. Hier besteht ein sehr berechtigter Informationsbedarf“, schilderte der Landrat in einer Mitteilung. Auch der Kreis Minden-Lübbecke berichtete von zahlreichen Anfragen der Bürger. Fragen, die nicht in der Verordnung des Landes geregelt seien, sammele der Kreis jetzt zunächst. „Wir gehen davon aus, dass das zuständige Ministerium zeitnah zusätzliche Informationen zu den noch offenen Fragen zur Verfügung stellen wird“, sagte die Leiterin des Krisenstabes, Cornelia Schöder, in einer Mitteilung am Dienstag.

Coronavirus in NRW: Das bedeutet die 15-Kilometer-Regel

Die Verordnung verfügt, dass Bewohner aus den betroffenen Kreisen dieses Gebiet nur verlassen dürfen, „soweit dabei ein Umkreis von 15 Kilometern Luftlinie ab der Grenze des eigenen Heimatorts (politische Gemeinde) nicht überschritten wird.“ Einreisen darf nur, wer nicht weiter als 15 Kilometer entfernt wohnt. Es gibt etliche Ausnahmen.(nb mit dpa)

NRW: Vier Kreise bekommen neue 15-Kilometer-Regel – doch es gibt Ausnahmen

Update vom 12. Januar, 11:00 Uhr: Die 15-Kilometer-Regel für extreme Corona-Hotspots gilt seit Dienstag auch in Nordrhein-Westfalen. Die Landesregierung erließ eine Regionalverordnung mit Vorgaben, wann der Bewegungsradius von Menschen eingeschränkt werden soll. Kriterien sind demnach eine Infektionsrate von „deutlich über 200“ gerechnet auf 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen mit einer Tendenz, die eine nachhaltige Überschreitung dieses Wertes erwarten lässt.

Kritische Inzidenzwerte: Nur vier von neun Corona-Hotspots von der 15-Kilometer-Regel betroffen

In einer Begründung zu der Regionalverordnung wird als Voraussetzung außerdem „ein diffuses Infektionsgeschehen“ genannt, „das nicht auf einzelne Einrichtungen begrenzt ist“. Die neue Verordnung betrifft zunächst die Kreise Höxter, Minden-Lübbecke, Recklinghausen und den Oberbergischen Kreis.

Die Städte Bielefeld, Bottrop und Gelsenkirchen, die am Montag ebenfalls über der kritischen Wocheninzidenz von 200 lagen, sind zunächst nicht betroffen. In der Begründung heißt es, diese Städte hätten „im Rahmen einer Anfrage zur Bewertung der Infektionszahlen geltend gemacht, dass die Zahlen für ihre Stadt nicht belastbar seien“. Teilweise gebe es immer noch „ganz erhebliche Bearbeitungsrückstände aufgrund des Meldestaus während des Jahreswechsels“. In den nächsten Tagen sei über dies Städte „gesondert zu entscheiden“. Vom Landkreis Mettmann, der am Dienstag ebenfalls den Wert überschritt, war derweil noch nicht die Rede.

Coronavirus in NRW: 15-Kilometer-Regel gilt auch für „Einreisende“ – Viele Ausnahmen weichen Einschränkung auf

Die Verordnung verfügt, dass Bewohner aus den betroffenen Kreisen dieses Gebiet nur verlassen dürfen, „soweit dabei ein Umkreis von 15 Kilometern Luftlinie ab der Grenze des eigenen Heimatorts (politische Gemeinde) nicht überschritten wird.“ Auch einreisen darf nur, wer nicht weiter als 15 Kilometer entfernt wohnt.

Ausgenommen sind allerdings unter anderem „die Erledigung beruflicher, dienstlicher, ehrenamtlicher und vergleichbarer Besorgungen“ sowie „der Besuch der Schule, der Kindertagesbetreuung beziehungsweise Notbetreuung“ oder zum Beispiel „Besuche bei und von engen Familienmitgliedern, Lebensgefährten und vergleichbar nahe stehenden Personen.“

Die Verordnung gilt zunächst bis zum 31. Januar. Ganz am Schluss des Papiers steht aber auch: „Die Landesregierung überprüft die Erforderlichkeit und Angemessenheit der Regelungen im Hinblick auf das Infektionsgeschehen [...] fortlaufend und passt die Regelungen dem aktuellen Infektionsgeschehen und den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Verlauf der Covid-19-Pandemie an.“ Womit sich also auch schon vorher wieder etwas an der 15-Kilometer-Regel ändern könnte. (os/dpa)

Corona in NRW: Deutlich mehr Neuinfektionen und Tote

Update vom 12. Januar, 09:30 Uhr: Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am Dienstag ganze 2302 neue Corona-Fälle für NRW gemeldet. Somit stieg der Wert im Vergleich zum Vortag deutlich an. Am Montag gab es nämlich 1769 Neuinfektionen. Damit wurden seit Pandemie-Beginn nun insgesamt 431.799 Covid-19-Fälle in Nordrhein-Westfalen bestätigt. Noch drastischer ist aber die Zahl der Todesfälle. Während gestern noch 36 Menschen am Coronavirus verstorbenen sind, waren es heute mit 203 mehr als als das Fünffache. Immerhin: die 7-Tages-Inzidenz sinkt leicht auf 148,6 pro 100.000 Einwohner.

Coronavirus in NRW: So viele Intensivbetten sind am 12. Januar noch frei

Die Zahl der freien Intensivbetten in NRW sank laut Robert-Koch-Institut derweil auf rund 14 Prozent. Dabei werden weiterhin etwa 17 Prozent der Intensivbetten werden laut den aktuellen Zahlen von Covid-19-Patienten belegt. Die Zahl der Personen, die wegen dem Coronavirus in intensivmedizinischer Behandlung sind, sinkt in Nordrhein-Westfalen geringfügig auf 997.

Anzahl der Corona-Hotspots in NRW erhöht sich

Die aktuelle, interaktive Tabelle zeigt die Wocheninzidenz in allen Landkreisen in NRW und ganz Deutschland. Neuerdings ist der Thüringer Kreis Saalfeld-Rudolstadt mit einem Wert von 595,9 die am stärksten vom Coronavirus betroffene Region in Deutschland. In Nordrhein-Westfalen stieg derweil die Anzahl der Landkreise mit einer Wocheninzidenz von über 200 auf acht Stück an. Zu den bisherigen betroffenen Kreisen Oberbergische Kreis, Höxter, Bielefeld, Minden-Lübbecke, Recklinghausen, Gelsenkirchen und Bottrop gesellte sich nun noch Mettmann hinzu. (os)

Corona in NRW: Inzidenzwert steigt weiter – Eltern können sich über Gebühren-Erleichterung freuen

Update vom 11. Januar, 12.15 Uhr: Ab Montag, dem 11. Januar gelten auch in den Kitas schärfere Pandemie-Bedingungen. Als Entlastung der Eltern hat sich die Landesregierung nun mit den Kommunen darauf verständigt, die Elternbeiträge für die Betreuung für den Monat Januar zu erlassen. Die Gebühren werden zu gleichen Anteilen von der Landesregierung und den Kommunen übernommen und entfallen für die Kinderbetreuung in Kitas, der Kindertagespflege und dem offenen Ganztag.

NRW: Eltern sollten ihre Kinder wenn möglich selbst betreuen

Der stellvertretende Ministerpräsident und Familienminister Joachim Stamp sagte: „Ich freue mich, dass wir mit dem Finanzminister und den kommunalen Spitzenverbänden verabreden konnten, dass die Elternbeiträge im Januar ausgesetzt werden sollen. Gleichzeitig erneuere ich meinen Appell an alle Eltern, ihre Kinder, wenn immer möglich, selbst zu betreuen.“
 
Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer betonte: „Dies ist eine gute und richtige Entscheidung, die auch Eltern von Grundschulkindern von den Beiträgen für die OGS, der Übermittagsbetreuung sowie weiteren Betreuungsformen entlastet. Mit dem Verzicht auf die Erhebung der Elternbeiträge unterstützen die Landesregierung und die Kommunen erneut die Eltern in dieser herausfordernden Zeit.“

Trotz steigender Inzidenz keine Maskenpflicht und Parkgebühren in Krefeld

Update vom 11. Januar, 10.30 Uhr: Mit aktuell 193 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern binnen sieben Tagen nähert sich Krefeld immer mehr der kritischen 200er Marke. Trotzdem hat die Stadt nun beschlossen: In der Innenstadt muss ab sofort keine Maske mehr getragen werden. Timo Baumeister, Pressesprecher der Sadt Krefeld sagte gegenüber 24RHEIN, dass das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung aufgrund der geschlossenen Geschäfte im harten Lockdown nun nicht mehr erforderlich sei. Schließlich gäbe es dadurch auch kaum Fußgänger in der Krefelder Innenstadt. Sollten die Geschäfte wieder öffnen, wird die Maskenpflicht in diesem Bereich jedoch wieder fortgesetzt. Zudem sollen auch die Parkgebühren in der Innenstadt bis zum 31. Januar nicht mehr erhoben werden, bestätigte der Sprecher. Die Stadt habe sich für diesen Schritt entschieden, um die Bürgerinnen und Bürger zu animieren, im Lockdown zu Hause zu bleiben.

Coronavirus in NRW: Das sind die Zahlen am Montag, dem 11. Januar:

Update vom 11. Januar, 07.45 Uhr: Das Ministerium für Gesundheit in NRW hat am Montag, dem 11. Januar, 1769 Corona-Neuinfektionen in Nordrhein-Westfalen gemeldet. Damit wurden bislang 429.497 Covid-19-Fälle im bevölkerungsreichsten Bundesland seit Beginn der Pandemie vom Labor nachgewiesen. Die Wocheninzidenz liegt derzeit bei 150 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Den aktuellen Zahlen zufolge sind weitere 36 Menschen an den Folgen des Coronavirus in NRW gestorben.

Coronavirus in NRW: So viele Intensivbetten sind am 11. Januar noch frei

Laut dem Robert-Koch-Institut sind nun noch 15 Prozent der Intensivbetten in NRW verfügbar. Etwa 17 Prozent der Intensivbetten werden laut den aktuellen Zahlen von Covid-19-Patienten belegt. Es befinden sich insgesamt 1004 Menschen in Nordrhein-Westfalen wegen dem Coronavirus in intensivmedizinischer Behandlung.

Corona in NRW: Das sind die aktuellen Corona-Hotspots

Eine aktuelle, interaktive Tabelle zeigt die 7-Tages-Inzidenz in anderen Landkreisen in NRW und in ganz Deutschland. Den derzeitigen Zahlen zufolge ist der Landkreis Meißen in Sachsen weiterhin am stärksten von Corona betroffen. Hier liegt die 7-Tages-Inzidenz bei 546,9 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern. In Nordrhein-Westfalen haben inzwischen sieben Landkreise die kritische Wocheninzidenz von 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner überschritten. Die betroffenen Landkreise sind der Oberbergische Kreis, Höxter, Bielefeld, Minden-Lübbecke, Recklinghausen, Gelsenkirchen und Bottrop.

Neue Maßnahmen gegen den Coronavirus: Kein Bewegungsradius in NRW

Update vom 8. Januar, 15.15 Uhr: Das Bundesland NRW weicht in einigen Punkten von den Vereinbarungen mit Bund und Ländern über die verschärften Corona-Schutzmaßnahmen ab. Die neue ab Montag geltende Verordnung für das rund 18 Millionen Einwohner zählende Bundesland enthält keine Begrenzung des Bewegungsradius auf 15 Kilometer für Einwohner in extremen Corona-Hotspots.

Bei den Kontaktbeschränkungen auf einen Haushalt und eine weitere Person werden zu betreuende Kinder in NRW nicht mitgezählt. Das geht aus der am Freitag veröffentlichten neuen Coronaschutzverordnung hervor. Auch Umgangsrechte für Scheidungskinder, Betreuung und Bildung sind von der Beschränkung auf einen Hausstand und eine weitere Person ausgenommen.

NRW: Nächtliche Ausgangssperre in Solingen wird nicht verlängert

Update vom 8. Januar, 11.00 Uhr: Während die Inzidenzwerte in den Landkreisen Höxter, Gelsenkirchen und im Oberbergischen Kreis weiter besorgniserregend bleiben, hat die Stadt Solingen das Ende der Ausgangssperre angekündigt. Die Sperre, die am 16. Dezember verhängt wurde, endet damit am Sonntagabend, dem 10. Januar. Der Grund für die Ausgangssperre war, dass in der Stadt zwischenzeitlich ein Inzidenzwert von 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern binnen sieben Tagen erreicht wurde. Nach Angaben der Rathaussprecherin Brigit Wenning-Paulsen liegt die Wocheninzidenz in Solingen aktuell bei einem Wert von 129.

Solingen: Verstöße gegen die Ausgangssperre hielten sich in Grenzen

„Sollte sich der Inzidenzwert jedoch wieder massiv erhöhen, könnte die Ausgangssperre in Solingen erneut eingeführt werden“, so Wenning-Paulsen. Die Verstöße gegen die Ausgangssperre in Solingen hielten sich der Sprecherin zufolge in Grenzen. Einen genauen Wert konnte sie jedoch nicht nennen.

Coronavirus in NRW: 7-Tage-Inzidenz steigt auf 127,7

Update vom 8. Januar, 08.30 Uhr: Das Ministerium für Gesundheit in NRW meldete am Freitag, dem 8. Januar 5.149 Neuinfektionen. Die Wocheninzidenz ist auf 127,7 gestiegen. Am Vortag lag der Wert noch bei 116,6. Es wird geschätzt, dass aktuell 61.800 Menschen in NRW mit dem Coronavirus infiziert sind. Zudem wurden aktuell 199 weitere Todesfälle gemeldet.

Bei der Interpretation der Fallzahlen ist allerdings weiterhin zu beachten, dass wegen der Feiertage und den Tagen rund um den Jahreswechsel vermutlich weniger Menschen einen Arzt aufsuchen. Zudem werden auch weniger Proben genommen und im Labor untersucht, so das Robert-Koch-Institut.

Corona-Zahlen am 8. Januar: So viele Intensivbetten sind in NRW aktuell frei

Die Lage in den Kliniken und Krankenhäusern in NRW ist weitestgehend unverändert geblieben. Im bevölkerungsreichsten Bundesland sind derzeit noch immer etwa 14 Prozent der Intensivbetten frei. Etwa 18 Prozent der Intensivbetten werden aktuell von Covid-19-Patienten belegt. Insgesamt werden nun 1037 Menschen in Nordrhein-Westfalen in intensivmedizinisch behandelt.

Coronavirus: So sieht es am 8. Januar in den Landkreisen aus

Wie die Lage in anderen Landkreisen in NRW und in ganz Deutschland aussieht, zeigt eine tagesaktuelle Tabelle. Am kritischsten ist die Lage in Nordrhein-Westfalen im Landkreis Höxter, in Gelsenkirchen und im Oberbergischen Kreis. Dort liegen die 7-Tages-Inzidenzen aktuell über der kritischen Marke von 200. Deutschlandweit ist die Wocheninzidenz weiterhin im Landkreis Meißen in Sachsen am höchsten.

Coronavirus in NRW: Kreis Höxter überschreitet kritischen Wert

Update vom 7. Januar, 15.00 Uhr: Die 15-Kilometer-Regel für Einwohner in extremen Corona-Hotspots muss nach Angaben von NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Wochenanfang noch in keiner Kommune Nordrhein-Westfalens scharf geschaltet werden. Keine Kommune liege über dem kritischen Grenzwert von mehr als 200 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen, sagte Laumann am Donnerstag im Gesundheitsausschuss des Landtags. Allerdings wies laut Robert Koch-Institut am Donnerstag der Kreis Höxter doch eine 7-Tage-Inzidenz knapp über der kritischen Marke von 200 auf. Der Kreis und das Gesundheitsministerium stehen bereits in Kontakt.

Bewegungsradius: Das gilt bei einem Inzidenzwert von 200 Neuinfektionen

Ab einer 7-Tage-Inzidenz von 200 soll nach einem Bund-Länder-Beschluss der Bewegungsradius eingeschränkt werden. Reisen und Fahrten im Freizeitzusammenhang über einen Umkreis von 15 Kilometern um den Wohnort hinaus würden dann nach Angaben des NRW-Gesundheitsministeriums untersagt.

Die Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz werden in der neuen Coronaschutzverordnung des Landes umgesetzt. Die aktuelle Verordnung tritt mit Ablauf des Sonntags außer Kraft.

Die Zahlen am 7. Januar: 7-Tage-Inzidenz in NRW steigt auf 116,6

Update vom 7. Januar, 09.45 Uhr: Das Robert-Koch-Institut hat zum Donnerstag, dem 7. Januar, 6.043 Corona-Neuinfektionen in Nordrhein-Westfalen gemeldet. Das Ministerium für Gesundheit in NRW schätzt, dass insgesamt aktuell 60.600 Menschen im Bundesland mit Covid-19 infiziert sind. Die 7-Tage-Inzidenz liegt in Nordrhein-Westfalen aktuell bei 116,6. Am Vortag lag der Wert noch bei 115,3. Zum aktuellen Stand gibt es im Bundesland außerdem 261 neue Todesfälle.

Corona-Zahlen am 7. Januar: Das ist die aktuelle Lage in den Krankenhäusern

Laut den aktuellen Zahlen des Robert-Koch-Insituts sind in NRW derzeit 1039 Menschen wegen Corona in intensivmedizinischer Behandlung. Der Anteil belegten Betten durch der Covid-19-Patienten beträgt derzeit 17,94 Prozent. Insgesamt sind derzeit knapp 14 Prozent der Intensivbetten in Kliniken in NRW noch frei verfügbar.

7. Januar: Das sind die Inzidenzwerte in den Landkreisen

Eine interaktive Tabelle zeigt, wie die 7-Tage-Inzidenzwerte in den unterschiedlichen Landkreisen und kreisfreien Städten in Deutschland variieren. Besonders kritisch ist die Lage derzeit im Landkreis Meißen in Sachsen. In NRW hat zum aktuellen Zeitpunkt nur der Landkreis Höxter den Wert von 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern binnen sieben Tagen überschritten. In Regionen, in denen dieser Wert erreicht wurde, gilt ab Montag, dem 11. Januar eine Einschränkung des Bewegungsradius. Das bedeutet, dass sich die Menschen in diesem Bereich nur bis maximal 15 Kilometer von diesem Standort entfernen dürfen.

Die Corona-Pandemie in NRW: Inzidenzwert liegt am 6. Januar bei 115

Update vom 6. Januar: Köln – In Nordrhein-Westfalen wurden am Mittwoch, dem 6. Januar, 4.511 neue Corona-Infektionen registriert. Das Bundesland hat damit aktuell einen Inzidenzwert von 115,3. Die Zahl der an Corona Verstorbenen stieg im Vergleich zum Vortag an. So wurden nun 236 neue Todesfälle in NRW gemeldet.

Corona in Deutschland: So schneidet NRW beim Inzidenzwert ab

Eine interaktive Karte zeigt: Mit einem Inzidenzwert 115,3 schneidet NRW im Vergleich zu anderen Bundesländern zum aktuellen Zeitpunkt relativ gut ab. Kritisch ist die Lage derzeit vor allem in Sachsen und in Thüringen. Aber auch in Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern wurde in einigen Regionen ein Inzidenzwert von über 200 gemeldet. Die wenigsten Neuinfektionen gibt es dagegen in den nördlichen Bundesländern Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen.

NRW: So viele Intensivbetten sind derzeit noch verfügbar

Insgesamt sind in NRW derzeit noch knapp 14 Prozent der Intensivbetten verfügbar. Im Vergleich: Der Durchschnitt freier Intensivbetten in Deutschland liegt bei knapp 15 Prozent. Die wenigsten freien Betten gibt es derzeit in Berlin, die meisten in Schleswig-Holstein. Dabei muss jedoch beachtet werden, dass die Gesamtzahl der Intensivbetten je nach Bundesland abweicht. Zudem gibt es in den Kliniken weitere Intensivbetten als Notfallreserve. Das bedeutet, dass innerhalb von sieben Tagen zusätzliche Intensivbetten zu den aktuell Vorhandenen aufgestellt werden können. Die Tabelle verdeutlicht, wie viele freie Betten in den verschiedenen Bundesländern zum gegenwärtigen Zeitpunkt frei verfügbar sind. Die Prozentpunkte wurden bei allen Bundesländern auf glatte Zahlen gerundet. Wie viele der Intensivbetten durch Covid-19 Patienten belegt sind, ist in der Tabelle jedoch nicht erfasst.

BundeslandProzentualer Anteil freier Intensivbetten (Stand: 06. Januar)
Baden-Württemberg13 Prozent
Bayern12 Prozent
Berlin10 Prozent
Brandenburg13 Prozent
Bremen17 Prozent
Hamburg15 Prozent
Hessen11 Prozent
Mecklenburg-Vorpommern18 Prozent
Niedersachsen17 Prozent
Nordrhein-Westfalen14 Prozent
Rheinland-Pfalz22 Prozent
Saarland14 Prozent
Sachsen18 Prozent
Sachsen-Anhalt13 Prozent
Schleswig-Holstein25 Prozent
Thüringen14 Prozent

NRW: Diese neuen Corona-Maßnahmen gelten ab sofort bis Ende Januar

Am Dienstag, dem 5. Januar wurden von den Ministern der Länder neue Regelungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie beschlossen. Ab sofort bis Ende des Monats gelten daher in NRW folgende, zusätzliche Maßnahmen:

Coronavirus: So geht es weiter bei Schulen und Kitas in NRW

Der verschärfte Corona-Lockdown trifft in Nordrhein-Westfalen nun auch die Familien noch einmal härter. Ab Montag, dem 10. Januar bieten die Kitas im Land nur noch eine eingeschränkte Betreuung an - wenn irgend möglich sollen Eltern ihre Kinder ganz zu Hause lassen. Die 2,5 Millionen Schüler im Land sollen komplett zu Hause unterrichtet werden - bis zur Klasse sechs gibt es aber eine Notbetreuung. Die Maßnahmen gelten zunächst bis Ende Januar, kündigten Familienminister Joachim Stamp und Schulministerin Yvonne Gebauer (beide FDP) am Mittwoch nach einer Sitzung des Landeskabinetts an.

Verfolgen Sie hier auch alle Entwicklungen zur Corona-Ticker Köln und zum Corona-Ticker Düsseldorf. (nb mit dpa)

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