Christoph 3: Rettungshubschrauber im Einsatz wird plötzlich selbst zum Notfall

Beim Flug zu einem Einsatz des Rettungshubschraubers Christoph 3 in Köln kam es zu einem Zwischenfall. Der Hubschrauber musste eine „Sicherheitslandung“ einlegen.
Köln – Der in Köln stationierte Rettungshubschrauber „Christoph 3“ musste am Dienstag (30. August) einen Einsatzflug abbrechen und landen. Nach Angaben der Feuerwehr gab es einen Schaden an einem Triebwerk. Verletzt wurde niemand.
Rettungshubschrauber Christoph 3: Notlandung bei Einsatzflug
Die Feuerwehr in Monheim (NRW) hatte zuvor zwei Hubschrauber bei der Kölner Feuerwehr angefordert, darunter auch Christoph 3. In Monheim gab es einen Wohnungsbrand mit zwei lebensgefährlich verletzten Personen.
Christoph 3: Kölner Rettungshubschrauber am Flughafen Köln/Bonn
► Der Rettungshubschrauber Christoph 3 ist am Flughafen Köln/Bonn stationiert.
► Der Helikopter wird vom Bundesinnenministerium über das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe betrieben
► Zum ersten Mal war Ende 1971 ein Rettungshubschrauber als Christoph 3 unterwegs
► Aktuell ist ein Hubschrauber vom Typ Eurocopter EC 135 als Christoph 3 im Einsatz
Auf dem Flug zur Einsatzstelle im Kreis Mettmann kam es dann zu dem Zwischenfall. An einem Triebwerk sei ein Schaden aufgetreten, teilt die Feuerwehr Köln mit. Die Besatzung musste den Einsatzflug mit Christoph 3 abbrechen. Es kam zu einer „Sicherheitslandung“ in Hangelar (Rhein-Sieg-Kreis). „Der Rettungshubschrauber ist sicher gelandet und der Besatzung geht es den Umständen entsprechend gut“, erklärt ein Feuerwehrsprecher am Mittwochmorgen. (bs) Hinweis: In einer früheren Version des Artikels war von einer Notlandung des Hubschraubers die Rede gewesen. Es handelte sich jedoch um eine „Sicherheitslandung“. Das heißt, die Besatzung landete, um einer möglichen weiteren Verschlechterung der Flugfähigkeit vorzubeugen.