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Duisburg-Meiderich: Bombenentschärfung erfolgreich – nach rund zehn Stunden

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Von: Mick Oberbusch, Oliver Schmitz

Blick in die Steinstraße in Duisburg, daneben eine Fliegerbombe (Montage).
Im Bereich Steinstraße/Hoher Weg in Duisburg wurde am Donnerstag (23. März) eine Fliegerbombe gefunden. (Montage) © Screenshot Google Maps & Die Videomanufaktur/Imago

In Duisburg Meiderich wurde am 24. März an der Steinstraße eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Der Blindgänger wurde in der Nacht nach zehn Stunden entschärft.

Zusammenfassung vom 26. März, 08:02 Uhr: Ein Zehn-Zentner-Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg hat die lokalen Einsatzkräfte und über 6000 Menschen in Duisburg-Meiderich am 24. März rund zehn Stunden lang auf Trab gehalten. Es kam zu Einschränkungen beim Verkehr, zwischenzeitlich musste die A59 gesperrt werden, die Regionalbahn RB36 fuhr nicht mehr. Eine Anlaufstelle wurde in einer nahe gelegenen Gesamtschule eingerichtet.

Gegen Mitternacht mahnte die Stadt dann weiter zur Geduld, weil der Unmut der Duisburger Bürgerinnen und Bürger in den Sozialen Netzwerken zunahm, je später es wurde. Ein Grund dafür war, dass sich um 0 Uhr entgegen der Vorgaben noch immer Menschen im Gefahrenbereich aufhielten. Um 2:02 Uhr gab es dann Entwarnung: Die Bombe mit Aufschlagzünder konnte entschärft werden – und die Menschen endlich in ihre Häuser zurückkehren. Auch die Sperrungen allerorts wurden aufgehoben.

Duisburg-Meiderich: Bombenentschärfung erfolgreich – alle Sperrungen aufgehoben

Update vom 25. März, 02:08 Uhr: Entwarnung in Duisburg-Meiderich: Laut Angaben der Stadt ist die englische Zehn-Zentner-Bombe mit einem Aufschlagzünder um 2:02 Uhr erfolgreich entschärft worden. „Die Straßensperren und die Sperrung der A59 sind aufgehoben“, teilte die Stadt mit. Neben der Warn-App NINA informiert auch das Bürger- und Ordnungsamt informiert über Lautsprecherdurchsagen. Die Sirenen bleiben derweil ruhig.

Bombe Duisburg: Entschärfung in Meiderich begonnen

Update vom 25. März, 01:44 Uhr: Erlösende Nachricht für alle Betroffenen: Die Entschärfung hat um 1:36 Uhr begonnen. Im Bestfall dürften also zeitnah alle Sperrungen wieder aufgehoben werden können.

Bombenentschärfung Duisburg: Personen im Sicherheitsbereich sorgten für weitere Verzögerung

Update vom 25. März, 01:30 Uhr: Die Räumung im Sicherheitsbereich läuft immer noch, weshalb der Zeitpunkt der Bombenentschärfung noch nicht feststeht. „Wir haben keine aktuellen Informationen“, sagte die Stadt gegen 1:30 Uhr. Sobald die Entschärfung der Fliegerbomber aber beginnt, sollte – bei gutem Verlauf – der Sperrbereich nach ca. einer halben Stunde wieder geöffnet werden. Sowohl für alle Anwohner, als auch den Verkehr – sei es Autos (A59) oder ÖPNV.

Update vom 25. März, 00:55 Uhr: Die Bombenentschärfung in Duisburg-Meiderich lässt weiter auf sich warten. „Leider befinden sich wohl immer noch Personen im Gefahrenbereich“, teilte die Stadt mit. Damit der Bereich aber so „schnell wie möglich“ geräumt werden kann, würde das Ordnungsamt mittlerweile von der Polizei unterstützt. „Erst dann kann die Freigabe zur Entschärfung gegeben werden“, sagte ein Sprecher.

Duisburg-Meiderich: 400 Menschen im Aufenthaltsraum – hunderte im Einsatz

Update vom 25. März, 00:30 Uhr: Mittlerweile haben sich 400 Personen im Aufenthaltsraum eingefunden, teilte die Stadt mit. Rund um die Bombenentschärfung sind insgesamt 75 Einsatzkräfte des Bürger- und Ordnungsamtes, 56 Polizeibeamte, 180 Kräfte der Feuerwehr Duisburg, des Deutschen Roten Kreuz und der Malteser im Einsatz.

Bombenentschärfung Duisburg: 119 Krankentransporte abgeschlossen – Sicherheitsbereich wird geräumt

Update vom 25. März, 00:13 Uhr: Die Stadt gibt grünes Licht – zumindest teilweise. „Die Krankentransporte sind abgeschlossen. Insgesamt wurden 119 Krankentransporte durch die Feuerwehr durchgeführt“, sagte eine Sprecher um Mitternacht. Jedoch würden nun das Bürger- und Ordnungsamt sowie die Polizei den Sicherheitsbereich „leerziehen“, da sich dort noch „unerlaubt Personen aufhalten“. Ein Aufenthalt im Freien ist aktuell nicht mehr erlaubt. Mit der Bombenentschärfung könne auch erst begonnen werden, wenn sich „keine Personen mehr in der Evakuierungs- und Sicherheitszone befinden“.

Fliegerbombe Duisburg: Entschärfung weiter nicht absehbar – Evakuierung läuft noch

Update vom 24. März, 23:18 Uhr: Immer noch ist nicht absehbar, wann die Bombenentschärfung in Duisburg-Meiderich überhaupt beginnen wird. „Wir können noch keine andere Information geben, außer dass weiter evakuiert wird und die Krankentransporte laufen“, erklärte die Stadt gegen 23:17 Uhr auf Facebook.

In den sozialen Medien wächst der Unmut vieler Anwohner. Andere wiederum haben Verständnis für die Situation. Generell zeigen die meisten Unverständnis für die Menschen, die sich noch innerhalb der Sicherheitszone im Freien aufhalten.

Duisburg-Meiderich: Menschen noch in Sicherheitszone unterwegs – Entschärfung verzögert

Update vom 24. März, 22:46 Uhr: Da sich die Bombenentschärfung noch hinzieht, nutzt die Stadt Duisburg die Zeit, um einen nochmal Appell an die Menschen in der Sicherheitszone (500 bis 1000 Meter um Bombenfundort) zu äußern. „Das Bürger- und Ordnungsamt ist weiterhin auf die Mithilfe aller betroffenen Einwohner angewiesen“, sagte ein Sprecher. Man wolle nochmals ausdrücklich darauf hinweisen, „dass im Sicherheitsbereich ein Aufenthalt im Freien nicht mehr gestattet ist“. Laut Berichten von Anwohnern, seien derzeit noch Fußgänger, Fahrradfahrer oder auch Autos in dem Sicherheitsbereich unterwegs.

Die Stadt fordert deshalb alle Betroffenen auf, „sich in Räumen aufzuhalten, die der Fundstelle abgewandt sind“. Fenster sollten in jedem Fall geschlossen bleiben.

Bombenentschärfung Duisburg: Evakuierung dauert an – weitere Verzögerung

Update vom 24. März, 22:35 Uhr: Auch gut eineinhalb Stunden nach der ursprünglich geplanten Entschärfung, sind immer noch nicht alle Menschen aus dem 500-Meter-Radius evakuiert. Laut mehreren Augenzeugenberichten wird der Bereich immer noch von der Feuerwehr gesperrt.

„Liebe Leute, alle Einsatzkräfte geben ihr Bestes. Bitte habt Geduld“, schrieb die Stadt gegen 22 Uhr in einem Facebook-Kommentar. Auch etwas später gegen 22:20 Uhr erklärte die Stadt in einem Kommentar, dass die Entschärfung noch nicht begonnen hätte.

Update vom 24. März, 21:40 Uhr: Die Evakuierung in Duisburg-Meiderich dauert immer noch an. Die Feuerwehr hat noch nicht alle Krankentransporte abgeschlossen.

Fliegerbombe Duisburg: Entschärfung verzögert sich wegen Krankentransporten

Update vom 24. März, 20:40 Uhr: Laut Angaben der Stadt Duisburg verzögert sich der Entschärfungs-Termin. Aktuell müsste die Feuerwehr noch rund 65 Krankentransporte durchführen, so ein Sprecher. Wie lange das genau dauert, ist derzeit unklar. Eigentlich sollte die Fliegerbombe gegen 21 Uhr entschärft werden.

Duisburg-Meiderich: 132 Personen im Aufenthaltsraum

Update vom 24. März, 20:26 Uhr: In dem für die Bombenentschärfung eingerichteten Aufenthaltsraum werden bisher 132 Personen betreut, teilte die Stadt am Abend mit.

Bombe Duisburg: Störung bei drei DVG-Linien – diese Haltestellen werden nicht angefahren

Update vom 24. März, 20:08 Uhr: Durch die Bombenentschärfung kommt es auch zu Einschränkungen bei der DVG. Die Linien 916, 903 und U79 sind seit 20 Uhr davon betroffen. Folgende Haltestellen werden bis zur Entschärfung nicht angefahren:

Der U-Bahnhof Auf dem Damm ist derzeit geschlossen, die Bahnen der Linien U79 und 903 fahren durch den Tunnel, halten aber nicht an der Haltestelle, teilte die DVG mit.

Duisburg-Meiderich: Frank Stommel entschärft Fliegerbombe

Update vom 24. März, 19:10 Uhr: Die Entschärfung der Fliegerbombe wird das Team des Feuerwerkers Frank Stommel vom Kampfmittelräumdienst übernehmen.

Bombenentschärfung Duisburg: A59 Sperrung früher als geplant

Update vom 24. März, 18:56 Uhr: Die A59 wird bereits früher gesperrt als ursprünglich geplant. Bereits ab 20 Uhr soll die Autobahn zwischen den Autobahnkreuzen Duisburg und Duisburg-Nord in beiden Fahrtrichtungen dicht gemacht werden, teilte die Stadt mit.

Duisburg-Meiderich: Bombenentschärfung um 21 Uhr – Evakuierung läuft

Update vom 24. März, 17:48 Uhr: Wie die Stadt Duisburg mitteilt, ist die heutige Bombenentschärfung für circa 21 Uhr geplant. „Das Bürger- und Ordnungsamt hat bereits mit den Evakuierungsmaßnahmen begonnen. Die Vollsperrung der Autobahn A59, in beiden Fahrtrichtungen zwischen den Autobahnkreuzen Duisburg und Duisburg-Nord, durch die Autobahnpolizei ist für 20.30 Uhr geplant“, heißt es weiter.

An den Haltestellen „Unter den Ulmen“ stehen Shuttlebusse zur Verfügung. Die Busse bringen Personen, die keine Möglichkeit haben, sich bei Verwandten und Freunden aufzuhalten, zum Aufenthaltsraum in der Gesamtschule Meiderich, Westender Straße 30, 47138 Duisburg.

Duisburg Bombe: Anlaufstelle in Gesamtschule Meiderich eingerichtet – Westender Straße

Update vom 24. März, 17:33 Uhr: Ab sofort ist in der Gesamtschule Meiderich, Westender Straße 30 in 47138 Duisburg ein Aufenthaltsraum für Personen eingerichtet, die trotz der nötigen Evakuierung keine Möglichkeit haben, sich bei Verwandten oder Freunden aufzuhalten. Alle Informationen zur aktullen Lage gibt es auch bei „Call Duisburg“ unter der Rufnummer 0203/283 2000.

Bombenfund in Duisburg: Über 6000 Menschen betroffen – A59 muss gesperrt werden

Erstmeldung vom 24. März, 16:11 Uhr: Duisburg – Im Ortsteil Meiderich in Duisburg ist am 24. März gegen 16 Uhr eine Zehn-Zentner-Bombe mit Aufschlagzünder gefunden worden. Der Fundort des Blindgängers aus dem Zweiten Weltkrieg ist die Steinstraße, die Entschärfung ist für 21 Uhr geplant. Ein Aufenthalt in der Evakuierungszone sei ab 17 Uhr nicht mehr gestattet.

Bombe in Duisburg: Zehn-Zentner-Blindgänger an der Steinstraße – über 6000 Menschen betroffen

„Bei Sondierungsarbeiten wurde heute Mittag (24. März) an der Steinstraße / Hoher Weg in Duisburg-Meiderich eine englische Zehn-Zentner-Bombe mit einem Aufschlagzünder gefunden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst wird die Bombe im Laufe des Abends unmittelbar nach der vollständigen Evakuierung entschärfen“, erklärt die Stadt Duisburg.

Bombenentschärfung Duisburg: Wann wird die Fliegerbombe entschärft? Datum und Uhrzeit

Wann genau die Zehn-Zentner-Bombe in Duisburg entschärft wird, steht noch nicht abschließend fest. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe erklärt, dass die Entschärfung für ca. 21 Uhr geplant ist. Von Seiten der Stadt Duisburg selbst heißt es, dass „die genaue Uhrzeit für die Entschärfung noch bekannt gegeben“ wird. 

Bombenfund Duisburg: Gibt es Einschränkungen für den Verkehr? Sperrungen für Autos, A36 fällt aus

Rund um den Fundort und den Sperren wird es zu starken Verkehrsbeeinträchtigungen kommen, teilt die Stadt Duisburg mit. Ortskundige Autofahrer werden gebeten, den Bereich großräumig zu umfahren. Die A59 und eine Bahnstrecke müssen voll gesperrt werden.

Wie zuginfo.nrw zudem vermeldet, stört die Entschärfung der Fliegerbombe den Zugverkehr im Raum Duisburg-Ruhrort. „Die Störung dauert bis Betriebsschluss an. Die Züge der Linie RB 36 fallen zwischen Oberhausen Hbf und Duisburg-Ruhrort bis Betriebsschluss leider aus.Im Evakuierungsradius liegt zudem unter anderem die U-Bahn-Haltestelle „Auf dem Damm“.

Anlaufstelle in der Gesamtschule Meiderich, Westender Straße 30

Die Stadt Duisburg richtet ab ca. 17.30 Uhr in der Gesamtschule Meiderich, Westender Straße 30, 47138 Duisburg einen Aufenthaltsraum für Personen ein, die keine Möglichkeit haben sich bei Verwandten und Freunden aufzuhalten.

Bombenentschärfung in Duisburg: Welche Straßen werden gesperrt?

Inmitten des Fundradius liegen unter anderem zwei Netto- und eine Rewe-Supermarktfiliale. Auch zwei Tankstellen sowie eine Schule befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Fundort an der Steinstraße, ebenso der Meidericher Stadtpark. Die Geschäftsstelle des in Duisburg ansässigen Fußballvereins MSV Duisburg liegt nur knapp außerhalb des Gefahrenbereiches.

Folgende Straßen sind unter anderem von der Bombenentschärfung betroffen und müssen voraussichtlich gesperrt werden.

Bombenfund in Duisburg: Tausende Menschen betroffen

„Aufgrund der Größe der Bombe ist eine Evakuierungszone von 500 Metern um die Fundstelle erforderlich. Die Sicherheitszone wurde mit 1.000 Metern um die Fundstelle festgelegt“, heißt es weiter. In der Evakuierungszone leben 6.132 Menschen, in der Sicherheitszone sind 10.619 Einwohnerinnen und Einwohner betroffen. 

Die Menschen im 500-Meter-Umkreis um die Fundstelle sind aufgefordert, sich in Räumen aufzuhalten, die der Fundstelle abgewandt sind. Die Fenster der Wohnung sollten in jedem Fall geschlossen sein. Ein Aufenthalt im Freien ist nicht gestattet. (mo) Mehr News auf der 24RHEIN-Homepage. Tipp: Täglich informiert, was in Köln passiert – einfach unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.

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