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Frau öffnet Paketzustellern die Tür – und dann wird es richtig mies

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Von: Nina Büchs

Ein Einsatzfahrzeug der Polizei.
Nach einem schweren Raub in Mönchengladbach sucht die Polizei nach Zeugen. (Symbolbild). © Fotostand / K. Schmitt / Imago

Eine 65-jährige Frau öffnete in Mönchengladbach zwei Personen die Tür, die sich als Paketzusteller ausgaben. Plötzlich drängten diese die Frau in ihre Wohnung.

Mönchengladbach – Im Stadtteil Giesenkirchen in Mönchengladbach hat eine 65-Jährige angeblichen Paketzustellern die Wohnungstür geöffnet – und damit einen schweren Fehler begangen. Denn als die Seniorin den Mann und die Frau an ihrer Tür erwartete, wurde sie plötzlich in ihre Wohnung gedrängt, gefesselt und beraubt.

Mönchengladbach: Frau von angeblichen Paketzustellern überfallen, gefesselt und ausgeraubt

An der Wohnungstür angekommen sagte die unbekannte Frau, ein Paket in der Hand haltend, dass sie Zusteller seien und ein Paket für die Nachbarn hätten, berichtet die Polizei. „Kurz danach drängten sie die 65-Jährige plötzlich mit Gewalt in ihre Wohnung zurück, fesselten sie in einem der Räume mit mitgebrachten Kabelbindern und zogen ihr eine Stofftasche über den Kopf“, heißt es weiter.

Schwerer Raub in Mönchengladbach: Frau in eigener Wohnung gefesselt und beraubt – Zeugen gesucht

Nach einer gefühlten Stunde verließ das Täter-Duo die Wohnung wieder, so die 65-Jährige gegenüber der Polizei. Sie wurde dort gefesselt zurückgelassen. Durch Hilferufe wurde schließlich eine Nachbarin auf sie aufmerksam, die dann die Polizei verständigte. Die Beamten traten vor Ort dann die Türe ein und befreiten die gefesselte Frau aus ihrer hilflosen Lage.

Nach dem Ermittlungsstand erbeuteten die Täter eine Bargeldsumme in zweistelliger Höhe. Es werden nun Zeugen gesucht, die etwas Verdächtiges bemerkt haben oder die flüchtigen Täter sogar kennen könnten.

Die weibliche Täterin wird wie folgt beschrieben – zu dem männlichen Täter liegt aktuell keine Personenbeschreibung vor:

Wer Angaben zu der Identität der Tatverdächtigen machen kann, wird gebeten, sich unter der Nummer 02161-290 an die Ermittler zu wenden. (nb) Fair und unabhängig informiert, was in NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.

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