Baby bei 30 Grad in Auto eingesperrt – dramatische Rettung durch Polizei

Eine Mutter sperrte aus Versehen ihr zwei Monate altes Baby bei 30 Grad im Auto ein. Die Schlüssel lagen im Wagen. Die Polizei musste zur Rettung anrücken.
Hövelhof – Weil ein zwei Monate altes Baby durch ein Missgeschick in einem heißen Auto eingesperrt war, musste die Polizei am Montag (9. August) in Hövelhof (NRW) bei Paderborn zum Nothammer greifen. Die 33 Jahre alte Mutter hatte zuvor die Türen von ihrem Seat geschlossen und versehentlich die Autoschlüssel drinnen liegen gelassen.
Hövelhof: Zwei Monate altes Baby aus Versehen in Auto eingeschlossen
Bei fast 30 Grad Außentemperatur war der Säugling nun in dem Auto eingesperrt. Der Vorfall ereignete sich am Montagnachmittag auf einem Supermarktplatz an der Paderborner Straße in Hövelhof. Die Mutter hatte Angst, selbst die Scheibe einzuschlagen und dabei ihr Kind zu verletzen, berichtet die Polizei. Vor Verzweiflung rief die 33-Jährige danach die Polizei.
Baby in Auto eingesperrt – Polizei greift zum Nothammer
Kurz darauf kam eine Streife auf den Supermarktparkplatz gefahren. „Mit einem Nothammer schlug ein Polizist vorsichtig die Fahrertürscheibe ein. So konnte die Mutter zu ihrem weinenden Säugling ins gelüftete Auto steigen und den Hunger des Babys stillen“, teilt die Polizei aus Paderborn mit. Trotzdem habe man vorsichtshalber den Rettungsdienst alarmiert, der sich um die Mutter und ihr zwei Monate altes Kind kümmerte. Am Ende ging aber alles gut. „Nach dem Zusammenfegen der Scherben, war der Einsatz glücklich erledigt“, berichtet die Polizei abschließend.
Auch wenn in diesem Fall ein Missgeschick der Grund für den Polizeieinsatz war. Im Sommer haben die Einsatzkräfte häufig auch mit fahrlässig in Autos gelassenen Tieren und Kindern zu tun. Im Juli hatte in Euskirchen eine Frau ihren Hund bei 36 Grad ohne Trinken im Auto gelassen. Polizei und Feuerwehr mussten eingreifen. (bs/ots) Fair und unabhängig informiert, was in NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.