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Entwarnung in Stolberg und Eschweiler: Trinkwasser muss nicht mehr abgekocht werden

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Von: Johanna Werning

In der Städteregion Aachen sind am Freitag Colibakterien im Trinkwasser gefunden worden. Nun gibt es jedoch eine Entwarnung für das Trinkwasser.

Update vom 20. März, 15:17 Uhr: Die Trinkwasser-Warnung für mehrere Stadtteile in Stolberg und Eschweiler wurde am Montagnachmittag aufgehoben. Das Trinkwasser kann wieder problemlos genutzt werden, heißt es bei der Stadt Aachen. Auch die Warnapp Katwarn gab Entwarnung.

Am Freitag wurde an einer Probeetnahmestelle des Verteilnetzes der Trinkwasseraufbereitung Binsfeldhammer „Colibakterien in geringen Mengen festgestellt“. Die Stadt Stolberg appellierte, das Trinkwasser vor der Verwendung mehrere Minuten abzukochen.

Colibakterien im Trinkwasser gefunden: Stadtteile in Stolberg und Eschweiler betroffen

Erstmeldung vom 17. März: Stolberg/Aachen – In einigen Orten der Städteregion Aachen gilt seit Freitag (17. März) eine Trinkwasser-Warnung. Auch die Warnapp Katwarn löste aus. „An einer Probeetnahmestelle des Verteilnetzes der Trinkwasseraufbereitung Binsfeldhammer in Stolberg sind heute Colibakterien in geringen Mengen festgestellt worden“, heißt es von der Stadt Stolberg. Unter anderem in Stolberg gilt eine Abkochempfehlung für Trinkwasser. Diese sollte „zunächst für drei Tage“ gelten, heißt es in der Mitteilung. Doch auch am Montag (20. März), dem sozusagen vierten Tag in Folge, ist die Warnung noch aktiv.

In einem Kreis die Katwarn-App auf einem Handy-Bildschirm. Außerdem eine Hand, die ein Glas mit Trinkwasser befüllt.
Für Teile der Städteregion Aachen gilt eine Trinkwasser-Warnung (IDZRNRW-Montage). © Christian Ohde/Imago & Rene Traut/Imago

Bei einer Routinekontrolle seien die Colbakterien am Freitag, 17. März, in der NRW-Region entdeckt worden. „In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt der Städteregion Aachen gilt darum als Vorsichtsmaßnahme ein Abkochgebot des Trinkwassers in der Stolberger Innenstadt“, heißt es weiter. Die Trinkwasser-Warnung gilt auch für die Ortsteile Atsch und Donnerberg, sowie die Eschweiler Randgebiete Waldsiedlung, Pumpe-Stich und Bohler Heide. Da diese Bereiche „aus Binsfeldhammer beliefert werden und im sogenannten ‚Hartwassernetz‘ liegen“, erklärt die Stadt Stolberg weiter.

Colibakterien im Trinkwasser gefunden: In diesen Orten gilt Abkochgebot

Breinig, Büsbach, Dorff, Vicht, Gressenich, Mausbach, Schevenhütte, Venwegen, Werth, Zweifall und die übrigen Teile von Atsch und Donnerberg sind von dieser Empfehlung ausgenommen. Bei Unsicherheit, ob das Trinkwasser aus dem Hart- oder Weichwassernetzbereich stammt, sollte das Wasser vorsorglich abgekocht werden, so die Stadt. Bei Rückfragen kann man sich an die Störmeldestelle der enwor unter der 02407 579-1500 wenden.

Warnung in Stolberg: Colibakterien im Trinkwasser gefunden – was jetzt gilt

Die Colibakterien wurden am Freitag (17. März) „in geringen Mengen“ in einer Probeentnahmestelle des Verteilnetzes der Trinkwasseraufbereitung Binsfeldhammer in Stolberg gefunden worden. Für Anwohnerinnen und Anwohner gilt für die nächsten drei Tage eine Abkochempfehlung.

Konkret sollte das Wasser, welches zur Nahrungszubereitung, für das Waschen von Obst und Gemüse, zur Zahnreinigung und für medizinische Zwecke (Wundreinigung, Nasenspülung) verwendet wird, mindestens drei Minuten lang sprudelnd aufgekocht werden.

Colibakterien im Trinkwasser gefunden: Warnung für die nächsten drei Tage

Aktuell gilt die Warnung für drei Tage und so lange, bis mehrere Kontrollen unauffällig sind, teilt die Stadt Stolberg mit. Vorsorglich werde zudem das Trinkwasser für den Innenstadtbereich Stolberg an der Trinkwasseraufbereitungsanlage Binsfeldhammer mit Chlor desinfiziert. (jw) Fair und unabhängig informiert, was in NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.

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