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Geldautomatensprenger wollen zuschlagen: Aber sie sind zu langsam

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In Dormagen versuchten vier Personen einen Geldautomaten zu sprengen. Allerdings ohne Erfolg: Die Polizei nahm einen Tatverdächtigen fest.

Dormagen – Immer wieder werden in NRW Geldautomaten gesprengt. Dabei kommt es häufig zu enormen Gebäudeschäden. Erst vor wenigen Wochen musste im Kreis Wesel ein Wohnhaus evakuiert werden, weil Unbekannte einen Geldautomaten sprengten. Auch in Dormagen (Rhein-Kreis-Neuss) versuchten jetzt Geldautomatensprenger ihr Glück – allerdings ohne Erfolg. Denn die Polizei nahm einen Tatverdächtigen fest.

Polizei erwischt Geldautomatensprenger auf frischer Tat – doch seine Komplizen sind auf der Flucht

Montage: Links ein Geldautomat, rechts ein Mann in Handschellen
In Dormagen hatten mehrere Männer versucht, einen Geldautomaten zu sprengen. Doch diesmal blieben sie erfolglos. (Symbolbild/IDZRNRW-Montage) ©  Johannes Neudecker/Jan Woitas/dpa

Am frühen Sonntagmorgen, 21. Mai, erhielt die Polizei Kenntnis von verdächtigen Personen, die sich an einem Geldautomaten an einem Supermarkt an der Lübecker Straße in Dormagen zu schaffen machten. Als die Polizei um 5:15 Uhr eintraf, „flüchteten drei Personen zu einem dort offensichtlich wartenden Fahrzeug und entfernten sich mit diesem“, heißt es am Montag. Anschließend versuchten die vier Männer zu Fuß weiter zu flüchten.

Diesmal konnte die Polizei einen Verdächtigen fassen. „Einer der Tatverdächtigen konnte durch die Beamten eingeholt und festgenommen werden“, so die Polizei weiter. Der 25-jährige Mann aus Moers wurde bereits dem Haftrichter vorgeführt und befindet sich nun in U-Haft. Erst im März führte die Polizei in drei Städten gleichzeitig eine Razzia wegen Geldautomatensprengungen durch. Dabei wurde ein Tatverdächtiger festgenommen.

Polizei erwischt Geldautomatensprenger auf frischer Tat: Sprengstoff im Auto gefunden

In der Zwischenzeit läuft die Fahndung nach den anderen drei Tatverdächtigen. Gleichzeitig laufen die Untersuchungen des zurückgelassenen Autos und des gefundenen Sprengstoffs. Das Kriminalkommissariat 14 hat die weiteren Ermittlungen übernommen und prüft auch Zusammenhänge zu anderen Taten.

Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der 02131 3000 bei der Polizei zu melden. (jw mit ots) Fair und unabhängig informiert, was in Köln und NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.

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