DWD warnt vor schweren Gewitter und heftigem Starkregen in NRW
Am Sonntag drohen teils schwere Gewitter in NRW. Der Deutsche Wetterdienst warnt jetzt vor Starkregen und Sturmböen.
Update vom 7. Mai, 11:29 Uhr: Noch ist es ruhig am Himmel, doch das ist laut aktuellen DWD-Prognosen nur die Ruhe vor dem Sturm. Denn der Deutsche Wetterdienst warnt vor schweren Gewittern mit teils heftigem Starkregen in NRW für den weiteren Tagesverlauf. „Allmählich von Südwesten aufkommende beziehungsweise sich bildende Gewitter mit Starkregen von 15 bis 25 l/qm in kurzer Zeit. Lokal eng begrenzt Unwetter durch heftigen Starkregen von 25 bis 40 l/qm in kurzer Zeit oder 35 bis 60 l/qm innerhalb von wenigen Stunden möglich“, heißt es im aktuellen DWD-Warnlagebericht. Eine Amtliche Warnung hat der Wetterdienst noch nicht ausgesprochen. Das ist bei den Prognosen aber voraussichtlich nur noch eine Frage der Zeit.
Wetter-Warnung in NRW am Freitag
Update vom 5. Mai, 18:15 Uhr: Auch in den Abendstunden sind laut dem DWD weitere Gewitter mit Sturmböen in NRW möglich. Dabei kann es zu Regenmengen von 15 und 25 Litern pro Quadratmetern innerhalb einer Stunde kommen. Auch kleinkörniger Hagel bleibt möglich. Der Schwerpunkt der Gewitter liegt in den nächsten Stunden laut DWD vor allem im südlichen Rheinland rund um Bonn und Siegburg, sowie rund um Duisburg und Krefeld. Auch in Wuppertal, dem Ruhrgebiet und Ostwestfalen kann es in den nächsten Stunden zu Gewittern kommen.
Die Warnung vor markantem Wetter (Warnstufe 2) gilt aktuell für diese Städte und Regionen sowie das Umland:
- Bergheim
- Bergisch Gladbach
- Bochum
- Bonn
- Dortmund
- Duisburg
- Düren
- Düsseldorf
- Euskirchen
- Grevenbroich
- Hagen
- Hamm
- Köln
- Kleve
- Krefeld
- Kreis Mettmann
- Kreis Heinsberg
- Minden (Westfalen)
- Mönchengladbach
- Märkischer Kreis
- Oberhausen
- Oberbergischer Kreis
- Rhein-Sieg-Kreis
- Unna
- Viersen
- Wuppertal
Wetter in NRW: DWD warnt vor Gewitter und Starkregen
Update vom 5. Mai, 13:07 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt für Freitag vor Gewitter und Starkregen in NRW. Ab Mittag und vor allem im Nachmittagsverlauf gibt es demnach in zahlreichen Städten und Regionen neben Blitz und Donner starke bis stürmische Böen und sogar Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 80 Stundenkilometern.
Die Warnung vor markantem Wetter (Warnstufe 2) gilt aktuell für diese Städte und Regionen sowie das Umland:
Gewitter und Starkregen in NRW
Erstmeldung: Köln – Die erste Mai-Woche hat bei viel Sonne und Temperaturen um 20 Grad schon mal einen leichten Vorgeschmack auf den Sommer gebracht. Doch ausgerechnet zum Wochenende folgt ein ungemütlicher Wetterumschwung. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet von Freitag bis Sonntag Gewitter mit Starkregen in NRW. Besonders am Freitag seien sogar Unwetter möglich.

Unwetter-Gefahr steigt: Gewitter und Starkregen in NRW
Diplom-Meteorologe Dominik Jung spricht gar von einem „Sturzflut-Mai“. „Die kommenden Tage deuten auf eine gefährliche Gewitterlage hin. Die Gewitter ziehen nur sehr langsam, da kaum Luftbewegung vorhanden ist. Daher lassen sie ihre nasse Fracht immer wieder an der gleichen Stelle fallen und es drohen eng begrenzte Sturzfluten“, sagt der Wetterexperte, der aber grundsätzlich das Wetter in ganz Deutschland und nicht nur in NRW betrachtet.
Ab Freitagmittag wird laut DWD ungemütlicher. Besonders am Nachmittag soll es dann häufiger Gewitter mit Starkregen zwischen 15 und 25 Litern pro Quadratmeter geben. Dazu kommen oftmals kleinkörniger Hagen und starke bis stürmische Böen mit Geschwindigkeiten von bis zu 80 Kilometern pro Stunde. Laut DWD sind vereinzelt sogar Unwetter mit Starkregen von 25 bis 40 Litern pro Quadratmeter möglich. Am ehesten verschont soll davon der Südwesten von NRW bleiben. In vielen anderen Regionen könnte es am Freitag aber Wetter-Warnungen geben.
Erste Mai-Hälfte bleibt wechselhaft – kein stabiles Frühlingshoch in Sicht
Doch auch das Wochenende bleibt über weite Strecken richtig nass. In der aktuellen DWD-Prognose gehen die Experten vom Wetterdienst auch für Samstag von einzelnen Gewittern aus. Erneut sei auch Starkregen möglich.
In der Nacht zum Samstag sollen die Gewitter demnach nachlassen beziehungsweise nordostwärts abziehen. Dafür müsse gebietsweise mit Nebel und Sichtweiten unter 150 Metern gerechnet werden. Die Wetteraussichten für die nächsten Tage: „eher unbeständig“.
Für Sonntag sieht es ähnlich aus. Dazu wird es bei 19 bis 22 Grad am ganzen Wochenende relativ warm. „Ein stabiles Frühlingshoch ist in der ersten Mai-Hälfte extrem unwahrscheinlich. Es geht wechselhaft weiter“, erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung für die kommenden Tage. Und er findet deutliche Worte: „Mit Wonnemonat hat das nichts zu tun.“ Immerhin: In der Nacht zum Montag sollen die Gewitter in NRW zumindest vorübergehend abklingen. (bs) Fair und unabhängig informiert, was in NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.