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Axt-Mörder von Kalletal gefasst – jetzt wird sein Urteil verkündet

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Fahndungsfotos des flüchtigen Tatverdächtigen. (IDZRW-Montage)
Nach einem Tötungsdelikt in Bielefeld fahndet die Polizei nach diesem Tatverdächtigen. (IDZRW-Montage) © Polizeipräsidium Bielefeld

Die Polizei hat den Axt-Mörder aus Kalletal festgenommen. Er soll im Juni 2022 einen anderen Mann mit einer Axt getötet haben. Nun wird sein Urteil verkündet.

Update vom 17. Februar, 7:42 Uhr: Im Prozess um den Axt-Mörder von Kalletal verkündet das Landgericht Detmold voraussichtlich am Freitag (17. Februar 2023) gegen 9 Uhr ein Urteil. Der 37-Jähriger muss sich wegen Mordes und Vergewaltigung verantworten.

Das Gericht hatte am ersten Prozesstag darauf hingewiesen, dass bei der Vorgeschichte des Angeklagten auch die Anordnung von Sicherungsverwahrung möglich sei. Der 37-Jährige hatte vor rund zehn Jahren bereits einmal mit einem Axthieb eine Frau getötet und saß dafür in der Ukraine im Gefängnis. Auch sei die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld möglich. Damit wäre eine vorzeitige Haftentlassung nach 15 Jahren rechtlich zwar möglich, in der Praxis ist das aber so gut wie ausgeschlossen. Ein Gutachter hatte den Mann in seiner Aussage für voll schuldfähig erklärt.

Axt-Mörder aus Kalletal gibt Geständnis ab – Motiv war Eifersucht

Update vom 9. Januar 2023, 14:46 Uhr: Neues vom Axt-Mörder aus Kalletal, der im Juni 2022 einen 39-jährigen Mann mit der Waffe erschlagen haben soll: Am 9. Januar 2023 hat er über seinen Anwalt zum Prozessauftakt ein Geständnis abgelegt. In einer von seinem Anwalt vorgelesenen Erklärung schilderte der heute 37-Jährige die Tat vom 18. Juni 2022, bei der er aus Eifersucht den neuen Freund seiner ehemaligen Freundin mit einem Axthieb in die Schläfe im Schlaf getötet habe. Das Opfer stammte aus Niedersachsen.

Die ebenfalls angeklagte Vergewaltigung seiner Ex-Freundin bestreitet der Angeklagte. Der Sex mit der Frau nach der Tat in einer Wohnung in Kalletal im Nordosten von Nordrhein-Westfalen sei einvernehmlich gewesen. Beide hatten sich vor dem Krieg in der Ukraine kennengelernt. Nach der Tat folgte eine wochenlange Fahndung und Flucht des Angeklagten in Richtung Polen. Der 37-Jährige hatte wegen einer vergleichbaren Tat mit einer Axt vor rund zehn Jahren eine Haftstrafe in der Ukraine abgesessen. Das Landgericht will Anfang Februar voraussichtlich ein Urteil verkünden.

Axt-Mörder aus Kalletal geschnappt und festgenommen – nach mehrwöchiger Flucht

Update vom 22. Juli, 11:19 Uhr: Der seit Mitte Juni gesuchte mutmaßliche Axt-Mörder aus Kalletal wurde festgenommen. Nach einer mehrwöchigen Flucht konnte die Polizei den 36-jährigen Elchin A. in Brieskow-Finkenheerd (Brandenburg), nahe der polnischen Grenze, schnappen. Die Festnahme erfolgte am Donnerstagabend (21. Juli) durch Spezialeinsatzkräfte der brandenburgischen Polizei.

Die Polizei vermutet, dass Elchin A. auf dem Weg nach Polen war. Allerdings waren die Behörden dort auch bereits informiert und für einen Zugriff im Grenzgebiet bereit. Der Verdächtige soll noch heute nach Detmold gebracht und dort einer Haftrichterin vorgeführt werden.

Das ist passiert: Elchin A. soll in der Nacht auf den 18. Juni einen 39-jährigen Mann in Kalletal mit einer Axt erschlagen haben. Das Opfer sei sofort tot gewesen, so die Staatsanwaltschaft. Nach dem Mord soll A. seine Ex-Freundin vergewaltigt haben. Am 18. Juni gelang ihm zunächst die Flucht, die quer durch Deutschland führte.

Axt-Mörder auf der Flucht – Zusammenhang mit Leichenfund einer 75-Jährigen?

Update vom 1. Juli, 10:41 Uhr: Die Fahndung nach dem als Axt-Mörder bekannten Elchin Agaev (36) dauert auch am 1. Juli 2022 noch an. Am 18. Juni soll er einen 39 Jahre alten Mann mit einer Axt getötet und anschließend seine Ex-Freundin vergewaltigt haben, seitdem ist er auf der Flucht. Die Polizei hatte diesbezüglich in den vergangenen Tagen noch eine weitere, bundesweite Plakataktion gestartet, bislang jedoch ohne Erfolg. „Eine heiße Spur hat sich dadurch noch nicht ergeben“, sagte eine Sprecherin der Polizei Bielefeld am Freitag (1. Juli) auf 24RHEIN-Nachfrage.

Auch ein Zusammenhang zwischen Agaev und einer jüngst aufgefundenen, 75-jährigen Frauenleiche in Obernkirchen wird derzeit geprüft. Obernkirchen liegt rund 30 Kilometer entfernt vom Kalletal, wo Agaev Mitte Juni sein abscheuliches Verbrechen begangen haben soll. „Wir stehen mit den Kollegen dort in Kontakt, halten einen Zusammenhang dieser beiden Taten jedoch aktuell eher für unwahrscheinlich“, so die Sprecherin weiter.

Axt-Mörder auf der Flucht – Leiche einer Frau in der Nähe entdeckt

Update vom 28. Juni, 10:27 Uhr: Während die Suche nach dem mutmaßlichen Axt-Mörder Elchin Agaev in der Region um Kalletal weiterläuft, ist am Montag (27. Juni) eine Leiche gefunden worden. In Obernkirchen (Landkreis Schaumburg) wurde eine 75-jährige Frau tot in ihrem Schreibwarengeschäft entdeckt. Obernkirchen liegt in Niedersachsen, nahe der Grenze zu NRW und weniger als 30 Kilometer von Kalletal (NRW) entfernt. In dieser Region wird aktuell mit Hochdruck nach dem 36-jährigen Agaev gefahndet.

Ob die beiden Fälle zusammenhängen, ist aktuell noch offen. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Bückeburg wollte sich am Dienstagmorgen noch nicht dazu äußern, ob Agaev verantwortlich für den Tod der Frau in Obernkirchen sein könnte. Ebenfalls offen ist bislang, ob im Geschäft der 75-Jährigen Geld gestohlen wurde.

Axt-Mörder auf der Flucht: Wo ist Elchin Agaev?

Update vom 27. Juni, 17:03 Uhr: Wie die Staatsanwaltschaft Detmold und die Polizei Bielefeld mitteilen, wird bei der Suche nach dem 36-jährigen Elchin Agaev alles versucht. Nun wird eine Belohnung von 5.000 Euro ausgelobt und die Plakatfahndung intensiviert. Die neuen Plakate, auf denen die Höhe der Belohnung ausgeschrieben ist, werden an Campingplätzen, Kleingartenanlagen, Tankstellen und Lebensmittelgeschäften aufgehängt. Hinweise bitte an 0521/5454646.

Axt-Mörder auf der Flucht: Hohe Belohnung für Hinweise

Update vom 27. Juni, 14:26 Uhr: Im Fall des sogenannten Axt-Mörders Elchin Agaev, der in der Nacht zum 18. Juni einen 39-jährigen Mann erschlagen haben soll, sind Polizei und Staatsanwaltschaft weiterhin auf der Suche nach Hinweisen. „Vereinzelt haben wir bislang Anrufe aus der Bevölkerung diesbezüglich erhalten, diese haben allerdings nicht zur Auffindung des Täters geführt“, sagte ein Sprecher der Polizei Bielefeld am Montag (27. Juni) auf 24RHEIN-Nachfrage. „Bei den gemeldeten Personen handelte es sich nach Überprüfung nicht um den Täter, sodass wir durch die Zeugenhinweise noch keine heiße Spur erhalten haben“, so der Sprecher weiter.

Dennoch werden diese Hinweise aus der Bevölkerung weiter benötigt, die Fahndung läuft noch immer auf Hochtouren. Aus diesem Grund wollen die Behörden am Nachmittag nochmal eine „ergänzende Fahndungsplakataktion“ durchführen, auf der für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, eine Belohnung von 5.000 Euro ausgelobt wird. „Diese Plakate werden im Tatumfeld, also beispielsweise Rinteln und Kalletal, ausgehängt. Wir erhoffen, darüber weitere Hinweise zu generieren, weil wir diesbezüglich weiterhin auf Hilfe aus der Bevölkerung angewiesen sind“, so der Sprecher weiter.

Axt-Mörder soll in Mord-Nacht seine Ex-Freundin vergewaltigt haben

Update, 24. Juni, 9:21 Uhr: Der mutmaßliche Axt-Mörder Elchin Agaev ist weiterhin flüchtig. Auch eine große Fahndungsaktion entlang der A2 zwischen Bielefeld und Hannover führte bei der Suche nach dem 36-Jährigen bislang nicht zum Erfolg. Am Donnerstag (23. Juni) wurden an Raststätten und Parkplätzen entlang der A2 Fahndungsplakate aufgehängt sowie mehrere tausend Flugblätter verteilt. „Dadurch konnten neue Hinweise erlangt werden, denen die Ermittler nun nachgehen“, teilen Polizei und Staatsanwaltschaft mit.

Die Ermittler gehen weiterhin davon aus, dass Agaev möglicherweise versuchen oder schon versucht haben könnte, seine Flucht als Anhalter mittels osteuropäischer Lkw-Fahrer oder anderer Reisender fortzusetzen. Aber auch im Bereich Kalletal wird weiter nach dem mutmaßlichen Axt-Mörder gefahndet.

Axt-Mörder auf der Flucht: Große Flugblattaktion an der A2

Update, 23. Juni, 14:23 Uhr: Am heutigen, 23. Juni weitet die Mordkommission „Weser“ ihre Fahndungsmaßnahmen nach dem dringend tatverdächtigen Elchin Agaev weiter aus und führt heute eine Flugblattaktion an der A2 zwischen Bielefeld und Hannover durch, um weitere Hinweise zu erhalten. Nach den bisherigen Ermittlungen erscheint es möglich, dass Agaev Kontakt zu osteuropäischen Fernkraftfahrern und anderen Reisenden sucht oder gesucht hat, um als Anhalter oder auf anderen Wegen seine Flucht weiter fortzusetzen.

Daher werden von der Mordkommission mit Unterstützung mehrerer Kreispolizeibehörden und der Bereitschaftspolizei Flugblätter auf Raststätten und Parkplätzen entlang der A2 verteilt. „Die Fahndungsblätter beinhalten die bisher veröffentlichten Bilder des dringend Tatverdächtigen sowie Informationen zum Sachverhalt und Handlungsaufforderungen in den vier Sprachen Deutsch, Polnisch, Russisch und Tschechisch“, so die Polizei weiter.

Axt-Mörder auf der Flucht: Ex-Freundin nach Bluttat vergewaltigt?

Update, 23. Juni, 12:17 Uhr: Im Fall des mit einer Axt getöteten 39-Jährigen in Kalletal soll der Verdächtige Elchin Agaev unmittelbar nach der Bluttat seine Ex-Freundin vergewaltigt haben. Wie Oberstaatsanwalt Christopher Imig gegenüber der Deutschen Presse-Agentur bestätigte, habe die 24-Jährige gegenüber den Ermittlern eine entsprechende Aussage gemacht. Es gebe zunächst keinen Grund, an den Angaben der Frau zu zweifeln, so Imig. Die Ergebnisse weiterer Untersuchungen stünden aus.

Der Tatverdächtige (36) hatte das Mord-Opfer (39) aus Eifersucht in der Nacht auf den vorigen Samstag (18. Juni) mit einer Axt erschlagen. Die Ex-Freundin des Täters war ebenfalls in der Wohnung. Nach den tödlichen Axthieben soll der 36-Jährige sie ins Badezimmer gezerrt und dort vergewaltigt haben. Danach zwang er sie und ihre beiden kleinen Kinder laut den Ermittlern in ein Auto und raste davon. Unterwegs geriet er in eine Polizeikontrolle und flüchtete. Inzwischen wird er mit einem internationalen Haftbefehl gesucht.

Axt-Mörder auf der Flucht: Neue Hinweise – das könnte Elchin Agaev tragen

Update, 22. Juni, 14:47 Uhr: Bei der Fahndung nach dem mutmaßlichen Axt-Mörder Elchin Agaev hat die Polizei neue Details bekannt gegeben. Die Ermittler vermuten, dass der 36-jährige Aserbaidschaner Kontakt zu osteuropäischen Lkw-Fahrern suchen könnte. Bislang soll Agaev zu Fuß auf der Flucht vor den Einsatzkräften sein. Laut Polizei könnte er versuchen, seine Flucht mit der Hilfe eines Lkw-Fahrers fortzusetzen.

Der Verdächtige könnte aktuell ein solches T-Shirt tragen.
Der Verdächtige könnte aktuell ein solches T-Shirt tragen. © Polizei Bielefeld

Zudem vermuten die Ermittler, dass Agaev seine Kleidung gewechselt haben könnte. Die mutmaßliche Wechselkleidung bezeichnet die Polizei so: „Es handelt sich um eine graue Stoffhose der Marke ‚Jack & Jones‘ mit weißen Kordeln und ein dunkelblaues T-Shirt der Marke ‚Jack & Jones‘ mit dem großen Schriftzug ‚CORE‘ und dem kleinen Schriftzug ‚Explorer‘“, teilt die Polizei Bielefeld mit. Die Polizei warnt weiter davor, den Verdächtigen nicht anzusprechen.

Axt-Attacke: Mann soll 39-Jährigen erschlagen haben

Zur möglichen Wechselkleidung des Verdächtigen soll eine solche Hose gehören.
Zur möglichen Wechselkleidung des Verdächtigen soll eine solche Hose gehören. © Polizei Bielefeld

Laut übereinstimmenden Medienberichten sollen sich der mutmaßliche Täter und das Opfer über die Flüchtlingshilfe für Menschen aus der Ukraine kennengelernt haben. Der Tatverdächtige stammt laut Staatsanwaltschaft aus Aserbaidschan. Nach Agaev wird inzwischen mit internationalem Haftbefehl gesucht. (bs/dpa/lnw)

Axt-Attacke: Mann mit Skorpion-Tattoo gesucht – Fahndung

Axt-Mörder auf der Flucht – Polizei warnt: „Nicht ansprechen“

Update vom 22. Juni, 10:06 Uhr: Die Fahndung nach dem mutmaßlichen Axt-Mörder aus Kalletal läuft auch am Mittwoch weiter. Der verdächtige Elchin Agaev ist weiterhin auf der Flucht. Das bestätigte ein Polizeisprecher am Mittwochmorgen. Am Dienstagabend hatten die Polizei Bielefeld und die Staatsanwaltschaft Detmold mitgeteilt, dass am Nachmittag vielversprechende Hinweise zum Aufenthaltsort des 36 Jahre alten Verdächtigen vorgelegen hatten.

Die Fahndung hatte sich dann auf ein ländliches Areal im Grenzbereich zu Niedersachsen konzentriert. Im Einsatz waren Hubschrauber, Diensthunde, Spezialeinsatzkräfte sowie Kräfte der Bereitschaftspolizei. Der mutmaßliche Täter sei jedoch nicht gefunden worden. Nach ihm wird inzwischen international gefahndet.

Axt-Mörder aus Kalletal weiterhin auf der Flucht – „nehmen Sie keine Anhalter mit“

Update vom 21. Juni, 21:58 Uhr: Der mutmaßliche Axt-Mörder Elchin Agaev ist immer noch auf der Flucht. Nach aktuellen Angaben der Polizei Bielefeld gab es am Dienstagnachmittag „vielversprechende Hinweise zum Aufenthaltsort des 36-Jährigen“. Der Flüchtige soll sich in der Nähe des Kalletaler Ortsteils Stemmen aufgehalten haben. „Die bereits bestehende Fahndung konzentrierte sich daraufhin, ein ländliches Areal im Grenzbereich zu Niedersachsen zu überprüfen“, teilt die Polizei mit.

Die Ermittler durchsuchten den Bereich mit Hubschraubern, Hunden, Spezialeinsatzkräften und Bereitschaftspolizisten – aber ohne Erfolg. Elchin Agaev wurde nicht angetroffen und befindet sich weiterhin auf der Flucht. „Weiterhin gilt: Sprechen Sie den Gesuchten bei Antreffen nicht an. Nehmen Sie in diesem Bereich keine Anhalter mit“, erklärt die Polizei Bielefeld. Agaev soll weiterhin zu Fuß auf der Flucht sein. Wer Hinweise zum Verdächtigen geben kann, soll sich unter der speziell eingerichteten Hinweistelefonnummer 0521/545-4646 bei den Ermittlern der Mordkommission „Weser“ melden.

Agaev soll in der Nacht von Freitag auf Samstag (18. Juni) in Kalletal einen 39-jährigen Mann mit einer Axt getötet haben. Die Polizei geht aktuell von Eifersucht als Motiv aus. Das Opfer wurde mit der Axt am Kopf getroffen und starb an den Verletzungen.

Kalletal: Polizei sucht mutmaßlichen Axt-Mörder – Hinweise aus der Bevölkerung

Update vom 21. Juni, 19:05 Uhr: Die Fahndung nach dem flüchtigen Elchin Agaev im Raum Kalletal bei Bielefeld läuft weiter. Der 36-Jährige soll in der vergangenen Woche einen 39 Jahre alten Mann aus Eifersucht mit einer Axt getötet haben. Der Verdächtige gilt als sehr gefährlich. Die Polizei Bielefeld hat laut eigenen Aussagen „eine Vielzahl von Hinweisen“ zum möglichen Aufenthaltsort von Agaev erhalten.

Unterstützt von der Polizei Lippe und weiteren Einsatzkräften, geht die Polizei Bielefeld nun diesen Hinweisen nach. Die Fahndung konzentriert sich aktuell auf den Bereich Kalletal. „Im Rahmen des Einsatzes wird die Polizei angetroffene Personen kontrollieren. Ziel ist es, den Gesuchten aufzufinden und festzunehmen sowie Gefahren für unbeteiligte Personen auszuschließen“, teilen die Einsatzkräfte mit.

Agaev war am Samstagmorgen gegen 6 Uhr bei einer Verkehrskontrolle aufgefallen. Während der Kontrolle flüchtete er zu Fuß. Seitdem wird nach ihm gefahndet. Im kontrollierten Auto saß auch eine 24-jährige Frau. Sie hatte der Polizei den Hinweis auf einen toten Mann in ihrer Wohnung gegeben. Aktuellen Erkenntnissen zufolge waren die Frau und der Verdächtige früher ein Paar. Laut Staatsanwaltschaft lebt die 24-Jährige mit ihren Kindern aus einer anderen Beziehung in Kalletal.

Bielefeld: Polizei sucht Mann (36) mit Skorpion-Tattoo – er gilt als sehr gefährlich

Erstmeldung vom 18. Juni, 18:41 Uhr: Kalletal/Bielefeld – Die Polizei Bielefeld sucht nach einem Tötungsdelikt am Samstag, 18. Juni, in Kalletal (Kreis Lippe) nach einem tatverdächtigen 36-Jährigen. Informationen darüber, wen der Mann umgebracht haben soll, gab die Polizei nicht weiter. Mehrere Medien berichteten jedoch von einer Gewalttat aus Eifersucht. Demnach soll der 36-Jährige mutmaßlich einen Nebenbuhler erschlagen haben, den Freund seiner Ehefrau. Von der Polizei war dafür keine Bestätigung zu erhalten.

Axt-Mord in Bielefeld: Polizei fahndet nach 36-Jährigem

Die Staatsanwaltschaft Detmold und eine Mordkommission fahnden nun seit Samstag, 18. Juni, in Kalletal nach dem Mann, wie die Polizei Bielefeld weiter mitteilte. Auch in Rinteln im angrenzenden Niedersachsen wurde nach dem Mann gesucht. Hubschrauber seien im Einsatz. Nach umfangreichen Ermittlungen gebe es einen dringenden Tatverdacht gegen den 36-Jährigen.

Die Ermittler nannte den vollen Namen des Mannes und veröffentlichten auch zwei Fahndungsfotos von ihm. Weitere Details zu Motivlage und den Umständen der Tat wurden nicht preisgegeben. Sie warnten die Bürger aber davor, den Mann anzusprechen.

Der Gesuchte hat nach Angaben der Polizei am rechten Arm ein auffälliges Skorpion-Tattoo und an der Innenseite eines Unterarmes ein Schwert-Emblem. Bekannte des Verdächtigen oder Menschen, die Hinweise zu seinem Aufenthaltsort geben können, sollten sich umgehend bei der Polizei melden, hieß es. (nb mit dpa/lnw) Fair und unabhängig informiert, was in NRW und Köln passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.

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