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Alemannia Aachen: Trainer gefeuert, Sportdirektor geht – Regionalligist hat Ersatz gefunden

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Von: Oliver Schmitz

Martin Bader beim Spiel 1.FC Kaiserslautern gegen Eintracht Braunschweig
Martin Bader wird zukünftig der neue starke Mann bei Alemannia Aachen. © IMAGO/Eibner

Alemannia Aachen hat nach der Entlassung von Stefan Vollmerhausen und dem Abgang von Thomas Hengen mit Martin Bader einen neuen starken Mann gefunden.

Update vom 18. Februar, 13:15 Uhr: Nach der Ankündigung des vorübergehenden Trainer-Teams hat Alemannia Aachen nun auch einen Nachfolger für den scheidenden Sportchef Thomas Hengen gefunden. Ab März wird Martin Bader der neue starke Mann beim Regionalligist. Der 53-Jährige übernimmt dabei nicht nur den Posten des Sportdirektors, sondern auch des Geschäftsführers.

„Die Alemannia ist ein Verein mit großer Strahlkraft. Es reizt mich, die Alemannia in umfassender Verantwortung weiterentwickeln zu können. Kurzfristig ist der sportliche Trend der letzten Wochen zu brechen“, sagt der gelernt Diplom-Sportökonom zu seiner neuen Aufgabe. Martin Bader ist langjähriger Fußballmanager und war zuletzt bis Ende 2019 beim 1.FC Kaiserslautern tätig.

Alemannia Aachen: Trainer gefeuert – Ex-Kölner übernimmt und bekommt direkt Verstärkung

Update vom 12. Februar, 11:15 Uhr: Alemannia Aachen hat nun bekannt gegeben, dass Interimstrainer Kristoffer Andersen Verstärkung bekommen wird. Bis ein neuer Trainer beim Regionalligist unterschrieben hat wird U19-Trainer Dietmar Bozek dem Ex-Kölner unter die Arme greifen. „Wir freuen uns sehr, dass Dietmar uns seine spontane Unterstützung zugesagt hat“, sagt Aachens-Geschäftsführer Hans-Peter Lipka in der Pressemitteilung.

Alemannia Aachen mit großen Umbruch mitten in der Saison

Erstmeldung vom 10. Februar 2021

Aachen – Bei Alemannia Aachen steht ein großer Umbruch an. Der Regionalligist hat sich nach einer „internen Analyse“ dazu entschieden, den bisherigen Cheftrainer Stefan Vollmerhausen zu entlassen. Die Entscheidung wurde dabei am Dienstag direkt von der Aachener Geschäftsführung und dem Aufsichtsrat gefällt, hieß es in der Pressemitteilung. Sportdirektor Thomas Hengen war bei der Entscheidung nicht involviert, da er den Verein auf eigenen Wunsch ebenfalls verlassen wird.

Alemannia Aachen: Stefan Vollmerhausen muss, Thomas Hengen will gehen

Während Vollmerhausen nun wohl wieder auf Jobsuche ist, hat sich für Hengen bereits eine sportlich attraktivere Gelegenheit geboten. Der 46-Jährige wechselt am 1. März zum Drittligisten 1.FC Kaiserslautern. Dort wird Hengen ebenfalls als Sportchef tätig sein.

„Leider ist die sportliche Situation nicht so wie wir uns das alle gewünscht haben. Wir sind zu der Überzeugung gekommen, dass wir auf der Trainerposition einen Wechsel vornehmen müssen, um die negative sportliche Entwicklung stoppen und umkehren zu können. Dem Wunsch von Thomas Hengen haben wir entsprochen. Wir danken beiden für ihren Einsatz für unsere Alemannia und wünschen ihnen für den weiteren Weg alles Gute,“ sagt Präsident Dr. Martin Fröhlich zu dem Doppelwechsel bei Alemannia Aachen.

Alemannia Aachen: Spiel gegen Fortuna Köln abgesagt – mehr Zeit zur Neuordnung für Ex-Kölner Andersen

Tatsächlich läuft die aktuelle Saison in der Regionalliga Saison für die Aachener eher durchwachsen. Nach 21 Spielen steht die Alemannia auf dem elften Tabellenplatz. Am Wochenende stand eigentlich die Partie gegen den Drittplatzierten Fortuna Köln an. Aufgrund des unbespielbaren Rasens im Südstadion wurde das Spiel nun aber von den Kölner Sportstätten abgesagt. Aufgrund der zurzeit niedrigen Temperaturen ist der Platz nämlich gefroren und das Verletzungsrisiko für die Spieler zu hoch. Damit bleibt dem ehemaligen Fortuna-Kapitän Franko Uzelac eine Rückkehr an seine alter Wirkungsstätte vorerst verwehrt.

Kristoffer Andersen dürfte über diese Nachricht wohl nicht allzu traurig sein. Denn dem ehemaligen Spieler von Fortuna Köln bleibt somit mehr Zeit zu Vorbereitung und Einfindung in seiner neuen Rolle. Andersen war bei Alemannia Aachen bisher als Co-Trainer tätig, steigt nun aber interimsweise zum Cheftrainer auf. Neben seiner Vergangenheit in der Südstadt ist vor allem sein Vater Henrik Andersen vielen FC-Fans ein Begriff. Der Däne war achte Jahre lange für die Geißböcke aktiv. (os)

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