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Müllberge und Schrottautos in Duisburg: Stadt ergreift drastische Maßnahme

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In Duisburg-Marxloh und Bruckhausen stapelt sich der Müll am Straßenrand: Die Stadt machte jetzt kurzen Prozess – und schrieb fast 1000 Verwarnungen und Anzeigen.

Duisburg – In manchen Vierteln von Duisburg-Marxloh liegen regelrechte Müllberge am Straßenrand. Ein Bericht von Spiegel TV sorgte zuletzt mit Ekel-Bildern aus dem Problemviertel für Entsetzen bei den TV-Zuschauern. Die Stadt Duisburg hat nun genug – und ergreift Maßnahmen.

Stadt Duisburg zeigt „Null Toleranz“ für illegale Müllkippen in Marxloh

Ein erster Schritt: Das Bürger- und Ordnungsamt hat nun gemeinsam mit den Wirtschaftsbetrieben Duisburg (WBD) eine „Null-Toleranz“-Aktion in den Duisburger Stadtteilen Marxloh sowie Bruckhausen/Beeck durchgeführt. Die Mitarbeiter der Abfallaufsicht waren in dem Zeitraum wochentags und am Wochenende mit einer Früh- und einer Spätschicht aktiv. In den beiden Duisburger Stadtteilen machten die Mitarbeiter ungeheuerliche Funde – und schrieben fast 1.000 Anzeigen:

„Null Toleranz“-Aktionen in Duisburg bereits seit 2016

Bereits seit Ende 2016 führt das Bürger- und Ordnungsamt in wechselnder Zusammenarbeit mit Polizei und den WBD einmal im Monat eine Aktionswoche unter dem Motto „Null-Toleranz/ordnungsrechtliche Präsenz im Ortsteil“ durch. „Die Null-Toleranz-Aktionen machen mit Nachdruck deutlich, dass wir uns mit großem Engagement dafür einsetzen, das Sicherheitsgefühl aller Bürgerinnen und Bürgern weiter zu verbessern“, so Oberbürgermeister Sören Link.

In Hamm ist zuletzt die Frühjahresputzaktion angelaufen. Insgesamt 8.400 Kinder und Jugendliche haben zusammen mit ihren Eltern die Stadt und ihre Bezirke von Müll befreit. (mg) Fair und unabhängig informiert, was in NRW und Deutschland passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.

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