Karneval in Köln: Jugendliche sturzbetrunken und erste Schlägereien
In Köln ist der Straßenkarneval mit Weiberfastnacht gestartet. Schon nach wenigen Stunden hat der Alkohol bei einigen Feiernden Tribut gefordert.
Köln – Schon wenige Stunden nach Beginn des Straßenkarnevals in Köln schlagen einige Jugendliche über die Stränge. Grund dafür ist laut Polizeiangaben in erster Linie der Alkohol. Demnach hätten schon bis zum Mittag „sehr viele Jugendliche sehr viel Alkohol in sich reingeschüttet“, so ein Polizeisprecher gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Einige Jugendliche hätten demnach auch schon ärztliche Hilfe benötigt.
Weiberfastnacht in Köln: Für einige ist dank Alkohol schnell Schluss

„Der eine oder andere hat die Party durch den Seiteneingang jetzt schon verlassen. Im Grunde genommen gibt es viele, die relativ schnell harte Getränke in sich reinkippen, und dann merkt man, dass um die Mittagszeit für den einen oder anderen schon schnell Schluss ist“, berichtet der Sprecher.
Vor allem im Zülpicher Viertel ist an Weiberfastnacht wieder extrem viel los. Tausende, meist jüngere, feiern dort ausgelassen. Der Bereich war bereits am Vormittag überfüllt und wurde gesperrt. Eskaliert ist die Lage bislang wohl nicht, aber es habe auch schon einige Auseinandersetzungen mit blutender Lippe gegeben, berichtet der Sprecher. Man müsse nun abwarten, wie die Lage sich weiterentwickelt, „wenn der Alkohol noch weiter seinen Tribut fordert“.
„Es wäre ganz gut, auf seine eigenen Grenzen zu hören“, appelliert am Mittag eine Polizeisprecherin im Gespräch mit 24RHEIN an die Feiernden. Mit Weiberfastnacht startet der Straßenkarneval 2023 für tausende Jecken. (bs/dpa)