Grevenbroich: Junge rutscht unter SUV und wird eingeklemmt – Feuerwehr rettet ihn

In Grevenbroich wurde ein Grundschüler bei einem Unfall unter einem Geländewagen eingeklemmt. Die Feuerwehr musste den Jungen unter dem SUV befreien.
Grevenbroich – In Grevenbroich (Rhein-Kreis Neuss) prallte am Dienstagnachmittag, 12. Juli, ein Grundschüler mit einem Auto zusammen. Dabei wurde er unter einem Geländewagen – einem sogenannten SUV – eingeklemmt und konnte sich nicht eigenständig befreien. Dennoch spricht die Feuerwehr von „Glück im Unglück“. Denn der Junge wurde nur leicht verletzt.
Grevenbroich: Kind prallt mit Auto zusammen – und wird unter SUV eingeklemmt
Aber der Reihe nach: „Gegen 12:50 Uhr war das Kind im Grundschulalter in Höhe der Kreuzung Ostwall/Parkstraße aus bisher ungeklärter Ursache mit einem Personenwagen zusammengestoßen“, so die Feuerwehr am Dienstagabend. Dabei wurde das Kind samt Fahrrad unter dem vorausfahrenden Wagen, einem SUV, eingeklemmt.
Zwar war der Junge in Grevenbroich ansprechbar, konnte sich jedoch nur eingeschränkt bewegen, heißt es weiter. Während das Kind von Kräften des Rettungsdienstes sowie einer zufällig anwesenden Ärztin medizinisch betreut wurde, begannen die Feuerwehrleute mit der Befreiung des kleinen Patienten. Die Befreiung dauerte dabei rund 20 Minuten.
„Wir haben den Wagen gegen weitere Bewegungen gesichert und anschließend mit Hebekissen so weit angehoben, dass wir zunächst das Fahrrad wegheben und dann das Kind schonend befreien konnten“, so Einsatzleiter Max Chiandetti. Erst vor wenigen Tagen wurde in Köln ein Elfjähriger auf einem E-Roller von einem VW-Golf angefahren. Der Schüler soll bei Rot über die Ampel gefahren sein.
Unfall in Grevenbroich: Kind unter SUV eingeklemmt – leicht verletzt im Krankenhaus
Mithilfe eines speziellen Rettungsbretts, einem sogenannten Spineboard, wurde das Kind bei dem Unfall in Grevenbroich behutsam unter dem Auto herausgezogen und konnte anschließend untersucht werden. Dabei war der Grundschüler besonders tapfer, wie die Feuerwehr weiter mitteilt. „Während der Rettungsmaßnahmen war das Kind, gemessen an der Dramatik des Geschehens, bemerkenswert munter und entspannt.“
Das Kind wurde in eine Kinderklinik gebracht. Dort wurde eine Oberschenkelverletzung festgestellt. Während der Rettungsmaßnahmen war die Kreuzung Ostwall/Parkstraße zeitweilig gesperrt. Wieso es zu dem Unfall kam und wie hoch der Schaden ist, ist derzeit noch unklar. (jw mit ots) Fair und unabhängig informiert, was in NRW und Köln passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren