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Weihnachtsmärkte in NRW reagieren auf Energiekrise – und ändern Öffnungszeiten

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Von: Valeria Schulte-Niermann

Der Weihnachtsmarkt vor dem Dom in Aachen ist festlich beleuchtet.
Der Weihnachtsmarkt in der historischen Altstadt von Aachen gilt als einer der schönsten in Europa. © Stefan Ziese/Zoonar/Imago

Wegen der Energiekrise wird auf manchen Weihnachtsmärkte in NRW an der Beleuchtung gespart. Und es gibt noch weitere Maßnahmen.

Köln – Zur Weihnachtszeit gehört eines für viele fest dazu: Die Beleuchtung. In Zeiten der Energiekrise gilt es jedoch, Strom zu sparen. Einige Städte in NRW schalten später als sonst die festliche Beleuchtung auf ihren Weihnachtsmärkten an – und früher wieder aus. Außerdem gibt es zum Beispiel in Münster keine Schmuckbeleuchtung außerhalb der Weihnachtsmärkte. Auch auf eine andere Tradition verzichten manche Weihnachtsmärkte in NRW: In Köln und Bielefeld wird es dieses Jahr keine Eisbahn geben.

Weihnachtsmärkte in NRW: Das ändert sich in Köln, Essen und Düsseldorf

Weihnachtsmärkte in Köln und Bielefeld: Keine Eisbahn

In Bielefeld wird es 2022 außerdem keine Eisbahn auf dem Weihnachtsmarkt geben. Stattdessen können sich die Bielefelder beim Eisstockschießen auf Kunststoffbahnen messen. Denn auch in der Domstadt wird wegen der Energiekrise auf eine Eisbahn auf dem Ebertplatz verzichtet. Die Eisbahn am Weihnachtsmarkt am Heumarkt gibt es 2022 allerdings wie gewohnt.

Weihnachtszeit: Münster und Aachen verzichten auf Schmuckbeleuchtung

Um Strom zu sparen, werden in Münster nicht nur die Öffnungszeiten auf dem Weihnachtsmarkt verkürzt. Die Stadt möchte außerdem auf Schmuckbeleuchtung verzichten. Um noch mehr Energie zu sparen, wird diskutiert, dass die Marktaufsteller gemeinsam ein Kühlfahrzeug benutzen.

Auch auf dem Weihnachtsmarkt in Essen und den zeitgleich stattfindenden Lichtwochen wird auf weniger Lichtelemente und Dekoration verzichtet. In Aachen wird es keine Beleuchtung rund um den Weihnachtsmarkt geben. In den Einkaufsstraßen soll die Beleuchtung nur zwischen 16 bis 22 Uhr eingeschaltet sein. (vsn mit dpa) Fair und unabhängig informiert, was in Deutschland und NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren. Dieser Text wurde zuletzt am 10. September aktualisiert.

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