Huskies greifen Schaf an: Polizist muss schwer verletztes Tier erschießen

In Mönchengladbach ist es zu einer Husky-Attacke auf Schafe gekommen. Ein Polizist musste eines der Schafe mit einem Schuss von seinen Qualen erlösen.
Mönchengladbach – Sie brachen aus und begaben sich auf einen brutalen Beutezug: Wie die Polizei Mönchengladbach berichtet, haben am Mittwoch (15. Juni) zwei Huskies zwei Schafe auf einer Weide am Rennbahnweg in Hehn gerissen. Die Tat geschah gegen 5 Uhr morgens, und die Täter wurden dabei sogar beobachtet: Der 66-jährige Bauernhofbesitzer, auf dessen Weide die Schafe stehen, sah am frühen Morgen die zwei Hunde. Zu diesem Zeitpunkt hatten sie bereits eines der Schafe gerissen.
Mönchengladbach: Husky-Attacke auf Schafe – Jagdszenen auf Bauernhof
- Was? Zwei Huskies sind in Mönchengladbach ausgebüchst und haben insgesamt zwei auf der Weide stehende Schafe gerissen. Gegen den Halter der Hunde, einen 56-jährigen Mann aus Hückelhoven, wird nun ermittelt.
- Wo? Mönchengladbach-Hehn, Weide am Rennbahnweg
- Wann? Mittwoch, 15. Juni, gegen 5 Uhr morgens
Doch damit hatten sie offenbar noch nicht genug. Die Hunde griffen die übrigen zwei auf der Weide befindlichen Schafe an und verfolgten eins bis in einen Stall. Dem 66-Jährigen gelang es, das Tor zu schließen, so dass die Huskies und das Schaf eingesperrt waren. Es dauerte im Anschluss mehrere Stunden, bis der Halter der Huskies ermittelt werden konnte. In dieser Zeit gelang es einer aus der Freizeit alarmierten Diensthundeführerin der Polizei, die Huskies zu sichern und in einem Anhänger der Feuerwehr unterzubringen. Erst im vergangenen Jahr war es zudem zu einer Husky-Attacke auf Alpakas in Bielefeld gekommen.
Nach Angriff von Huskys auf Schafe in Mönchengladbach: Polizist erschießt verletztes Opfer
Bei dem Halter der Huskies handelt es sich um einen 56-jährigen Mann aus Hückelhoven. Offenbar waren die Tiere die Nacht zuvor bei Familienangehörigen aus Mönchengladbach-Koch untergebracht. Von dort sind sie offensichtlich weggelaufen. Die polizeilichen Ermittlungen wurden von Feuerwehr, Ordnungsamt, Veterinäramt und dem Tierheim unterstützt. Eines der Schafe, erklärt die Polizei, musste mittels Schussabgabe durch einen Polizisten von der Schwere seiner Verletzungen erlöst werden. (mo) Fair und unabhängig informiert, was in Köln und NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.