NRW: DWD warnt vor starken Gewittern – Überflutungen möglich
In NRW drohen ab Mittwoch schwere Gewitter. Unwetter mit Starkregen, Sturm und Hagel sind laut DWD möglich. Für mehrere Kreise gilt die Warnung.
Update vom 20. Juli, 21:15 Uhr: Inzwischen warnt der Deutsche Wetterdienst in weiten Teilen von NRW vor starkem Gewitter. Die aktuellen Warnungen der Stufe Orange (Warnungen vor markantem Wetter) gelten bis 22 Uhr. Weiterhin listet der Wetterdienst eine Vorabinformation vor schwerem Gewitter für fast ganz Nordrhein-Westfalen bis Donnerstag, 10 Uhr. Das ist aber noch keine Amtliche Warnung, könnte sich aber im Laufe des Abends und der Nacht noch dazu entwickeln.
Gewarnt wird derzeit unter anderem in der Städteregion Aachen, dem Kreis Euskirchen, dem Rhein-Sieg-Kreis und dem Oberbergischen Kreis. Zudem gilt die Warnung auch für weite Teile des Landes vom Kreis Siegen-Wittgenstein bis zum Kreis Steinfurt. Hier drohen aktuell Starkregen mit 15 bis 25 Litern pro Quadratmeter, kleinkörniger Hagel und Sturmböen.
Erst Hitze, dann Unwetter: Warnung für NRW – Gewitter und Starkregen drohen
Erstmeldung vom 19. Juli, 20:24 Uhr: Köln/Düsseldorf – Während am Dienstag die Temperaturen in NRW stellenweise auf bis zu 40 Grad angestiegen sind, werden am Mittwoch, 20. Juli, teils schwere Unwetter erwartet. Der Deutsche Wetterdienst veröffentlichte eine Vorabinformation vor schwerem Gewitter. Starkregen, Sturm und Hagel sind möglich. Ab spätem Mittwochabend und in der Nacht zu Donnerstag „zunehmende Gefahr von (punktuell extremen) Unwetter durch Starkregen“, teilt der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit.
DWD warnt: Gewitter und Starkregen in NRW – in diesen Kreisen
Bis 18:30 Uhr gilt eine amtliche Warnung vor starkem Gewitter. Sturmböen sind möglich, zudem kann Starkregen für Niederschlagsmengen zwischen 15 und 25 Liter je Quadratmeter pro Stunden sorgen. Die Warnkarte des DWD hat sich mittlerweile für mehrere Regionen orange eingefärbt: In zahlreichen Städten und Kreisen gilt die Warnmeldung vor starkem Gewitter jetzt (Stand: 20:40 Uhr). Die amtliche Warnung gilt unter anderem im Kreis Coesfeld, im Kreis Warendorf, in Münster, im Kreis Unna und im Kreis Soest sowie im Süden und Osten von NRW, im Oberbergischen Kreis, im Märkischen Kreis, im Kreis Olpe, Hochsauerlandkreis, Kreis Soest, in Hagen, dem Kreis Euskirchen und dem Kreis Siegen-Wittgenstein.
Erst Hitze, dann Starkregen: DWD warnt vor schwerem Gewitter in NRW
► Vorabinformation des DWD vor schwerem Unwetter: Mittwoch, 20. Juli, 21 Uhr, bis Donnerstag, 21. Juli, 10 Uhr
► Unwetter in NRW: Ab Mittwochabend drohen in NRW Gewitter und stellenweise Unwetter. Die Unwettergefahr nimmt in der Nacht zu Donnerstag zu.
► Wo gilt die Vorabinformation? In weiten Teilen von NRW – ausgenommen sind aktuell der Kreis Olpe, der Kreis Siegen-Wittgenstein, der Kreis Höxter, der Rhein-Sieg-Kreis, der Kreis Euskirchen sowie Bonn.
Stand: 20. Juli, 20:41 Uhr
Zudem gibt es für den Großteil von NRW eine „Vorabinformation vor schwerem Gewitter“. Diese gilt mit einigen Ausnahmen fast für ganz NRW.
- Ab Mittwochabend: „Gewitter mit strichweisem Starkregen um 30 l/qm in einer Stunde“
- Im Laufe der Nacht zum Donnerstag: „gebietsweise gewittriger, teils auch ungewittriger Starkregen mit Regenmengen von 40 bis 60 l/qm in wenigen Stunden“
- Lokal auch Starkregen „bis 80 l/qm in 6 Stunden nicht ausgeschlossen“
- „Starke bis stürmische Böen um 65 km/h“ möglich
- Kleinkörniger Hagel kann auftreten
- Quelle: DWD, Stand: 20. Juli, 19:40 Uhr
Unwetter in NRW: Starkregen und Unwetter möglich

Zunächst ziehen am Mittwoch von der Eifel teils kräftige Gewitter auf, Starkregen ist möglich. Im Verlauf des Nachmittags weiten sich Schauer und Gewitter in Richtung Osten aus. Ein Tiefdrucksystem bringt „zunehmend feuchte und anfangs noch heiße Luft mit erhöhter Gewitterneigung“ nach NRW.
Konkret warnt der DWD ab dem späten Mittwochabend und in der Nacht zu Donnerstag vor schweren Gewittern. Die Gewitter können in der Nacht zunehmen. Die Menschen in NRW müssen sich auf „extreme Unwetter“ einstellen – samt Starkregen. Stellenweise sind bis zu 40 Liter pro Quadratmeter innerhalb kurzer Zeit möglich. „Bei wiederholten Gewittern oder anhaltendem Starkregen auch Mengen von 40 bis 70 l/qm innerhalb von 3 bis 6 Stunden“ – extrem heftiger Starkregen demnach, so der DWD.
Gewitterwarnung für NRW: Überflutungen möglich
Die Regenfälle in NRW könnten lokal auch zu Überflutungen führen, schätzen Experten. Der Grund: Der Boden ist überwiegend ausgetrocknet und kann dementsprechend weniger Wasser aufnehmen. Es sei daher mit einer reduzierten Wasseraufnahmefähigkeit zu rechnen, bei Starkregen könne es lokal zu Überflutungen und Abschwemmungen kommen, teilte der Hochwasserinformationsdienst des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (Lanuv) am Mittwoch mit. Doch es gibt keinen Grund zur Sorge, Informationsstufen bei den Pegelständen voraussichtlich nicht überschritten werdn.
Unwetter bringen Starkregen
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet am späten Abend und in der Nacht zum Donnerstag mit intensiver werdenden Gewittern, punktuell könne es bis zu 70 Liter Regen pro Quadratmeter innerhalb von drei bis sechs Stunden geben. Der DWD geht von einem Schwerpunkt vom Ruhrgebiet bis ins Münsterland aus, laut Lanuv ist in den Regionen Niederrhein, Münsterland und Teutoburger Wald mit Spitzen zu rechnen.
Neben dem Starkregen seien laut DWD auch Hagel und Sturmböen möglich. Einzelne Sturmböen können um die 55 km/h erreichen.(jw) Fair und unabhängig informiert, was in Deutschland, NRW und Köln passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.