Das ist Peter Biesenbach, der Justizminister des Landes Nordrhein-Westfalen

Der NRW-Justizminister Peter Biesenbach und sein politischer Werdegang – wie seine Karriere begann, welche Ämter er bekleidete und was seine Aufgaben sind.
- Peter Biesenbach ist in der Landesregierung von NRW als Justiz-Minister tätig.
- Der deutsche Politiker legte schon früh den Grundstein für seine Karriere in der CDU.
- Er übernahm bereits in mehreren Ämtern politische Verantwortung für seine Partei.
Köln – Am 30. Juni 2017 trat Peter Biesenbach sein neues Amt als 17. Minister der Justiz an. Er vertritt damit das Kabinett des Landes Nordrhein-Westfalen unter dem Bundesminister Armin Laschet. Der Politiker kommt ursprünglich aus Hückeswagen im Oberbergischen Kreis und lebt auch heute noch mit seiner Familie in der Stadt im Regierungsbezirk Köln. Bei den Wahlen tritt er regelmäßig im Wahlkreis Oberberg Nord an, zu denen die Städte sowie Gemeinden Gummersbach, Hückeswagen, Lindlar, Marienheide und Wipperfürth gehören.
Peter Biesenbach: Beruflicher Werdegang
Der heutige Minister der Justiz (NRW), Peter Biesenbach, absolvierte sein Abitur auf dem Zweiten Bildungsweg am Abendgymnasium in Düsseldorf. Er begann anschließend eine dreijährige Ausbildung für den gehobenen Verwaltungsdienst und erlangte dadurch den Abschluss als Diplom-Verwaltungswirt (FH). Danach war er als Regierungsinspektor beim Regierungspräsidenten in der Stadt Düsseldorf tätig. Er entschied sich jedoch dazu, ein Studium an der Universität zu Köln in den Fächern Rechtswissenschaft und Psychologie abzulegen. Zwischen 1992 und 2017 arbeitete er als selbstständiger Rechtsanwalt einer Sozietät in seinem Heimatort Hückeswagen. Durch diese Tätigkeit eignete er sich die Expertise an, die ihm heute bei seinen Aufgaben als Justizminister hilft.
Minister Peter Biesenbach und seine politische Karriere
Bereits als 18-Jähriger traf Peter Biesenbach die Entscheidung, der CDU beizutreten. Der konservative CDU-Politiker trat seitdem in zahlreichen Ämtern in Erscheinung:
- Stellvertretender Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Oberbergischer Kreis
- Stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion im Rat von Hückeswagen
- Vorsitzender der CDU-Fraktion im Kreistag Oberbergischer Kreis
- Abgeordneter des Landtags NRW
- Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion
- Stellvertretender Fraktionsvorsitzender von 2010 bis 2017
Darüber hinaus übernahm der heutige Minister für das Ressort Justiz im Landtag Nordrhein-Westfalen verschiedene Aufgaben. Er war unter anderem Mitglied im Innenausschuss, Ältestenrat und Hauptausschuss. Derzeit ist er noch ordentliches Mitglied im Rechtsausschuss und Ausschuss für Kommunalpolitik. Als direkt gewählter Landtagsabgeordneter vertritt er den Wahlkreis 23 (Oberberg Nord) im Düsseldorfer Landtag. Bei den Wahlen für den Landtag im Jahr 2017 sicherte sich Peter Biesenbach die absolute Mehrheit mit 50,8 Prozent.
Peter Biesenbach: Minister der Justiz und Landtagsabgeordneter
Peter Biesenbach zählt mit seinen mittlerweile 72 Jahren zu den ältesten Landesministern in der deutschen Politik. In seinem Amt als Minister der Justiz erfüllt er unterschiedliche Aufgaben. Er vertritt unter anderem juristische Belange in der Landesregierung und beteiligt sich an der Gesetzgebung. In seinem Wahlkreis nimmt er beispielsweise folgende Termine wahr:
- Im Januar 2020 besuchte der Justizminister das Marie-Curie-Gymnasium in Gerresheim. Der Rechtskunde-AG stand er in einer Fragestunde Rede und Antwort.
- Ende Januar 2020 begleitete Peter Biesenbach NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser zum Projektstandort von :metabolon in Lindlar. Das Projekt, das aus einem Strukturförderprogramm des Landes NRW entstand, setzt sich für nachhaltige Ressourceneffizienz ein.
- Im Juli 2020 begab sich der Justizminister auf CDU-Sommertour für seine Partei und stattete dem Wahlkreis Radevormwald einen Besuch ab. Gemeinsam mit seinem Kollegen Jens-Peter Nettekoven traf er sich mit CDU-Bürgermeisterkandidaten Jürgen Fischer und dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Dietmar Busch.
- Im November erhielt Peter Biesenbach einen Setzling anlässlich der „Aktionswoche Wald“, die jedoch auf das Frühjahr verschoben wurde.
Im Oktober 2020 ließ Peter Biesenbach einen Corona-Test durchführen. Grund dafür war die Infektion eines seiner engen Mitarbeiter. Anschließend begab er sich in häusliche Quarantäne.