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Von Oliven- bis Rapsöl: Welches Speiseöl ist am gesündesten?

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Von: Laura Wittstruck

Sie senken den Cholesterinspiegel oder regulieren den Fettstoffwechsel: Viele Speiseöle sind gut für die Gesundheit. Wir verraten, welche.    

Ob als Salatdressing, in der Mayonnaise oder zum Anbraten von Fleisch und Gemüse: Pflanzliche Öle sind in jeder Küche eine wichtige Grundzutat. Jedoch gelten Fette bei vielen Menschen als ungesund – zu Unrecht? Tatsächlich wirkt sich Fett im Übermaß schädlich auf die körperliche Gesundheit aus. Eine zu hohe Zufuhr von Fetten begünstigt beispielsweise starkes Übergewicht, das ursächlich für viele gesundheitliche Probleme sein kann. Gleichzeitig gibt es jedoch gesunde Fette*, die einen positiven Effekt auf den Körper haben – wir machen den Öl-Check.

Gesunde Fette: die Fettsäuren sind entscheidend

Ob ein Fett gut für die Gesundheit ist oder nicht, liegt daran, welche Fettsäuren es enthält. Sogenannte gesättigte Fettsäuren haben dabei, laut Verbraucherzentrale.de, eher einen negativen Effekt. Der Körper ist in der Lage, diese selbst zu produzieren: Wer sie zusätzlich über die Nahrung zu sich nimmt, erhöht damit auch seinen Cholesterinspiegel. Gesättigte Fettsäuren stecken beispielsweise in Palmöl.

Dagegen freut sich der Körper über einfach gesättigte Fettsäuren. Sie senken das Cholesterin im Körper und sind etwa in Rapsöl enthalten. Noch gesünder sind mehrfach gesättigte Fettsäuren, vor allem Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren. Sie sind gut für den Fettstoffwechsel, das Herz-Kreislauf-System und können so etwa Herzinfarkten vorbeugen. Von Omega-6-Fettsäuren nehmen die Deutschen jedoch in der Regel eher zu viel als zu wenig zu sich – das berichtet Verbraucherzentrale.de. Daher ist es eher sinnvoll, auf Öle mit einem hohen Gehalt von Omega-3-Fettsäuren zu setzen. Dazu gehören zum Beispiel Lein-, Walnuss- oder Sojaöl. 

Verschiedene Speiseöle in Flaschen aufgereiht.
Von der Olive bis zur Walnuss: Die Auswahl an Ölsorten ist groß. © Oleksandr Prokopenko/Imago

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Ob ein Öl gesund ist oder nicht, hängt Eatsmarter.de zufolge auch von der Art der Zubereitung ab. Enthält es besonders viele der gesättigten Fettsäuren, ist auch sein Rauchpunkt geringer. Das bedeutet, dass es schneller zu rauchen beginnt, wenn es erhitzt wird. Dabei entstehen Stoffe, die gesundheitsschädlich sind.

Für das scharfe Anbraten oder Frittieren empfehlen sich daher industriell raffinierte Öle. Sie werden nach dem Pressen so behandelt, dass sie gut erhitzbar sind, verlieren dafür jedoch einige ihrer gesunden Inhaltsstoffe. Im Gegensatz dazu sind kaltgepresste Öle schonend behandelt worden, wertvolle Bestandteile bleiben so erhalten. Sie eignen sich zum Braten bei geringen Temperaturen, für Salatdressings oder für den puren Genuss. (lw) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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