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Kind (12) beim Klettern auf Güterwaggon von Stromschlag getroffen – tot

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Waggons an einem Güterbahnhof.
Der Unfall passierte auf einem Güterbahnhof in Duisburg. Das Symbolbild zeigt Güterwaggons in Seelze im Oktober 2021. © Rust/Imago

Bei einem Unfall auf einem Güterbahnhof in Duisburg wurde ein Junge (12) lebensgefährlich verletzt. Am Dienstag verstarb der Junge im Krankenhaus.

Update vom 24. August, 15:51 Uhr: Der zwölf Jahre alte Junge, der am Sonntag beim Klettern auf einen Güterwaggon in Duisburg lebensgefährlich verletzt wurde, ist tot. Der Junge erlag am Dienstag (23. August) seinen Verletzungen, teilt die Polizei Duisburg mit. Beim Spielen auf dem Güterwaggon wurde der Junge von einem Stromschlag getroffen und erlitt schwerste Verbrennungen.

Kind (12) klettert beim Spielen auf Güterwaggon – Stromschlag

Erstmeldung vom 22. August, 13:58 Uhr: Duisburg – In Duisburg wurde ein zwölf Jahre alter Junge durch einen Stromschlag lebensgefährlich verletzt. Der Junge spielte am Sonntagabend (21. August) auf einem Güterbahnhof im Duisburger Stadtteil Meiderich. Dabei kletterte er offenbar auf einen Güterwaggon und wurde dort von einem Stromschlag getroffen, berichtet die Feuerwehr.

Duisburg: Junge klettert auf Güterwaggon und erleidet Stromschlag

Die Einsatzkräfte mussten am Sonntag den Bahnverkehr stoppen sowie die Oberleitung abschalten und erden, bevor sie den Jungen retten konnten. Er wurde mit schwersten Verbrennungen von einem Rettungswagen in eine Spezialklinik gefahren. Der Junge schwebt nach aktuellen Angaben der Polizei noch immer in akuter Lebensgefahr.

Duisburg: Junge auf Güterwaggon von Stromschlag getroffen – Familie fand ihn

Der Zwölfjährige soll am Sonntagabend zuerst auf einem Spielplatz in der Nähe des Güterbahnhofs gespielt haben. „Von dort aus soll er offenbar alleine zum Bahnhof gelaufen und auf den Waggon, über den sich die stromführenden Oberleitungen befinden, geklettert sein“, teilt die Polizei am Montag mit. Gegen 19:15 Uhr wurde er dann von einem Stromschlag getroffen. Familienangehörige hatten ihn gefunden.

Einen ähnlichen Fall gab es bereits im vergangenen Juli in Düren. Auch damals kletterte ein Junge auf einen Güterwaggon und wurde von einem Stromschlag einer Oberleitung getroffen. Die Bundespolizei warnt regelmäßig vor den Gefahren an Bahnanlagen und vor dem Klettern auf Waggons. „Ein Abstand von 1,5 Meter kann ausreichen und der Strom der Leitung mit 15.000 Volt springt auf den Körper über“, erklärt die Polizei. (bs/dpa) Fair und unabhängig informiert, was in Köln und NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.

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