Der „Bild“ zufolge soll eine nicht näher benannte Gruppe einflussreicher Personen aus Wirtschaft und Politik Rangnick als Sportvorstand zum wahrscheinlichen Absteiger nach Gelsenkirchen lotsen wollen. Das Thema soll demnach am Freitagabend im Aufsichtsrat diskutiert werden.
Zu der Gruppierung sollen auch Kandidaten für den künftigen Aufsichtsrat gehören. Es lag zunächst weder eine Reaktion von der Rangnick-Seite noch vom Verein vor. Laut „Bild“ soll es zwischen der Rangnick-Seite und dem Verein jedoch bereits eine „grundsätzliche Vor-Einigung“ geben. Rangnick soll mit einem langfristigen Vertrag über voraussichtlich fünf Jahre ausgestattet werden.
Ob Rangnick dann wirklich in die Bundesliga zurückkehrt, steht derweil auch auf der Kippe, denn der FC Schalke 04 steht mit einem Bein schon in der zweiten Liga. Die Verpflichtung des Fußball-Fachmanns wäre eine Personalie für die Zukunft und den Wiederaufbau - möglicherweise in der 2. Liga.
Gerüchten zufolge soll er auch bei Borussia Mönchengladbach im Gespräch sein. Rangnick hat bei seinen bisherigen Jobs immer besonders viel Einfluss gefordert und er wollte viele Ebenen mitgestalten. Ob das in Gladbach oder beim DFB gut ankommt, sei noch dahingestellt. Bei Gladbach hat Max Eberl viel zu sagen, beim DFB ist Oliver Bierhoff der starke Mann. Ein Engagement beim FC Schalke und der dazugehörigen Aufgaben klingt da noch am sinnvollsten. (ank mit dpa) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA