Hund Joki nach OP wieder im Tierheim: „Mit Schutzanzug können wir ihn besuchen“
Das Schicksal von Joki aus dem Tierheim Siegen berührt viele Menschen. Es gibt gute Neuigkeiten: Der kleine Hund hat eine schwierige Operation überstanden.
Hamm – Hunde sind bekanntlich die besten Freunde des Menschen. Kein Wunder also, dass ihre Schicksale uns berühren. Besonders viel Anteil genommen haben die Menschen an der Geschichte von Joki aus dem Tierheim Siegen (NRW). Der kleine Hund war und ist schwerkrank – er leidet an einer Parvovirose, einer für junge und ungeimpfte Hunde lebensgefährlichen Virusinfektion. Dank zahlreicher Spenden konnten die Tierschützer eine lebensrettende Operation durchführen lassen. Nun gab es gute Nachrichten von den Tierärzten, berichtet wa.de.
Hund Joki nach OP zurück im Tierheim – jetzt muss er lange in Quarantäne
„Wir erhielten einen überraschenden Anruf aus der Tierklinik: Jokis Gesundheitszustand sei so stabil, sodass er wieder ins Tierheim zurückkönne“, teilte das Tierheim Siegen Ende März mit. Eine Mitarbeiterin sei daher „kurzerhand ins Auto gehüpft“ und habe „den kleinen Schatz abgeholt“. Joki, der ebenso auf Hilfe angewiesen ist wie etwa Hündin Daisy aus dem Tierheim in Hagen, befindet sich demnach auf dem Weg der Besserung. Vorsicht ist aber noch angesagt.
„Er muss die nächsten sechs Wochen in Quarantäne verbringen, aber mit Vollschutzanzug und unter Einhaltung strengster Hygiene-Bedingungen können wir ihn besuchen und ihn beschäftigen“, erklärte das Tierheim weiter. Joki sei munter und aufmerksam. „Natürlich wird so einem kleinen Kerl dann auch schnell langweilig“, meinen die Tierschützer. Der kleine Hund scheint also wieder Flausen im Kopf zu haben – ein gutes Zeichen.
Dass Joki nun wieder so munter ist, hat er zahlreichen Spenden zu verdanken. Das Tierheim Siegen erklärt aber auch: „Wir sind froh, dass die lebensbedrohliche Situation abgewendet wurde. Leider bedeutet dies aber noch nicht, dass er über den Berg ist. Das wird sich in den nächsten vier bis sechs Wochen entscheiden. Also heißt es weiter: ‚Daumen drücken‘!“