Wetterdienst ändert Prognose – doch kein starker Regen in NRW

In NRW sollte es vor allem am Donnerstag Gewitter mit Starkregen und teilweise sogar Dauerregen geben. Doch die Prognose hat sich geändert.
Update vom 18. August, 9:19 Uhr: Nach der Trockenheit der vergangenen Wochen sollte es in NRW eigentlich vor allem am Donnerstag kräftige Schauer und Gewitter, teilweise sogar mit Unwetter-Potenzial geben. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) kündige am Mittwoch noch teils heftigen Starkregen und ergiebigen Dauerregen für Teile von Nordrhein-Westfalen an. Inzwischen hat sich diese Prognose aber deutlich geändert. Unwetter werden inzwischen nicht mehr erwartet.
Laut aktuellem DWD-Warnlagebericht drohen nur vereinzelt Gewitter. Lokal sei Starkregen mit Mengen um 20 Liter pro Quadratmeter in drei bis sechs Stunden zwar nicht ausgeschlossen, aber grundsätzlich soll es deutlich trockener bleiben. Am Nachmittag lockert es zudem bei 24 bis 27 Grad auch wieder mehr auf. Auch am Freitag sind nur am Abend einzelne Gewitter zu erwarten.
Hohe Unwetter-Gefahr in NRW: Gewitter mit Starkregen und Dauerregen drohen
Erstmeldung vom 17. August, 11:13 Uhr: Düsseldorf – Seit Wochen ist es in NRW extrem trocken. Die Dürre hat die Pegel am Rhein teilweise auf Rekordniveau sinken lassen. Durch ausgetrocknete Böden gab es mehrfach teils verheerende Waldbrände. In den nächsten Tagen soll es nun richtig nass und ungemütlich werden. Endlich, könnte man denken. Allerdings handelt es sich um teils kräftigen Starkregen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt bereits vor Unwettern in Nordrhein-Westfalen – vor allem am Donnerstag. Stellenweise könnten dann sogar bis zu 40 Liter Regen pro Quadratmeter in wenigen Stunden fallen.
Wetter in NRW: Unwetter-Gefahr – Prognose
- Mittwoch, 17. August 2022: Vor allem im Westen dicht bewölkt und ab dem Mittag einzelne Gewitter mit Starkregen von 15 bis 25 l/qm möglich. Temperaturen zwischen 25 und 31 Grad.
- Donnerstag, 18. August 2022: Dichte Wolken, ab dem Vormittag teils heftiger Starkregen und gebietsweise ergiebiger Dauerregen. Mancherorts bis zu 40 qm/l in drei bis sechs Stunden möglich. Es droht Unwettergefahr. Die Temperaturen fallen auf 21 bis 28 Grad.
- Freitag, 19. August 2022: Zunächst stark bewölkt und stellenweise immer noch Gewitter. Später wird es freundlicher. Höchsttemperaturen zwischen 22 und 25 Grad.
- Samstag, 20. August 2022: Mix aus Sonne und Wolken, größtenteils trocken und kein Regen mehr. Die Temperaturen liegen bei 22 bis 25 Grad.
Unwetter in NRW vor allem ab Donnerstag – es droht teils heftiger Starkregen
Schon am Mittwoch (17. August) erwarten die DWD-Experten ersten Regen in NRW. Bei dichten Wolken kann es zudem ab dem Mittag und Nachmittag vor allem im Westen des Landes einige kräftige Schauer und Gewitter geben. Dabei sei lokal Starkregen von 15 bis 25 l/qm in einer Stunde möglich. Dazwischen mischen sich Hagel und stürmische Böen um 70 km/h. In der Osthälfte von NRW soll es größtenteils trocken bleiben.
Am Donnerstag wird es aber heftiger. Ab dem Vormittag soll es gebietsweise sehr kräftige Regenfälle geben. Dabei ziehen die Schauer nur sehr langsam weiter. Dadurch drohe laut DWD sogar „punktuell ergiebiger Dauerregen mit 50 bis 70 l/qm“. Lokal könnte es zudem auch heftigen Starkregen mit bis zu 40 l/qm in drei bis sechs Stunden geben. Unklar ist aktuell noch, wo es besonders heftig werden soll. Das sei zurzeit noch unsicher, erklärt der DWD. Fest steht für die Experten: Die Unwetter werden lokal begrenzt sein. „In vielen Orten wird es kein Unwetter geben“, teilt der Wetterdienst mit.
Nach Unwettern in NRW: Ab Freitagmittag wird es freundlicher
Gewitter und Starkregen begleiten NRW voraussichtlich mindestens bis Freitagvormittag. Zum Nachmittag ziehen die Wolken aber nach Osten ab und es gibt einige Auflockerungen. Möglicherweise bringt der Nachmittag erneut Schauer und einzelne Gewitter. Erst am Samstag beruhigt sich die Lage in NRW über weite Strecken. Bei einem Mix aus Sonne und Wolken soll es dann größtenteils wieder trocken bleiben.
Auch wenn Regen nach der langen Dürre grundsätzlich eine gute Nachricht ist, kann heftiger Starkregen auf ausgetrockneten Böden schnell zur Gefahr werden. Diese trockenen Böden können große Wassermengen kaum aufnehmen. (bs) Fair und unabhängig informiert, was in NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.