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Prozess: Mann vergewaltigte 15-Jährige – und stach 24 Mal auf sie ein

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Von: Nina Büchs

Das Landgericht Mönchengladbach von Außen.
Vor dem Landgericht in Mönchengladbach startet der Prozess gegen einen 18-Jährigen, der eine Jugendliche vergewaltigt und mit mehreren Messerstichen schwer verletzt haben soll. (Symbolbild) © Marcel Kusch/dpa

Brutale Tat in Mönchengladbach: Ein Mann (18) soll eine 15-Jährige vergewaltigt und anschließend auf sie eingestochen haben. Nun steht er vor Gericht.

Mönchengladbach – Unglaublich, was eine 15-Jährige im März 2022 in Mönchengladbach erleben musste. Die Jugendliche wurde erst vergewaltigt und anschließend mit mindestens 24 Messerstichen schwer verletzt. Mit viel Glück überlebte die 15-Jährige damals den Mordversuch. Nun beginnt der Prozess gegen den 18-jährigen Verdächtigen – ihm werden außerdem noch weitere Taten zur Last gelegt.

Prozess in Mönchengladbach: 18-Jähriger soll Jugendliche vergewaltigt und schwer verletzt haben

Der Prozess gegen den mutmaßlichen Vergewaltiger und Messerangreifer startet am Mittwoch, 14. September, und findet am Landgericht in Mönchengladbach nach Jugendstrafrecht und damit unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Nach Aussage des 15-jährigen Opfers hatten sich die beiden Teenager per Messanger zu einem Treffen verabredet. Der Anklage zufolge soll der 18-Jährige die 15-Jährige dann vergewaltigt haben. Anschließend habe er versucht, sie mit mindestens 24 Messerstichen heimtückisch umzubringen. Eine Zeugin rief damals die Polizei, der Verdächtige flüchtete und wurde später in einem Krankenhaus festgenommen. Offenbar hatte er sich bei dem Angriff selbst verletzt und wollte sich dort von Ärzten behandeln lassen.

Gerichtsprozess in Mönchengladbach: 18-Jähriger soll mehrere Sexualstraftaten verübt haben

Dem Verdächtigen werden neben der Vergewaltigung und dem versuchten Mord an der 15-Jährigen auch noch weitere Sexualstraftaten zur Last gelegt. Ihm wird vorgeworfen, zwischen Mai und September 2021 einen sexuellen Übergriff mit Gewalt, zwei sexuelle Belästigungen sowie zwei versuchte Nötigungen begangen und in einem Fall pornografische Inhalte verbreitet zu haben. Zu diesem Zeitpunkt war er selbst noch minderjährig. Die Opfer der weiteren Taten sollen damals zwischen 14 und 17 Jahre alt gewesen sein. Der Fall soll in sechs Verhandlungstagen abgeschlossen werden. (nb)Fair und unabhängig informiert, was in NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.

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