Grevenbroich: Feuerwehr rettet Kätzchen aus Schacht hinter Badezimmerwand
In Grevenbroich ging am Samstag, 30. Juli, ein Kätzchen auf Erkundungstour und verirrte sich in einem Schacht. Die Feuerwehr eilte zu Hilfe.
Grevenbroich – Tierischer Einsatz am Samstagnachmittag, 30. Juli, in Grevenbroich (Rhein-Kreis Neuss): Wie die Feuerwehr berichtet, steckte dort ein Kätzchen namens Gio in einem Installationsschacht, hinter der Badezimmerwand fest.
Grevenbroich: Kätzchen steckt in Schacht hinter Badezimmerwand fest
Nicht einmal 24 Stunden war das Kätzchen Gio als neuer Mitbewohner bei der Familie im Buckauviertel in Grevenbroich eingezogen, da ging das kleine Fellknäuel schon auf Erkundungstour. Dabei geriet das neugierige Katzenkind jedoch in einen Installationsschacht hinter der Badezimmerwand. Die Familie machte sich auf die Suche nach ihrem Kätzchen – und fanden es schließlich in einem Installationsschacht, völlig unerreichbar, hinter Heizungs- und Entwässerungsrohren sowie Elektroleitungen, so die Feuerwehr weiter.
Auf Facebook postete die Freiwillige Feuerwehr Grevenbroich ein paar Fotos von der Rettungsaktion.
Tierrettung in Grevenbroich: Kätzchen Gio sitzt in Schacht fest
Die Besitzer des Kätzchens riefen schnell die Einsatzkräfte der Grevenbroicher Feuerwehr. Wie es heißt, war der Schacht, in dem das junge Tier saß, nur vom Dachgeschoss aus zugänglich. Auch die Feuerwehrleute hatten Schwierigkeiten, an das Kätzchen zu gelangen.
Grevenbroich: So ging die Feuerwehr bei der Rettung des Kätzchens vor
Zunächst schlugen alle Versuche fehl, die Katze zu erreichen. Schließlich entschieden sich die Feuerwehrleute dazu, einen Zugang zum Tier durch die Wand des Badezimmers im Obergeschoss des Hauses zu schaffen. „Mithilfe einer Spezialsäge schnitten die Retter ein Loch in die Wand, um mittels einer Endoskopkamera die genaue Lage des Tiers zu erkunden“, so die Feuerwehr.
Den Feuerwehrkräften gelang es somit, die genaue Position der Katze zu lokalisieren. Mit dem Kamerarohr konnten sie zudem eine Isolierplatte, auf dem Gio saß, soweit anheben, dass das Kätzchen selbst nach mehreren Anläufen aus dem Schacht auf den Dachboden klettern konnte. Nach rund einer Stunde hielten die erleichterten Besitzer ihren neugierigen Mitbewohner wieder in den Armen.
Auch in Goch (Kreis Kleve) musste die Feuerwehr vor einigen Monaten ein Tier aus einer Notlage befreien. Dort versank ein Pferd in einem Baggersee im Spülsand. (nb) Fair und unabhängig informiert, was in Köln passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.