Hochhausbrand in Ratingen: Acht Verletzte – eine Person in Lebensgefahr

Die Feuerwehr in Ratingen löschte einen Brand in einem Hochhaus. Eine Wohnung im 10. Stock fing Feuer. Es gibt acht Verletzte. Eine Person schwebt in Lebensgefahr.
Ratingen – In Ratingen (Kreis Mettmann) brannte am Donnerstagnachmittag, 3. Februar, eine Wohnung in einem Hochhaus. Dabei mussten mehrere Personen von der Feuerwehr gerettet werden – darunter eine schwerverletzte Person, die in Lebensgefahr schwebt. Die genau Brandursache ist noch nicht bekannt.
Hochhausbrand in Ratingen: Feuerwehr rettet 17 Menschen
Gegen 16:34 Uhr wurde die Feuerwehr Ratingen alarmiert. Eine Wohnung im zehnten Stock eines Hochhauses stand in Flammen. Als die Einsatzkräfte eintrafen, standen bereits mehrere Personen auf ihren Balkonen und mussten gerettet werden. Ein Sprecher berichtete von einer „Vielzahl von Verletzten“.

„Insgesamt wurden 16 Personen mit Fluchthauben über das Treppenhaus gerettet“, so die Feuerwehr weiter. Parallel wurde der Wohnungsbrand gelöscht. Eine Person in der Brandwohnung wurde schwerverletzt. Mittelwelle sind die Nachlöscharbeiten abgeschlossen. Das teilt die Feuerwehr gegen 21 Uhr mit. „Zu mehreren Wohnungen musste sich gewaltsam Zugang verschafft werden.“ Die Anzahl der geretteten Personen wurde auf 17 erhöht. „Ein Schwerverletzter und sieben Leichtverletzte mussten in Krankenhäuser transportiert werden.“ Laut aktuellen Angaben der Feuerwehr schwebt der Schwerverletzte nach wie vor in Lebensgefahr.
Die Kripo hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. „Anfang der kommenden Woche wird der Brandort gemeinsam mit einem externen Brandsachverständigen begangen“, berichtet ein Polizeisprecher am Freitagmorgen.
Hochhausbrand in Ratingen: Zwei Wohnungen nicht mehr bewohnbar
„Die Wohnungen im 10. Obergeschoss und eine Wohnung im 11. Obergeschoss sind nicht mehr bewohnbar“, so die Feuerwehr weiter. „Das Ordnungsamt und das Sozialamt der Stadt Ratingen organisieren die Unterbringung der Bewohner. Abschließend können alle Bewohner bei Freunden oder Bekannten unterkommen.“
Insgesamt waren rund 120 Einsatzkräfte vor Ort. Zur Betreuung Leichtverletzter wurde ein Bus der Rheinbahn zur Verfügung gestellt. Auch ein Rettungshubschrauber und „Rettungsmittel“ aus Duisburg, Düsseldorf, Velbert und Mettmann waren im Einsatz. (jw mit dpa/ots) Mehr News auf der 24RHEIN-Homepage. Tipp: Täglich informiert, was in Köln passiert – einfach unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren. Update-Hinweis: Der Text wurde am Freitag, 4. Februar, um 10:01 Uhr das letzte Mal aktualisiert. Neuerung: Weitere Details zum Einsatz.