Entwarnung in Münster: Kein Bombenfund in Berg Fidel

In Münster-Berg Fidel wurden Fliegerbomben im Boden vermutet. Nach einer Überprüfung gibt es jetzt aber Entwarnung.
Update vom 13. Juli, 13:28 Uhr: Gute Nachrichten für die Anwohner in Münster-Berg Fidel. Bei der Überprüfung mehrerer Verdachtspunkte an der Pictoriusstraße wurden keine Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. „Im Boden wurde lediglich Metallschrott festgestellt, der sich bei Detektionen nicht von möglichen Blindgängern unterscheiden lässt“, teilt die Stadt mit. Damit sind keine weiteren Maßnahmen nötig. Es kommt zu einer Bombenentschärfung und auch zu keiner Evakuierung.
Münster: Suche nach Fliegerbomben in Berg Fidel – gleich mehrere Verdachtspunkte
Erstmeldung vom 8. Juli, 14:05 Uhr: Münster – In Münster wird schon wieder nach Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg gesucht. Erst am Donnerstag (6. Juli) wurde ein Verdachtspunkt in Münster-Rumphorst überprüft. Da gab es Entwarnung für die Anwohner. Ein Blindgänger wurde nicht gefunden. Nun gibt es eine weitere Überprüfung – diesmal im Stadtteil Berg Fidel.
Münster: Mögliche Bombenenentschärfung – in Berg Fidel werden Verdachtspunkte überprüft
An der Pictoriusstraße gibt es „gleich mehrere Verdachtspunkte“, teilt die Stadt mit. Am Montag (11. Juli) sollen Freilegungsarbeiten Klarheit schaffen. „Ob eine Entschärfung und damit auch eine Evakuierung im Umfeld erforderlich ist, wird sich erst im Rahmen dieser Maßnahme klären“, heißt es weiter. Einen Termin für die mögliche Bombenentschärfung gibt es bereits. Sollten wirklich ein oder mehrere zündfähige Blindgänger gefunden werden, müssten diese am 14. Juli (Donnerstag) entschärft werden.
Wichtige Daten zur Bombensuche in Münster
► 11. Juli (Montag): An der Pictoriusstraße in Münster-Berg Fidel werden mehrere Verdachtspunkte, an den Fliegerbomben vermutet werden, freigelegt
► 14. Juli (Donnerstag): Termin für die mögliche Bombenentschärfung, falls am Montag wirklich zündfähige Blindgänger gefunden werden sollten
Münster: Suche nach Fliegerbomben – Stadt bereitet potenzielle Bombenentschärfung vor
Die Stadt bereitet sich bereits auf die potenzielle Entschärfung vor. Dann müsste voraussichtlich ein Bereich von 250 Metern um den möglichen Bombenfundort evakuiert werden. Betroffen wäre davon unter anderem die Senioreneinrichtung „Haus Simeon“. Absprachen haben es im Hinblick auf eine mögliche Evakuierung hier bereits gegeben.

Sollte es wirklich zu einer Evakuierung und Bombenentschärfung kommen, dann müssten auch mehrere Straßen gesperrt werden. Welche das wären, ist noch nicht genau bekannt.
Eine Betreuungsstelle für von der Evakuierung betroffene Anwohner wurde bereits organisiert. Diese wäre in einer Sporthalle auf dem Gelände der York-Kaserne (Zufahrt über den Angelsachsenweg). (bs) Fair und unabhängig informiert, was in NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.