Nachbars Katze im Garten? So vertreiben Sie sie ganz natürlich
Nachbars Katze streift schon wieder durch Ihren Garten? Dann bleiben manchmal auch unschöne Hinterlassenschaften. So werden Sie sie schnell los.
München – Sind die Katzen in der Nachbarschaft Freigänger, kann es sein, dass sie sich auch in den eigenen Garten verirren. Schließlich streunen sie gerne durch „ihr“ Revier, immer auf der Suche nach Nahrung, Beute oder zur Zerstreuung. Nicht selten passiert es, dass sie in Beeten oder auf dem Balkon unterwegs sind. Mit teils unschönen Folgen.
Nachbars Katze im Garten? So vertreiben Sie sie sanft

Manche Gartenfreunde ärgern sich dann über dreckige Tapser auf frisch geputzten Gartenmöbeln oder Hinterlassenschaften zwischen den Pflanzen. Doch wie vertreibe ich die Stubentiger so schonend wie möglich? Rechtlich gesehen ist es schwierig. Schließlich ist es laut Tierschutzgesetz (TierSchG) Haustieren erlaubt, sich artgerecht zu verhalten und zu bewegen.
Heißt konkret: Darf also Nachbars Katze ins Freie, können Sie ihm das nicht verbieten. Das bedeutet, dass Sie an sich tolerieren müssen, dass sich eine fremde Katze in Ihrem Garten aufhält*.
Wollen Sie das Tier aber nicht dort haben, sollten Sie besser sanft vorgehen, um es loszuwerden. Das Tierschutzgesetz verbietet es zudem, Tiere zu quälen, ihnen unnötig Schmerzen zuzufügen oder sie gar zu verletzen und zu töten.
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Nachbars Katze im Garten? Mit Hausmitteln werden Sie sie los
Wenn Sie also fremde Katzen in Ihrem Garten loswerden wollen, sollten Sie zu folgenden Methoden greifen, die schonender sind. Dazu zählen auch altbewährte Hausmittel. Darunter:
- Kaffeesatz: Katzen lassen sich wie auch Tauben durch bestimmte Gerüche vertreiben*. Dazu gehört auch der Duft von Kaffeesatz. Diesen mögen Stubentiger nicht, weshalb sie fernbleiben. Einen ähnlichen Effekt auf die empfindliche Nase der Samtpfötchen haben der beißende Geruch von Apfelessig, Pfeffer und Gewürznelken.
- Harfenstrauch: Diese Pflanze ist eine natürliche Abwehrmethode gegen Katzen. Der Lippenblütler riecht sehr stark* und ist daher auch als „Verpiss-dich-Pflanze“ bekannt. Starke Sonneneinstrahlung im Frühjahr und Sommer verstärkt zudem den Duft der ätherischen Öle, den Gartenbesucher abschreckt.
- Sprühflasche mit Wasser: Begegnen Sie einer Katze im Garten, können Sie sie auch ruhig mit ein paar Wasserspritzern abschrecken*. Schließlich mögen Stubentiger das feuchte Nass nicht besonders. Gehen Sie allerdings nicht zu nah hin bzw. sprühen Sie der Katze nicht direkt ins Auge. Generell sollten Sie dabei darauf achten, ihr nicht weh zu tun.
- Händeklatschen: Was für Vögel gilt, gilt auch für andere Störer* im Garten, Beet oder auf dem Balkon. Da Katzen sehr empfindliche Ohren haben, werden Sie durch Händeklatschen oder Ähnliches aufgeschreckt und jagen meist schnell davon. Machen Sie das aber nicht zu lange. Generell ist es ratsam, nur einmal kurz, aber energisch in die Hände zu klatschen oder laut zu rufen.
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