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Mönchengladbach: Mann (48) durch Stiche am Hals verletzt – wegen Drogen?

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Absperrband der Polizei
In Mönchengladbach ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei aufgrund eines möglichen Tötungsdeliktes (Symbolbild). © Patrick Seeger/dpa

In Mönchengladbach kam es am Mittwoch zu einer Stich-Attacke gegen einen 48-Jährigen. Nun wurden drei Tatverdächtige vorläufig festgenommen.

Update vom 26. August, 18:35 Uhr: Am Mittwoch, 24. August wurde in Mönchengladbach ein 48-Jähriger durch eine Stich-/Schnittverletzung im Halsbereich verletzt. Nun wurden drei Tatverdächtige festgenommen. Bereits zuvor wurden diverse Gegenstände, darunter auch ein Messer, sichergestellt. „Während der Ermittlungen, die unter anderem durch die Diensthundstaffel und die Einsatzhundertschaft unterstützt wurden, ergaben sich Hinweise darauf, dass drei Personen im unmittelbaren Umfeld der Tat involviert waren“, teilen Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitagabend mit.

Die Kriminalpolizei konnte drei Tatverdächtige, zwei Männer und eine Frau, aufgrund von Spuren und Beweismaterialien identifizieren. Sie stehen vermutlich alle mit der lokalen Drogenszene im Zusammenhang. Der Tat dürfte nach derzeitigem Kenntnisstand ein Streit im Zusammenhang mit Betäubungsmitteln vorangegangen sein, so Polizei und Staatsanwaltschaft weiter.

Die 41-jährige Frau und der 47-jährige Mann konnten Donnerstagnachmittag in der Rheydter Innenstadt vorläufig festgenommen werden. Der dritte Tatverdächtige (43) konnte am Freitag vorläufig festgenommen werden. Alle drei machten „vor allem zum Tatablauf und der Tatbeteiligung widersprüchliche Angaben“, heißt es am Freitagabend.

Da jedoch ein dringender Tatverdacht gegen einen oder alle drei Tatverdächtige zum momentanen Zeitpunkt nicht begründet werden konnte, mussten sie im Anschluss an die Maßnahmen entlassen werden, so Polizei und Staatsanwaltschaft. „Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Polizei gegen sie dauern an. Um diese nicht zu gefährden, können Staatsanwaltschaft und Polizei zu weiteren Details derzeit keine Auskunft geben.“ Auch weiterhin werden Zeugen gesucht. Hinweise können bei der Kommission unter der Telefonnummer 02161-290 gemeldet werden.

Mönchengladbach: Mann (48) durch Stiche verletzt – Täter auf der Flucht

Erstmeldung vom 25. August: Mönchengladbach – Wie Staatsanwaltschaft und Polizei Mönchengladbach in einer gemeinsamen Mitteilung erklären, ermitteln sie wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes am Abend des 24. August. An diesem Tag sollen einem 48-jährigen Mann am „Tellmann-Platz“ durch einen noch unbekannten Täter mehrere Stich- und Schnittverletzungen zugefügt worden sind. Akute Lebensgefahr besteht zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Staatsanwaltschaft und Polizei suchen Zeugen.

Mönchengladbach: Versuchtes Tötungsdelikt – 48-jähriger Mann muss ins Krankenhaus

Ersten Erkenntnissen zufolge begab sich der 48-Jährige mit seinem Roller zum „Tellmann-Platz“. Dort kam es vermutlich zwischen 22 Uhr und 22:35 Uhr zu dem Kontakt mit dem noch Unbekannten, der dem 48-Jährigen aus bislang unbekannter Motivlage heraus die Stich- und Schnittverletzungen zufügte. Der 48-Jährige fuhr noch mit seinem Roller zurück an seine Wohnanschrift im Stadtteil Schmölderpark. Dort alarmierte man dann gegen 22:40 Uhr die Rettungskräfte, die ihn nach Erstbehandlung vor Ort in ein Krankenhaus brachten.

Nach Tötungsdelikt in Mönchengladbach – hat die Tat einen Bezug zur Drogen-Szene?

Nach bisherigem Ermittlungsstand befindet sich der genaue Tatort in der Nähe des dortigen Parkhauses. Der noch unbekannte Tatverdächtige gehört vermutlich dem Milieu des lokalen Drogenhandels an. Die Ermittler fragen: Wer hat die Tat oder einen Streit in dem Bereich beobachtet / mitbekommen? Wer kann Angaben zu dem Täter machen? Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02161-290 entgegen. Erst Anfang August war es auch in Düsseldorf zu einem möglichen Tötungsdelikt gekommen. (ots/mo) Fair und unabhängig informiert, was in Deutschland und NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.

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