Erste Schwimmbäder in NRW heben Wassertemperatur wieder an
Die Energiekrise forderte einige Sparmaßnahmen: Schwimmbäder mussten ihre Wassertemperatur senken. Nun heben erste Bäder die Temperaturen langsam wieder an.
Köln – Im Zuge der Energiekrise mussten auch die Schwimmbäder in NRW Kosten und Gas sparen. Für viele Bäder war dabei die Senkung der Wassertemperatur eine wichtige Maßnahme. Nun sollen die ersten Bäder die Temperaturen wieder anheben. So liegt beispielsweise in den Hallenbädern von Kamen, Bönen und Bergkamen die Wassertemperatur jetzt wieder auf Vorkrisenniveau.
Durch die im vergangenen Sommer erfolgte Temperatursenkung sei eine erhebliche Menge Gas eingespart worden, teilten die Gemeinschaftsstadtwerke GSW der dpa mit. Auch in den Hallenbädern in Rheinberg (Kreis Wesel) und im sauerländischen Sundern wurde die Wassertemperatur wieder angehoben.
Nach Energiekrise: Erste Schwimmbäder heben Wassertemperatur wieder an

„Wir hören in letzter Zeit, dass die Wassertemperatur mancherorts wieder erhöht wird“, sagte die Sprecherin der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen (DGfdB), Ann-Christin von Kieter, gegenüber der dpa. Zwar handele es sich bisher noch um Einzelfälle, es soll aber gut möglich sein, dass weitere Bäder nachziehen. Die Sparmaßnahmen in den letzten Monaten kamen bei den Schwimmbadbesuchern weniger gut an. Besonders Eltern mit Kindern, aber auch Teilnehmer der Fitnesskurse beschwerten sich über die niedrigen Wassertemperaturen.
Im Kampf gegen die Energiekrise sind nun für 2023 weitere Heiz- und Stromentlastungen geplant. (spo mit dpa) Fair und unabhängig informiert, was in NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.