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Waldmeister ab der Blüte nicht mehr essen: er wird giftig

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Von: Joana Lück

Ähnlich wie der Spargel ist auch Waldmeister eine beliebte saisonale Delikatesse. Doch wenn er blüht, sollte man das Maikraut nicht mehr ernten, denn der Gehalt an Cumarin steigt.

Ob in der klassischen Maibowle, in Desserts oder als Tee oder Sirup: Waldmeister ist so begehrt, da seine Saison zeitlich begrenzt ist und das Gewächs aus der Familie der Rötegewächse einfach lecker ist. Ernten kann man das Grün prinzipiell von März bis Juni. Doch wenn es blüht, ist Vorsicht geboten.

Waldmeister ab der Blüte nicht mehr essen, er wird giftig

Waldmeister (Galium odoratum) in Blüte
Waldmeister bildet ab der Blüte vermehrt Cumarin. © Frederik/Imago

Doch wer Waldmeister selbst im Wald oder im eigenen Garten sammeln will, der muss das Kraut erst mal finden. Vorausgesetzt, es wird nicht mit anderen Labkräutern verwechselt, besteht immer noch ein anderes Hindernis: Den idealen Zeitpunkt für die Ernte abpassen, da Waldmeister ansonsten giftiger sein kann, als sonst. 


Beachten Sie deshalb folgende Dinge: 

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Sie wissen nicht, was Sie mit bereits blühendem Waldmeister anfangen können? Wie wäre es z.B. als gebundenen Strauß zusammen mit anderen Wiesenkräutern und -blumen. Oder auch als Mottensäckchen leistet die getrocknete Waldmeisterblüte gute Dienste.

Wenn Ihnen der Waldmeister vor der Blüte nicht intensiv genug schmeckt, können Sie ihn mit Holunderblütenaroma oder gekauftem Waldmeistersirup strecken. 

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