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NRW-Minister Stamp rechnet mit Kita-Notbetrieb ab kommender Woche

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Joachim Stamp gibt in der Staatskanzlei Auskunft darüber, wie wie es an Kitas und Schulen in der Corona-Krise weitergeht
VIze-Ministerpräsident Joachim Stamp sicherte zu, dass es weiter ein Betreuungsangebot geben wird. © picture alliance/dpa | Rolf Vennenbernd

Im Zuge der steigenden Corona-Inzidenzen in NRW rechnet Joachim Stamp mit Einschränkungen beim Kita-Betrieb. Außerdem stellt er finanzielle Entlastungen in Aussicht.

Düsseldorf – NRW-Familienminister Joachim Stamp (FDP) rechnet mit einem eingeschränkten Kita-Betrieb in Regionen mit hohen Inzidenzwerten ab kommender Woche. Stamp sprach im Familienausschuss des NRW-Landtags am Donnerstag von Überlegungen zu einer Notbetreuung, die sich aber nicht an einer Berufsgruppdefinition mit der sogenannten kritischen Infrastruktur sondern an den Bedarfen orientieren sollen. Er sicherte aber gleichzeitig zu, dass es“«weiterhin das Angebot zur Betreuung geben wird“, wenn zum Beispiel das Kindeswohl gefährdet sei.

Kita-Notbetrieb in NRW: Stamp stellt Beitrags-Entlastungen in Aussicht

Stamp bezog sich bei seinen Ausführungen auf den aktuellen Gesetzentwurf zur Bundes-Notbremse, der analog zu Schulen eine „Präsenzbetreuung jenseits eines Notbetriebs“ nicht zulässt, sobald die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz – die Zahl der Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche – über 165 liegt. Außerdem soll es eine Entlastung bei den Kita-Beiträgen geben, der genaue Umfang werde noch geprüft. (dpa/lnw)

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