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Giftköder in Münster entdeckt: Hund wäre fast gestorben – Polizei warnt

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Von: Benjamin Stroka

Ein Hund und der mutmaßliche Giftköder (Montage).
In Münster wurden zuletzt mehrfach für Hunde ausgelegte Giftköder entdeckt. Das rechte Foto zeigt den mutmaßlichen Giftköder (IDZRW-Montage). © Nature Picture Library/Imago & Polizeipräsidium Polizei Münster

Ein Hund in Münster wäre nach dem Fressen eines Giftköders fast gestorben. Jetzt wurde erneut ein solcher Giftköder entdeckt. Die Polizei warnt.

Münster – Hundehalter aufgepasst: In Münster verteilt offenbar ein Unbekannter Giftköder. Die Polizei hat inzwischen zwei Fälle aus den letzten zwei Wochen an der Annette-Allee bestätigt.

Dort hatte am Dienstag (16. August) ein Hundebesitzer einen solchen ausgelegten Giftköder morgens gegen 6:30 Uhr entdeckt. „Dem Anwohner fiel der Kauknochen, der im mittleren Bereich eine auffällig dunkle Verfärbung hatte, in einem Pflanzenbeet auf“, teilt die Polizei Münster mit.

Münster: Giftköder gefunden – ein Hund wurde schon schwer krank

Die Ermittler vermuten jetzt, dass auch ein Vorfall von vor rund zwei Wochen mit einem solchen Giftköder zusammenhängt. Denn damals hatte ein Hund an derselben Stelle etwas gefressen. Kurze Zeit später ging es ihm plötzlich sehr schlecht. Er zeigte starke Vergiftungserscheinungen. „Der Hund überlebte nur durch das zeitnahe Aufsuchen eines Tierarztes“, berichtet eine Polizeisprecherin.

Die Ermittler gehen davon aus, dass der unbekannte Täter auch weiterhin Giftköder auslegen wird. Die Polizei rät Hundehaltern, ihre Hunde an der Leine zu führen und besonders aufmerksam zu sein. Immer wieder gibt es ähnliche Fälle in NRW. Schon im Juni gab es in Dortmund eine Gift-Attacke auf mehrere Hunde. Damals sind vier Huskys gestorben. (bs/ots) Fair und unabhängig informiert, was in NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.

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