Weitere Festnahme nach Explosion in Eschweiler – Versicherungsbetrug als Motiv?
Nach der schweren Explosion in Eschweiler bei Aachen, wurden zwei Männer wegen unter anderem versuchten Mordes festgenommen. Zwei Personen kämpfen noch ums Leben.
- Zwei Tatverdächtige wurden festgenommen – einem 21-Jährigen wird unter anderem versuchter Mord vorgeworfen
- Zwei Menschen schweben auch mehrere Tage nach der Explosion in Eschweiler weiterhin in Lebensgefahr.
- In Eschweiler bei Aachen gab es am Donnerstag (30. März) eine schwere Explosion in einem vierstöckigen Haus. Dabei wurden 15 Menschen verletzt.
Update vom 3. April, 19:10 Uhr: Die Polizei hat nach der schweren Explosion in der Eschweiler Innenstadt einen zweiten Tatverdächtigen festgenommen. Bei dem Mittfünfziger soll es sich um den Vater des bereits am Freitag (30. März) festgenommenen Tatverdächtigen handeln, berichtet die Deutsche Presse-Agentur am Montag (3. April.) Das Motiv der Tat soll demnach Versicherungsbetrug gewesen sein. Die beiden Männer sollen demnach bereits zuvor „einschlägig aufgefallen“ sein. In dem Haus sollen Brandbeschleuniger verteilt worden sein. Ob lediglich eine Brandstiftung oder auch eine Explosion geplant war, ist aktuell noch unklar.
Die Explosion und das anschließende Feuer hatten neben großer Verwüstung auch für etliche Verletzte gesorgt. Der 21-jährige Tatverdächtige sitzt in Untersuchungshaft. Ihm wird versuchter Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung in 15 Fällen und besonders schwerer Brandstiftung vorgeworfen.
Zwei Menschen nach Explosion in Eschweiler immer noch in Lebensgefahr
Update vom 3. April, 13:41 Uhr: Auch einige Tage nach der verheerenden Explosion in Eschweiler (NRW) schweben zwei Menschen noch immer in Lebensgefahr. Das sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Aachen am Montag. Zu Zustand der beiden Personen gebe es demnach keine neuen Erkenntnisse. Insgesamt waren 15 Menschen bei der Explosion verletzt worden. Vier von ihnen kamen in Krankenhäuser.
Zum Hergang der Explosion hält sich die Staatsanwaltschaft weiter bedeckt. Es handele sich um Täterwissen, hieß es am Montag. Die Polizei hatte bereits am Freitag einen 21-jährigen Deutschen festgenommen. Der Mann sitzt in Untersuchungshaft. Ihm wird versuchter Mord in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung in 15 Fällen und besonders schwere Brandstiftung vorgeworfen. Aber zu möglichen Motiven oder weiteren Hintergründen äußerte sich die Staatsanwaltschaft bislang nicht.
Die Explosion hatte am Donnerstagabend schwere Verwüstungen auf der Neustraße in Eschweiler angerichtet. Ein Teil der Straße war mit Trümmern und Scherben übersät. Inzwischen wurde die Straße wieder für Fußgänger freigegeben. „Die Anwohner können wieder in ihre Häuser zurück“, sagte ein Stadtsprecher am Sonntag.

Versuchter Mord: 21-Jähriger nach Explosion in Eschweiler in U-Haft
Update vom 3. April, 9:16 Uhr: Der 21-Jährige, der inzwischen in U-Haft sitzt, wurde bereits am Freitag, also einen Tag nach der Explosion in Eschweiler, festgenommen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm unter anderem versuchten Mord in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung in 15 Fällen und besonders schwere Brandstiftung vor. Das gaben die Ermittler am Wochenende bekannt. Nähere Informationen zu Motiven und Hintergründen gibt es bislang nicht.
Laut Angaben der Staatsanwaltschaft vom Wochenende soll es dem zwei Monate alten Baby, das bei der Explosion lebensgefährlich verletzt wurde, inzwischen besser gehen.
21-Jähriger nach Explosion in Eschweiler festgenommen
Update vom 1. April, 15:39 Uhr: Nach der Explosion in einem Haus in Eschweiler hat die Polizei einen 21 Jahre alten Tatverdächtigen festgenommen, wie die Staatsanwaltschaft Aachen am Samstag mitteilte. Gegen ihn war ein Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des versuchten Mordes erlassen worden. Die Ermittlungen zu den Hintergründen und möglichen Motiven dauerten an.
Bürgermeisterin nach Explosion in Eschweiler: „Stadt steht unter Schock“
Update vom 1. April, 11:33 Uhr: Die Ermittlungen der Polizei zur Ursache der schweren Explosion in Eschweiler laufen weiter, wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Aachen am Samstag sagte: „Wir ermitteln weiter in alle Richtungen“. Die Ermittler kündigten für den Samstagnachmittag eine Mitteilung an.
„Die Stadt steht wirklich unter Schock“, sagte indes die Bürgermeisterin Nadine Leonhardt am Samstagmorgen gegenüber dem Radiosender WDR 5. „Die Verzweiflung und der Schock stehen den Menschen ins Gesicht geschrieben“. Eine sehr beliebte Geschäftsstraße sei betroffen. Knapp zwei Jahre nach der Hochwasserkatastrophe befinde man sich nun in der nächsten Krise. Einige Geschäfte hatten gerade erst wiedereröffnet.
Durch die Detonation waren in einem ganzen Straßenzug Fassaden beschädigt und Schaufenster geborsten. Selbst Läden auf der gegenüberliegenden Seite wurden verwüstet. Zahlreiche Scherben, Schaufensterpuppen und Trümmer lagen auf der Straße herum. Am Freitagabend sei man mit dem Aufräumen ein gutes Stück weitergekommen, so die Bürgermeisterin. Die Straße solle so schnell wie möglich wieder belebt werden.
Die Stadt Eschweiler hat zwei 24-Stunden-Hotlines eingerichtet. Eine sei für diejenigen, die die Explosion erlebt und Umgang mit Verletzten gehabt hätten. Die zweite Hotline sei für betroffene Geschäftsleute, die Handwerker benötigen.
Anwohnerin nach Explosion in Eschweiler: „Es war wie eine Bombe“
Update vom 31. März, 16:55 Uhr: Anwohner und Ladenbesitzer in Eschweiler stehen nach der Explosion in einem Haus auf der Neustraße noch immer unter Schock. „Es war wie eine Bombe. Es war wirklich schlimm. Das ganze Haus hat gewackelt“, sagte eine Anwohnerin, die schräg gegenüber wohnt, am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Ein anderer Anwohner berichtet, dass Menschen in dem Haus um Hilfe geschrien haben. „Wir sind sofort rausgestürmt. Aber wenn Sie dann vor so einer Feuerwand stehen, da bringt der Feuerlöscher nichts mehr“, sagte er der dpa.
Nach aktuellem Stand schweben noch immer vier Personen in Lebensgefahr, darunter ein zwei Monate altes Baby und dessen Mutter. Bei den anderen lebensgefährlich Verletzten handelt es sich um einen Mann und eine Frau. Insgesamt wurden 15 Menschen verletzt.
Explosion in Eschweiler war kilometerweit zu hören
Die Neustraße ist durch die Explosion regelrecht verwüstet worden. Schaufenster und Fassaden an anderen Häusern wurden teils massiv beschädigt. Ein Sprecher der Stadt sprach am Freitagmorgen von Schäden an rund 20 Häusern. Die Ursache war am Freitag noch unklar. Polizei und Feuerwehr gingen in ersten Äußerungen von einer Gas-Explosion aus. Weiterhin steht auch nicht fest, ob es sich um ein Unglück handelt, oder möglicherweise Fremdverschulden im Spiel war. „Wir ermitteln in alle Richtungen“, sagte Oberstaatsanwältin Katja Schlenkermann-Pitts am Freitag auf Nachfrage von 24RHEIN von Ippen.Media.
Feuerwehrleiter Axel Johnen sagte am Freitag, dass die ersten Notrufe um 21:19 Uhr am Donnerstagabend eingegangen seien. Er selbst wohne etwa sieben Kilometer vom Unglücksort entfernt und habe den Knall trotzdem gehört. Am Einsatzort selbst habe sich die Lage dann noch viel dramatischer dargestellt als zunächst befürchtet. Verletzte hätten auf der Straße gelegen. Man hörte Menschen aus dem Haus rufen, berichtete er. Durch die Explosion brach auch ein Feuer in dem Gebäude aus. In dieser Heftigkeit habe er so etwas noch nicht erlebt, sagte der Feuerwehr-Chef. Die Feuerwehrtrupps seien teils unter Lebensgefahr in das Haus gegangen. Zwei Wehrleute wurden dabei selbst verletzt.
NRW-Innenminister Herbert Reul dankte am Freitag den Einsatzkräften. Sie hätten „unter Inkaufnahme eigener Risiken alles getan, um die Bewohner des Hauses schnellstmöglich zu retten“.
Vier Menschen schweben nach Explosion in Eschweiler in Lebensgefahr
Update vom 31. März, 14:01 Uhr: Nach aktuellen Angaben der Feuerwehr schweben nach der schweren Explosion am Donnerstagabend in Schweiler vier Menschen in Lebensgefahr. Unter den vier Personen befinden sich auch ein zwei Monate altes Baby sowie dessen Mutter, gab Feuerwehrleiter Axel Johnen am Freitagmittag bekannt. Zuvor waren die Rettungskräfte von zwei lebensgefährlich Verletzten ausgegangen.
Wie Johnen weiter mitteilte, wurden insgesamt 15 Menschen durch die Explosion und den darauffolgenden Brand verletzt. Bislang war von 15 Menschen die Rede. Es handle sich demnach vor allem um Brandverletzungen und Rauchgasvergiftungen. Auch zwei Feuerwehrleute verletzten sich bei den Rettungsarbeiten. Das betroffene Haus auf der Neustraße in der Eschweiler Innenstadt sei zudem teils einsturzgefährdet. Bislang gehen die Ermittler von einer Gas-Explosion aus. Es ist aber weiterhin unklar, ob es ein Unglück war, oder möglicherweise Fremdverschulden vorliegt.
Nach Explosion in Eschweiler vieles noch unklar
Update vom 31. März, 11:30 Uhr: Die genaue Ursache zur Explosion in einem Wohn- und Geschäftshaus in Eschweiler ist weiterhin unklar. „Wir ermitteln noch in alle Richtungen“, erklärt Oberstaatsanwältin Katja Schlenkermann-Pitts auf Nachfrage von 24RHEIN von Ippen.Media. Auch, ob es sich um eine Gas-Explosion gehandelt habe, könne aktuell noch nicht gesagt werden. Feuerwehr und Polizei sind nach ersten Informationen in der Nacht von einer Gas-Explosion ausgegangen.
Schlenkermann-Pitts bestätigte, dass es 15 Verletzte gibt. „Darunter befinden sich auch zwei Personen mit lebensgefährlichen Verletzungen“, so die Oberstaatsanwältin. Ob es sich bei einer der lebensgefährlich verletzten Personen um einen Säugling handelt, wollte sie weder bestätigen noch dementieren. Mehrere Medien berichten, dass nach der Explosion ein Säugling in Lebensgefahr schwebe. Laut einem Bericht der Aachener Zeitung vom Freitagmorgen soll das aber nicht stimmen.
Wie viele der 15 Verletzten derzeit noch im Krankenhaus behandelt werden, konnte die Oberstaatsanwältin nicht sagen. Auch zur Schwere der Verletzungen gibt es noch keine genaueren Informationen. Ein Feuerwehrsprecher sagte in der Nacht, dass einige Verletzte „massive Verbrennungen“ erlitten hätten.
Explosion in Eschweiler beschädigte rund 20 Häuser
Update vom 31. März, 10:11 Uhr: Die verheerende Explosion in der Innenstadt von Eschweiler hat laut Angaben eines Stadtsprechers rund 20 Häuser beschädigt. Viele Schaufenster und teilweise auch Scheiben im Stockwerk darüber wurden demnach zerstört. Das Haus, in dem es zur Explosion kam, wurde vor allem durch den anschließenden Brand stark beschädigt. Ein Hintergebäude sei sogar komplett ausgebrannt.
Die Stadt musste sich aufgrund der Schäden bei anderen Häusern in der Nacht um 18 Nachbarn kümmern. Diese hatten ihre Häuser verlassen müssen, weil teilweise Schlafzimmerfenster durch die Druckwelle der Explosion zerstört worden waren. Zunächst wurden die Menschen in einem Pfarrsaal in der Nähe untergebracht und durch Mitarbeiter des Sozialamts betreut. Danach sollen sie bei Bekannten und Verwandten untergekommen sein.
Unklar ist am Freitagmorgen noch, wie viele der 15 verletzten Hausbewohner weiterhin im Krankenhaus behandelt werden müssen. Nach Angaben aus der Nacht wurden von den 15 Personen zwei sogar lebensgefährlich verletzt. Darunter soll sich auch ein Säugling befinden.
Nach Explosion in Eschweiler: Polizei ermittelt „in alle Richtungen“
Update vom 31. März, 9:49 Uhr: Nach der schweren Gasexplosion in Eschweiler läuft die Suche nach der Ursache auf Hochtouren. Die Ermittler schlossen am Freitagmorgen auch ein mögliches Fremdverschulden nicht aus. „Es ist derzeit unklar, ob ein Unglücksfall oder Fremdverschulden vorliegt“, sagte eine Sprecherin der Polizei Aachen. Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft betonte, dass in alle Richtungen ermittelt werde. Nähere Angaben wurden bislang nicht gemacht.
Am Donnerstagabend gab es eine Explosion in einem vierstöckigen Wohn- und Geschäftshaus in der Innenstadt von Eschweiler. Dabei wurden nach Angaben der Polizei 15 Menschen verletzt, zwei von ihnen lebensgefährlich. Unter den lebensgefährlich Verletzten soll sich auch ein Säugling befinden. Die Polizei geht bislang davon aus, dass es sich bei den Verletzten um Bewohner des Hauses handelt. Vermisst werde laut Polizeiangaben bislang niemand.
Zudem wurden bei den Rettungsarbeiten auch zwei Feuerwehrleute leicht verletzt. Der Bereich ist auch am Freitagmorgen noch weiträumig abgesperrt. Die Spurensicherung ist vor Ort.

Feuer nach Gasexplosion in Eschweiler gelöscht
Update vom 31. März, 8:57 Uhr: Wie ein Feuerwehr-Sprecher vor Ort in Eschweiler auf 24RHEIN-Nachfrage mitteilt, ist das Feuer inzwischen gelöscht, die Kriminalpolizei Aachen habe den Explosionsort jedoch weiterhin abgesperrt und führe dort Untersuchungen durch. Zum Gesundheitszustand der lebensgefährlich Verletzten, darunter ein Säugling, und der zwei leichtverletzten Feuerwehrleute gibt es noch keinen neuen Stand.
Gasexplosion in Eschweiler – Feuerwehrleute unter den Verletzten
Update vom 31. März, 8:24 Uhr: Der Bereich rund um die Explosionsstelle in der Innenstadt von Eschweiler ist derzeit noch gesperrt, wie ein Sprecher der Polizei Aachen auf 24RHEIN-Nachfrage mitteilt. Wie es zu der Explosion kommen konnte, ist derzeit noch Stand der Ermittlungen; zum Zustand des Säuglings und der anderen, lebensgefährlich verletzten Person gibt es derzeit noch keine neuen Auskünfte. Insgesamt seien 17 Menschen verletzt; zwei davon wie erwähnt schwer, zwei Feuerwehrleute, die sich ebenfalls unter den 17 Verletzten befinden, leicht.
Eschweiler: Gasexplosion in der Innenstadt – NINA-Warnung aufgehoben
Update vom 31. März, 6:55 Uhr: Die Warnung der Nina-Warn-App ist am Freitagmorgen (31. März) zurückgenommen worden. Das teilt die Stadt Eschweiler via Facebook mit.
Eschweiler: Innenstadt nach Gasexplosion abgesperrt – zwei Menschen in Lebensgefahr
Update vom 31. März, 6:10 Uhr: Auf Facebook gibt eine Sprecherin der Stadt Eschweiler ein Update zur Lage. „Seit 21:30 Uhr läuft der Einsatz, eine Gasexplosion hat zu 16 Verletzten geführt. Wir haben Familien, die nicht mehr in ihren Wohnungen bleiben konnten. Rund 160 Einsatzkräfte arbeiten hier, es ist tief in der Nacht, und wir sind immer noch dabei, das Feuer zu löschen“, so die Sprecherin gegen 2 Uhr nachts. „Wir sind in einer akuten Einsatzlage, die wird sicher auch noch den kommenden Tag so andauern.“ Bei der Explosion kam es zu insgesamt zwei lebensgefährlich verletzten Personen. Darunter soll sich auch ein Säugling befinden.
Eschweiler: Innenstadt nach Gasexplosion abgesperrt – zwei Menschen in Lebensgefahr
Update vom 31. März, 00:35 Uhr: Mittlerweile hat sich die Zahl der Verletzten auf 16 erhöht, wie die Stadt Eschweiler mitteilte. Darunter seien auch zwei Schwerverletzte und zwei Personen in Lebensgefahr. Die betroffenen Anwohner werden im Saal des Martin-Luther-Hauses betreut. Man prüfe derzeit noch den Bedarf an möglichen Spenden oder Wohnraum. Solange werden hilfsbereite Menschen darum gebeten, von entsprechenden Anrufen noch abzusehen.
Eschweiler: Innenstadt nach Gasexplosion abgesperrt – Anwohner gewarnt
Erstmeldung vom 30. März, 22:54 Uhr: Eschweiler – In Eschweiler (Städteregion Aachen) hat es am Donnerstagabend (30. März) eine heftige Gasexplosion in einem Wohn- und Geschäftshaus gegeben. Das Gebäude stand anschließend voll in Flammen, was einen Großeinsatz der Feuerwehr auslöste. Die Löscharbeiten sollen noch bis in die Nacht dauern. „Die Innenstadt rund um die Neustraße ist komplett abgeriegelt“, teilte am Abend die Stadt mit. Neun Menschen wurden durch die Explosion verletzt, zwei schwer. Die Anwohner in der Region wurden anschließend auch vor den Folgen der Rauchgase gewarnt. Auch die Nina-Warn-App hatte ausgelöst.
Gasexplosion in Eschweiler: Zwei Kinder unter den Verletzten
Gegen 21:15 Uhr war es zu der schweren Erschütterung in der Eschweiler Innenstadt gekommen. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war in dem Haus in der Neustraße Gas ausgetreten, welches die Explosion verursachte, berichtet die Aachener Zeitung. Alle Anwohner wurden evakuiert. Unter den Verletzten befinden sich wohl auch zwei Kinder, darunter ein Säugling. Alle Betroffenen wurden mit Brandwunden in Krankenhäuser gebracht. Auch zwei Feuerwehrleute verletzten sich an den vielen Scherben.
Laut Feuerwehr gab es in dem betroffenem Wohnhaus drei Wohnungen. Auch angrenzende Häuser wurden durch die Gasexplosion beschädigt, jedoch gab es dort keine Verletzten.
Die Stadt Eschweiler hat einen Kristenstab eingerichtet. Die Feuerwehr wird von Kollegen aus Aachen, Stolberg, Würselen und Langerwehe sowie vom THW Eschweiler unterstützt. Auch ein Notfallseelsorger ist vor Ort. Im Januar hatte es in Bochum ebenfalls eine Gasexplosion gegeben. Das betroffene Wohnhaus stürzte dabei sogar ein, sodass eine Frau starb.
Warnung: Rauchgase nach Gasexplosion in Eschweiler – das sollen Anwohner beachten
- Anwohner im betroffenen Bereich sollen sich sofort in geschlossene Räume begeben
- Alle anderen sollen das betroffene Gebiet meiden
- Fenster und Türen sollen geschlossen werden
- Klima- und Lüftungsanlagen sollen abschaltet werden
Durch den Brand in der Eschweiler Innenstadt kommt es derzeit zu Geruchsbelästigung und Rauchniederschlag. „Gesundheitliche Beeinträchtigungen können nicht ausgeschlossen werden“, teilt die Feuerwehr mit. (os, mit dpa) Fair und unabhängig informiert, was in Deutschland und NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren. Dieser Text wird laufend aktualisiert.