Im Auto nicht angeschnallt: Kind schleudert gegen Windschutzscheibe
Eine Mutter fuhr mit ihrem Kind über einen Parkplatz in Viersen. Als sie bremste, wurde das Kind gegen die Windschutzscheibe geschleudert – es war nicht angeschnallt.
Viersen – Eine Mutter fuhr in Viersen (Kreis Viersen) am Samstagvormittag (17. September) über den Parkplatz eines Getränkemarkts an der Freiheitsstraße. Neben ihr auf dem Beifahrersitz saß ihr acht Jahre altes Kind – angeschnallt war es nicht. Als die Frau beim Verlassen des Parkplatzes bremsen musste, flog das Kind aus dem Kindersitz gegen die Windschutzscheibe. Dabei wurde die Scheibe des Wagens beschädigt, „das Kind blieb augenscheinlich unverletzt“, teilt die Polizei mit.
Kind fliegt gegen Windschutzscheibe: Frau nennt Unfallflucht als Grund
Die Polizei war vor Ort. Gerufen wurden die Beamten allerdings wegen einer vermeintlichen Unfallflucht. „Die Frau gab an, dass ein Auto mit hoher Geschwindigkeit vom Parkplatz eines benachbarten Discounters gekommen sei, deshalb habe sie so stark bremsen müssen“. Doch nach ersten Ermittlungen vor Ort ergab sich ein anderer Ablauf der Dinge.
Es zeigte sich, dass die Frau ganz normal verkehrsbedingt hatte bremsen müssen. Laut Polizei habe es sich „nicht um eine notfallmäßige Bremsung aufgrund von Fehlverhalten eines anderen Autofahrers“ gehandelt.
Kind im Auto nicht angeschnallt: „Bremsung kann ein Kind durch ein Auto katapultieren“
Die Bremsung hätte fatale Folgen haben können. Deswegen appelliert die Polizei an alle, die mit Kindern im Auto unterwegs sind, Kinder im Auto anzuschnallen und die Gurte richtig zu sichern. „Eine Bremsung kann ein Kind durch ein Auto katapultieren. Und nicht immer geht das – wie in diesem Fall – glimpflich aus“, erklärt die Polizei.
Kinder im Auto anschnallen
„Die Polizei appelliert ganz eindringlich an alle Eltern und auch alle anderen Menschen, die gemeinsam mit Kindern im Auto unterwegs sind: Bitte sichern Sie Kinder immer in den geeigneten und altersentsprechenden Rückhaltesystemen. Überzeugen Sie sich jedes Mal, dass alle Gurte korrekt angelegt sind.“
Quelle: Kreispolizeibehörde Viersen
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