Insgesamt elf verschiedene Flugzeugtypen finden sich in den Beständen der Bundeswehr. Hinzu kommen Hubschrauber und unbemannte Fluggeräte wie Drohnen. Die 339 Maschinen werden nicht ausschließlich von der Luftwaffe genutzt; auch Heer und Marine verfügen über Lufteinheiten. In naher Zukunft wird ein weiterer Kampfjet hinzukommen: die F-35. Die Anschaffung des Tarnkappenbombers aus US-amerikanischer Herstellung wurde jüngst beschlossen. Denn die Kampfbomber vom Typ Panavia 200 Tornado haben ausgedient und nähern sich dem Ende ihrer Lebensdauer.
35 Maschinen vom Typ F-35A sowie 15 neue Eurofighter sollen das nicht mehr produzierte Kampfflugzeug in den Beständen der Bundeswehr ersetzen. Die F-35A soll noch moderner als der Eurofighter sein, der aktuell wichtige Aufgaben im Bereich der militärischen Luftfahrt wahrnimmt: Jeweils zwei Eurofighter bilden eine Alarmrotte, die bei Notfällen innerhalb von 15 Minuten in der Luft sein kann.
Die Bundeswehr übernimmt jedoch nicht nur rein militärische Aufgaben in der Luftfahrt. Mit ihren Transportflugzeugen befördert sie Personal und Material auf Strecken jedweder Länge. Eine der wichtigsten Aufgaben der Flugbereitschaft der Bundeswehr ist der VIP-Transport des politisch-parlamentarischen Flugpersonals, wofür ihr Flugzeuge verschiedener Größen zur Verfügung stehen: Die Bombardier Global 5000 ist der kleinste, die Airbus A350-900 der größte Regierungsflieger in Bundeswehr-Beständen. Der dritte der insgesamt drei modernen Großraumjets des Hamburger Herstellers Airbus wurde im März 2023 in den Dienst gestellt. (nbo) Fair und unabhängig informiert, was in Deutschland und NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.