Hochhausbrand in Ratingen: 55-jähriger Bewohner tot aufgefunden

In Ratingen brannte am Dienstag ein Hochhaus. Ein Bewohner konnte nur noch tot geborgen werden. Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist noch unklar.
Ratingen – In Ratingen brannte am Dienstagabend, 14. Februar, eine Wohnung in einem Hochhaus in der Düsseldorfer Straße. Die Feuerwehr Ratingen musste mehrere Personen retten. Für einen Mann im Wohngebäude kam jedoch jede Hilfe zu spät, er konnte nur noch tot geborgen werden. Wie die Polizei Mettmann am Mittwochmorgen (15. Februar) weiter mitteilt, soll es sich mutmaßlich um den 55-jährigen Bewohner der Wohnung handeln. „Dieser ist nach derzeitigen Erkenntnissen an den Folgen des Brandes an einer Rauchgasintoxikation gestorben. Im weiteren Verlauf der Ermittlungen soll der Leichnam aber noch obduziert und die Identität des Mannes zweifelsfrei bestätigt werden“, so die Polizei Mettmann.
Hochhausbrand in Ratingen: Ein Bewohner tot
Die Feuerwehr wurde um 23:33 Uhr zur Düssldorfer Straße alarmiert. „Beim Eintreffen stellten die ersten Kräfte einen entwickelten Brand in einer Wohnung sowie eine Vielzahl von flüchtenden Bewohnern aus dem Gebäude, in dem über 100 Bewohner gemeldet sind, fest“, teilt die Feuerwehr mit. Für den Bewohner der Brandwohnung kam jedoch jede Hilfe zu spät. Der Mann wurde über eine tragbare Leiter gerettet, jedoch konnte der Notarzt nur noch den Tod feststellen. Weitere Bewohner wurden beim Feuer in dem Hochhaus jedoch nicht verletzt, so die Feuerwehr in Ratingen (Kreis Mettmann) weiter.

Die Feuerwehr war mit circa 80 Kräften vor Ort. „Es wurden mehrere Einsatzabschnitte gebildet: Während von der Gebäudevorderseite und -rückseite parallel die Menschenrettung und Brandbekämpfung eingeleitet. In einem weiteren Abschnitt wurden die Bewohner vor und im benachbarten Gebäude betreut, ein vierter Abschnitt organisierte die Logistik.“
Hochhausbrand in Ratingen: Brandursache noch unklar
Die Höhe des bei dem Brand entstandenen Sachschadens ist aktuell noch unklar, dürfte aber im Bereich von mehreren Hunderttausend Euro liegen. Nach den Löscharbeiten konnten die Bewohner aller nicht vom Brand betroffenen Wohnungen in ihre Wohnungen zurückkehren. Wie es zu dem Feuer in dem Hochhaus kommen konnte, ist noch nicht klar. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen noch. (jw mit ots) Fair und unabhängig informiert, was in NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.