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Ungewöhnliche Rettungsaktion: Pferd versinkt bis zum Bauch in Erde

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Von: Johanna Werning

In Ratingen rettete die Feuerwehr ein Pferd. Aufgrund von Starkregen versank Galan bis zum Bauch im Schlamm. Nur mit einem Radlader konnte das Tier befreit werden.

Ratingen – Am Sonntag hatte die Feuerwehr in Ratingen eine ungewöhnliche Rettungsaktion: Mithilfe eines Radladers hat die Feuerwehr im Kreis Mettmann in Nordrhein-Westfalen ein in der Erde eingesacktes Pferd gerettet. Das gesamte rechte Bein war am Sonntagabend, 7. Mai, in der matschigen Erde auf einem Reiterhof verschwunden, wie die Feuerwehr mitteilte.

Ungewöhnliche Rettungsaktion: Pferd versinkt bis zum Bauch in Erde

Die Feuerwehr und das Pferd während des Einsatzes.
In Ratingen musste ein Pferd von der Feuerwehr gerettet werden © Feuerwehr Ratingen

„Das gesamte Bein war in der verflüssigten Erde verschwunden, das Pferd konnte sich nicht mehr aus eigener Kraft befreien“, so die Feuerwehr weiter. Ein Tierarzt gab dem verängstigten Pferd namens Galan eine Beruhigungsspritze, damit es gerettet werden konnte. „Während die Eigentümerin ihr Pferd liebevoll betreute, wurde ein Spezialgeschirr mit einer sogenannten Durchzugnadel unter dem Pferd hindurchgezogen. Mit einem Radlader gelang es dann, das Tier anzuheben und aus dem Erdreich zu befreien“, so die Feuerwehr.

Galan war „nach dem unfreiwilligen Abenteuer erschöpft, stand jedoch bald wieder auf eigenen Beinen“, schrieb die Feuerwehr. Vermutlich hatte Starkregen für die Unterspülung der Hoffläche gesorgt. Immer wieder hat die Feuerwehr tierische Einsätze: In Dortmund retteten Einsatzkräfte zuletzt ein Eichhörnchen aus einem Gullydeckel, wie wa.de berichtet. (jw mit dpa und ots) Fair und unabhängig informiert, was in Köln passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.

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