FC-Bayern-Legende Franck Ribery beendet wohl seine Karriere – mitten in der Saison

Franck Ribery macht offenbar Schluss. Der Ex-Spieler des FC Bayern muss seine Karriere wegen Knieproblemen vorzeitig beenden.
München/Salerno – Franck Ribéry beendet offenbar seine Karriere. Das berichten mehrere italienische Medien, darunter die Zeitung Il Mattino. Auch die französische L‘Equipe schreibt von einem bevorstehenden Abschied.
Wegen Knieproblemen konnte der frühere Publikumsliebling des FC Bayern in dieser Saison für seinen Verein US Salernitana erst zwei Spiele bestreiten. Für den Klub aus Salerno stand der 39-Jährige zuletzt Mitte August in der Serie A gegen AS Rom auf dem Platz, bei dem er vor Abpfiff verletzt vom Platz ging.
Franck Ribéry |
Geboren: 7. April 1983 (Alter 39 Jahre), Boulogne-sur-Mer, Frankreich |
Aktueller Verein: US Salernitana |
Spiele für den FC Bayern: 425 (124 Tore, 182 Vorlagen) |
Größte Erfolge: 9x Deutscher Meister, 6x DFB-Pokalsieger, 1x Champions-League-Sieger (2013) |
Franck Ribéry: Bayern-Legende muss wohl verletzungsbedingt Karriere beenden
Schluss bei Salerno soll für Ribéry aber nicht sein. Den Berichten zufolge könnte der flinke Außenspieler eine Rolle im Verein erhalten. In der zurückliegenden Spielzeit rettete er sich mit der Salernitana wenige Spieltage vor Saisonende auf den 17. Tabellenplatz in der Serie A und vermied damit den Abstieg in die Zweitklassigkeit.
Zuvor rangierte Salerno über Monate hinweg in der Abstiegszone und drohte wegen einer zunächst erfolglos verlaufenen Suche nach einem neuen Klub-Inhaber sogar zwangsabzusteigen. Im Sommer entschied sich Ribéry dazu, noch eine Saison weiterzumachen. Nun wird er wegen einer Entzündung am Knie voraussichtlich zum vorzeitigen Karriereende gezwungen.
Franck Ribéry war Publikumsliebling beim FC Bayern
Franck Ribéry spielte von 2007 bis 2019 für den FC Bayern und wurde dort zum Publikumsliebling, bevor er nach Italien und dort zunächst zur AC Florenz wechselte. Mit den Münchenern errang er mehrmals die deutsche Meisterschaft, den DFB-Pokal und gewann 2013 mit ihnen auch die Champions League, als er im Finale gegen Borussia Dortmund die Vorlage zum Siegtor von Arjen Robben lieferte.
2006 stand er mit der französischen Nationalmannschaft im Finale der Fußball-Weltmeisterschaft, bei der sich die Équipe Tricolore allerdings Italien im Elfmeterschießen mit 3:5 geschlagen geben musste. Sein Vertrag in Salerno läuft noch bis zum nächsten Jahr. Eine Auflösung des Kontrakts steht nun im Raum.
Die Bundesliga hat eine beachtliche Europacup-Woche hinter sich. Zu den Topligen gesellt sich in der Fünf-Jahres-Wertung der UEFA jedoch überraschend eine Zwergen-Nation. (ck)