Streik bei ASEAG in Aachen am Freitag: Busse stehen still
Am Freitag (3. März) wird auch in Aachen gestreikt. Der ÖPNV und somit die ASEAG wird bestreikt; Busse stehen still.
Aachen – In etlichen NRW-Städten wird am Freitag (3. März) der ÖPNV bestreikt. Wie nun bekannt wurde, schließen sich auch Aachen und die Städteregion an. „Verdi hat für Freitag, 3. März, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ASEAG im Rahmen der laufenden Tarifverhandlungen zu einem Warnstreik aufgerufen. Die Busse der ASEAG werden daher am Freitag von Betriebsbeginn bis Betriebsende nicht fahren“, teilt die ASEAG mit. Damit heißt es: Die Busse in Aachen stehen am Freitag still.
ASEAG-Streik in der Städteregion Aachen am Freitag, 3. März
- Was? Streik bei der ASEAG in Aachen und der Städteregion Aachen
- Wann? Freitag, 3. März 2023
- Auswirkungen? Fast alle Busse in Aachen und der Städteregion fallen aus. Lediglich die Auftragsunternehmen werden Fahrten durchführen
Die ASEAG-Busse bleiben somit am Freitag in den Depots und sollen erst am Samstag wieder regulär fahren. Das gilt auch für die Nachtbuslinien. Einzige Ausnahme: Buslinien, die von Subunternehmen bedient werden, sollen am Freitag trotzdem bedient werden. Dazu gehören:
- Der Busverkehr in der Eifel (inklusive Schülerverkehr) einschließlich der Schnellbuslinien zwischen Aachen und Eifel. Auch die Nachtbuslinie N60 (Abfahrt um 0:58 Uhr ab Aachen Hauptbahnhof) fährt.
- Die NetLiner in Monschau, Roetgen, Simmerath, Aachen-Nord (Laurensberg / Richterich und Umgebung).
- Sonstige Fahrten, die von den Auftragsunternehmen der ASEAG durchgeführt werden.
- Im Schülerverkehr in Aachen und der StädteRegion fahren nur die Busse der Auftragsunternehmen.
- Hinweis: Die ASEAG empfiehlt Fahrgästen, die Mobilitätsapps movA und naveo und die Online-Fahrplanauskunft auf aseag.de
Zudem bleiben am Freitag auch das ASEAG-Kundencenter in Aachen sowie das Fundbüro in der Neuköllner Straße geschlossen.

Bundesweiter ÖPNV-Streik am Freitag (3. März) – auch NRW-Städte betroffen
Die Gewerkschaft Verdi hat für Freitag (3. März) erneut zum ÖPNV-Streik aufgerufen, diesmal aber in ganz Deutschland. Auch viele NRW-Städte sind davon wieder betroffen. Die Arbeitsniederlegung findet parallel zum globalen Klimastreik von Fridays For Future statt.
ÖPNV-Streik in NRW am Freitag, 3. März – alle Streik-Städte im Überblick
- Streik bei der KVB in Köln am Freitag (3. März)
- Streik bei der Rheinbahn in Düsseldorf am Freitag (3. März)
- Streik bei der SWB in Bonn am Freitag (3. März)
- Streik bei der DVG in Duisburg am Freitag (3. März)
- Streik bei der NEW in Mönchengladbach am Freitag (3. März)
- Streik bei der Ruhrbahn in Essen und Mülheim am Freitag (3. März), berichtet wa.de
- Streik bei der STOAG in Oberhausen am Freitag (3. März), berichtet wa.de
- Streik bei der BOGESTRA in Bochum und Gelsenkirchen am Freitag (3. März), berichtet wa.de
- Streik bei der HCR in Herne und Castrop-Rauxel am Freitag (3. März), berichtet wa.de
- WSW in Wuppertal
- SWS in Solingen
- SWR in Remscheid
Am Freitag findet auch der globale Klimastreik von FFF unter anderem in Köln statt, ebenso wie der Branchen-Streiktag der Gewerkschaft Verdi statt. Die Gewerkschaft ruft die Beschäftigten der öffentlichen Nahverkehrsbetriebe im Rahmen der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst (TVöD) zu einem Warnstreik auf. Konkret fordert Verdi 10,5 % mehr Lohn, mindestens 500 € mehr für Beschäftigte und 200 € mehr für Auszubildende und FFF eine Verdopplung des Schienen- und Nahverkehrs bis 2030. (mo) Tipp: Fair und verlässlich informiert, was in NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.