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Silvester: Menschenmassen in Düsseldorf – Mann in Duisburg hantiert mit Pistole

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Von: Melissa Ludstock

Viele Menschen feiern Silvester am Rhein in Düsseldorf. Ein Feuerwerkskörper explodiert über dem Rhein.
In Düsseldorf versammelten sich an Silvester zahlreiche Menschen am Rhein. © David Young/dpa

Köln/Bonn/Hennef/Düsseldorf – Verletzungen durch Böller, Ruhestörungen, Körperverletzungen und Verstöße gegen Corona-Regeln: Polizei und Rettungskräfte hatten in der Silvesternacht einiges zu tun in Nordrhein-Westfalen.

Silvester/Neujahr in Duisburg: Weniger Arbeit für Feuerwehr – Container im Kanal entdeckt

Der Jahreswechsel verlief bei der Feuerwehr in Duisburg ruhiger als üblich ab. Diese rückte „im Vergleich zu den Vorjahren zu weniger Einsätzen aus“, erklärte ein Sprecher am Sonntag (2. Januar). In der Silvesternacht hätte es lediglich mehrere Kleinbrände sowie eine Tierrettung gegeben.

Am Vormittag des 1. Januar gab es dann aber einen eher „ungewöhnlichen Einsatz“. Anrufer berichtete, dass sich im Kanal ein Container befände. Die Feuerwehr zog diesen anschließend heraus. Wie er dort hingekommen war oder welchen Inhalt er hatte, blieb aber unklar.

Silvester in Köln: Illegale Partys beendet, Clubs geräumt

Aus Sicht der Stadt Köln ist Silvester „vorwiegend ruhig“ verlaufen. Am Rheinufer, auf der Deutzer Brücke sowie auf den Kölner Ringen haben sich nach Angaben der Polizei „viele Menschen versammelt“. Das Ordnungsamt löste gemeinsam mit der Polizei mehrere Partys auf. In der Innenstadt wurden zwei Clubs geschlossen, weil dort Menschen feierten. Am Eifeltor im Kölner Süden wurden illegale Raves beendet.

Silvester in Duisburg: Mann schießt mit Schreckschusspistole, Randalierer und Ruhestörer

„Zum Jahreswechsel gab es viel zu tun für die Duisburger Polizei“, meldet die Polizei am Neujahrstag. Rund 430 Einsätze mussten die Beamten in Duisburg absolvieren. Darunter: Ruhestörungen, Abbrennen von Feuerwerk, Körperverletzungen oder Randalierer.

Silvester in Düsseldorf: Menschenmassen feiern am Rhein

In Düsseldorf haben sich zahlreiche Menschen in der Altstadt versammelt, um dort Silvester zu feiern. Die Polizei war im Einsatz. Der Schwerpunkt des Einsatzgeschehens befand sich „trotz starker Beschränkungen in der Altstadt und am Rheinufer“, teilt die Polizei mit. Unter anderem wurden in der Feuerwerksverbotszone Böller gezündet.

Silvester in Aachen: Gastronomie wegen Corona-Verstößen geschlossen

„Die Einsatzlage in der Silvesternacht war weitestgehend ruhig“, teilt die Polizei Aachen mit. In der Innenstadt von Aachen räumten Polizei und Ordnungsamt zwei Restaurants. Kurz vor 1 Uhr wurden dort zwei größere Verstöße gegen die Allgemeinverfügung der Stadt Aachen festgestellt. In einem gemeinsamen Einsatz von Ordnungsamt und Polizei wurden die beiden Gastronomiebetriebe in der Aachener Innenstadt wegen massiven Verstoßes gegen die geltende Coronaschutzverordnung geschlossen. Gegen die Betroffenen wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Bei Personalienfeststellungen kam es zu Widerstandshandlungen gegen Vollstreckungsbeamte. Drei Personen wurden dem Gewahrsam zugeführt.

Silvester in Bonn: Ruhestörungen, Körperverletzung und Platzverweise

Die Polizei Bonn spricht von einer „weitestgehend ruhigen Silvesternacht“. Von Freitag, 31. Dezember, 18 Uhr, bis Samstag, 1. Januar, 6 Uhr, sind 185 Notrufe bei der Einsatzleitstelle der Polizei eingegangen. Gemeldet wurden neben Streitigkeiten und Ruhestörungen auch elf Körperverletzungsdelikte sowie neun Fälle von Sachbeschädigungen. Insgesamt erhielten 12 Personen Platzverweise, vier Personen mussten die Nacht zur Verhinderung von Straftaten im Polizeigewahrsam verbringen. Die vorläufige Bilanz der Polizei Bonn fällt folgendermaßen aus:

Hennef: Mann stirbt bei Explosion eines Böllers

In Hennef bei Bonn ist ein Mann in der Silvesternacht ums Leben gekommen sein. Der 37-Jährige soll bei der Explosion eines Böllers lebensgefährlich verletzt worden sein.

Silvester in Dortmund: „Ruhigste Dienstschicht aller Zeiten“

Erfreuliche Nachrichten aus Dortmund: „Der Jahreswechsel 2021/22 war der ruhigste, den die Feuerwehr Dortmund je erlebt hat“. Es gab keine Verletzungen aufgrund von Feuerwerkskörpern.

Silvester im Rhein-Erft-Kreis: 16-jähriger Kölner soll Briefkasten angezündet haben

Feuerwerk und Böller wird zu Silvester abgebrannt.
Die Polizei war in NRW bei zahlreichen Einsätzen an Silvester im Einsatz. © Jeffrey Groeneweg/Imago

Die Polizei im Rhein-Erft-Kreis zählte an Silvester 185 Einsätze. Im Vergleich zum Vorjahr waren das sieben Einsätze weniger. Erfreulich: Die Beamten dokumentierten keine Verstöße gegen die Corona-Regeln. Insgesamt musste die Polizei bei 38 Ruhestörungen und elf Sachbeschädigungen tätig werden. Die Zahl der Körperverletzungsdelikte nahm im Gegensatz zum Vorjahr mit 7 Delikten (Vorjahr: 5) leicht zu. (mlu/ots) Mehr News auf der 24RHEIN-Homepage. Tipp: Täglich informiert, was in NRW passiert – einfach unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.

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