Geldautomat in Meerbusch gesprengt – Täter auf der Flucht
In Meerbusch haben drei Männer einen Geldautomaten gesprengt. Das Bankgebäude wurde schwer beschädigt. Die Verdächtigen konnten fliehen.
Meerbusch – Ein lauter Knall hat in der Nacht zum Mittwoch Anwohner in Meerbusch (Rhein-Kreis Neuss) aus dem Schlaf gerissen. Drei unbekannte Männer hatten einen Geldautomaten einer Bank an der Hauptstraße im Stadtteil Lank-Latum gesprengt.
Meerbusch: Geldautomat gesprengt – Täter flüchten in grauem Kombi
Die Explosion war gegen 3:15 Uhr zu hören, berichteten mehrere Zeugen gegenüber der Polizei. Demnach sollen drei Männer an der Tat beteiligt gewesen sein. Nach der Geldautomatensprengung flüchteten sie mit einem grauen Fahrzeug, „vermutlich einem Kombi“, so die Polizei. Mit hoher Geschwindigkeit rasten die Täter danach in Richtung Uerdinger Straße.

Geldautomat in Meerbusch gesprengt: Schwere Schäden an Bankgebäude
Es lief bereits eine großangelegte Fahndung, bisher aber ohne Erfolg. „Durch die Detonation entstand erheblicher Gebäudeschaden, die Statik ist nach einer ersten Einschätzung nicht gefährdet“, berichtet die Polizei.
Ob die Verdächtigen Beute gemacht haben, ist aktuell noch unklar. Die Ermittlungen am Tatort laufen noch. Die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise zur Tat oder den Tätern machen können. Die Rufnummer dafür lautet 02131 3000.
In der Nacht wurde auch in Steinfurt ein Geldautomat gesprengt. Die Täter sind dort ebenfalls auf der Flucht. Erst in der vergangenen Woche wurde ein weiterer Geldautomat in NRW gesprengt. Nach einer Sprengung in Wermelskirchen bauten die Täter bei ihrer Flucht einen Unfall auf der A1 bei Köln. (bs/ots) Fair und unabhängig informiert, was in NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.