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Über Rot gefahren: Schwerer Unfall in Aachen – drei Autos beteiligt

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Zwei schwer beschädigte Autos stehen auf und neben einer Aachener Kreuzung
Die Autos waren nach dem Zusammenprall schwer beschädigt. © Polizei Aachen

Am Mittwochabend kam es in Aachen zu einem schweren Verkehrsunfall. Dabei kollidierten drei Autos – wohl weil ein Fahrer eine rote Ampel missachtete.

Aachen – Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am Mittwochabend in Aachen ereignet. Vermutlich hatte ein 35-jähriger Autofahrer aus Warmsen in Niedersachsen eine rote Ampel missachtet haben, teilte die Polizei Aachen mit. In der Folge krachten drei Fahrzeuge an einer Kreuzung zusammen.

Unfall in Aachen: Ampelanlage durch Zusammenprall mit Auto ausgefallen

Gegen 21:10 Uhr kollidierte der 35-jährige Fahrer mit zwei weiteren Fahrzeugen an der Kreuzung Monheimsallee/Rolandstraße/Ludwigsallee. „Anschließend stieß ein beteiligtes Fahrzeug noch gegen einen Ampelmast“, so die Polizei. Dies führte zum Ausfall der Ampelanlage im gesamten Kreuzungsbereich. Die Polizei forderte eine zuständige Firma zur Störungsbeseitigung an.

Fahrer wohl nicht fahrtüchtig: Polizisten stellen Führschein sicher

Die drei Autofahrer und ein Beifahrer wurden bei dem Aufprall verletzt. Nach einer ambulanten Behandlung im Krankenhaus wurden sie bereits wieder entlassen. Im Laufe der Unfallaufnahme ergaben sich Hinweise, dass der Mann aus Niedersachsen zum Zeitpunkt des Unfalls nicht fahrtüchtig war. Deshalb stellten die Polizisten seinen Führerschein sicher und leiteten ein Strafverfahren ein.

Alle beteiligten Fahrzeuge waren aufgrund der starken Schäden nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Feuerwehr beseitigte auslaufende Betriebsstoffe, der Bau- und Betriebshof der Stadt Aachen reinigte die Unfallstelle. Für die Dauer der Unfallaufnahme blieb der Kreuzungsbereich gesperrt. Um 0:30 Uhr gaben die Polizisten die Fahrbahn schließlich wieder frei.

Auf der A3 bei Emmerich kam es zuletzt zu einem schweren Unfall. Innerhalb weniger Minuten gerieten gleich zwei Porsche ins Schleudern. Vier Menschen starben, darunter auch ein Ersthelfer. (mg) Fair und unabhängig informiert, was in NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.

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