Trauerbeflaggung: Warum die Fahnen in NRW am Mittwoch auf halbmast gesetzt werden

NRW-Innenminister Herbert Reul hat für Mittwoch in ganz NRW eine Trauerbeflaggung angeordnet. Anlass dafür ist eine Gedenkveranstaltung für die Corona-Opfer.
Düsseldorf – Erst am vergangenen Samstag ordnete NRW-Innenminister Herbert Reul die Trauerbeflaggung zu Ehren des verstorbenen Politikers Dr. Herbert Schnoor an. Nun sollen die Flaggen am Mittwoch, 30. Juni, in Nordrhein-Westfalen erneut auf halbmast gesetzt werden.
Trauerbeflaggung in NRW: Anlass ist Gedenkveranstaltung für Corona-Opfer
Wie das Innenministerium mitteilt, sollen die Flaggen nun auch am Mittwoch auf halbmast gesetzt werden. Anlass dafür ist die Gedenkveranstaltung des Landes Nordrhein-Westfalen für die Opfer der Corona-Pandemie, so das Innenministerium NRW. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums sind in NRW bislang 17.123 Menschen an den Folgen des Coronavirus gestorben (Stand: 29. Juni 2021). Zuletzt wurde die Trauerbeflaggung zum Gedenken an die Corona-Toten am 18. April angeordnet.
Die Trauerbeflaggung wird für alle Dienstgebäude des Landes, der Gemeinden und Gemeindeverbände sowie der übrigen Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts, die der Aufsicht des Landes unterliegen, angeordnet, heißt es weiter.
Trauerbeflaggung: Wer darf sie anordnen und aus welchem Anlass?
- Bei der Trauerbeflaggung werden alle Flaggen und Fahnen vor öffentlichen Gebäuden auf halbmast gesetzt.
- Mit diesem Zeichen soll die Staats- bzw. Landestrauer ausgedrückt werden.
- Trauerbeflaggungen werden von den Innenministern des Bundes oder der Länder angeordnet.
- Anlass für die Anordnung der Trauerbeflaggung ist der Tod einer wichtigen Staatsperson oder die Erinnerung an ein bestimmtes Ereignis mit Todesfolge.
Trauer in NRW: Auch am Samstag, 26. Juni, wurden die Flaggen auf halbmast gesetzt
Schon vor wenigen Tagen ordnete Reul in NRW ebenfalls eine Trauerbeflaggung an. Hintergrund war der Tod des ehemaligen Innenministers Dr. Herbert Schnoor. Der Politiker starb am 20. Juni im Alter von 94 Jahren und war von 1980 bis 1995 als Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen im Amt. „Mit Herbert Schnoor ist ein großer Politiker verstorben, der sich in über 15 Jahren als Innenminister in herausragender Weise um dieses Land verdient gemacht hat,“ sagte Reul. (nb)
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