Wenn de Ligt kommt: Transfer-Karussell beim FC Bayern? Upamecano wechselt plötzlich den Berater
Der FC Bayern intensiviert offenbar sein Bemühen um Matthijs de Ligt von Juventus Turin. Kommt es zum Transfer, ist ein Abgang von Dayot Upamecano nicht ausgeschlossen.
München – Seinen Marktwert beziffert das Online-Portal transfermarkt.de auf rund 75 Millionen Euro. 2019 kostete Matthijs de Ligt Juventus Turin kolportiert 85,5 Millionen Euro Ablöse, die damals an Ajax Amsterdam gingen. Jetzt sollen die Norditaliener vom FC Bayern München 80 Millionen Euro für den 22-jährigen Niederländer fordern, der beim deutschen Bundesliga-Rekordmeister neuer Abwehrchef werden soll.
FC Bayern wirbt um Matthijs de Ligt von Juventus Turin
Das berichtet der Kicker und schreibt, dass Vorstandsboss Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic guter Dinge seien, den Innenverteidiger letztlich auch verpflichten zu können. Ein Engagement des 38-fachen niederländischen Nationalspielers könnte im zweiten Schritt zu weitreichenden Veränderungen führen. Nicht nur, dass mit Omar Richards bereits ein Abwehrspieler vor dem Abgang stehen soll. In diesem Fall zu Nottingham Forest in die englische Premier League.
De Ligt wäre als neuer Abwehrchef vorgesehen. Und das war eigentlich vor dieser Saison die Stellenbeschreibung für den Franzosen Dayot Upamecano. Doch der Innenverteidiger zeigte immer wieder Schwächen. Dasselbe galt für seinen Landsmann Lucas Hernández, dem FCB-Coach Julian Nagelsmann zudem öffentlich mangelnde Kommunikation auf dem Platz vorhielt. Und dann ist da noch Benjamin Pavard, der nächste Franzose in Bayerns Defensiv-Abteilung.

Laut Kicker schließt der 26-Jährige einen Abgang in diesem Sommer nicht aus, nachdem die Münchner mit Noussair Mazraoui einen neuen Rechtsverteidiger verpflichtet haben. Wie Sky berichtet, können sich die Bosse einen Transfer vorstellen – Nagelsmann jedoch nicht. Anders soll es sich bei Upamecano verhalten. Laut Kicker wären die Bayern beim 23-Jährigen gesprächsbereit, sollte sich ein Abnehmer finden, der zudem bereit wäre, eine ordentliche Ablöse zu zahlen. Schließlich müsste ein Transfer von de Ligt erstmal refinanziert werden. Und bei 80 Millionen Euro wird es selbst für den Giganten aus der Fußball-Bundesliga knifflig.
Wenn Matthijs de Ligt kommt: Abgang von Dayot Upamecano vom FC Bayern München?
Ein Indiz für eine Wechselbereitschaft Upamecanos könnte indes sein, dass dieser kürzlich seinen Berater gewechselt hat. Das berichtet Sport1. So wird der französische Abwehrspieler nun von Gordon Stipic von der Agentur Unique Sports Group vertreten. Der neue Berater soll in England und Italien bestens vernetzt sein, heißt es. Zuvor ließ sich Upamecano vom bekannten Spieleragenten Volker Struth beraten, zu dessen Klienten auch der Ex-Münchner Niklas Süle (Borussia Dortmund) zählt.
Wie die Bild schreibt, war Salihamidzic kürzlich in Turin, wo er zwischen 2007 und 2011 selbst spielte, um die Details für einen Transfer zu besprechen. De Ligt habe demnach bereits signalisiert, dass er sich künftig in Bayern sieht – und nicht mehr im Piemont. Ein Wechsel würde wohl weitere Transfers nach sich ziehen. (pm)