Schwaz: 1.291
Urfahr-Umgebung: 1.081
Ried im Innkreis: 1.029
Völkermarkt: 1.006
Tamsweg: 927
Dornbirn: 948
Eferding: 946
Perg: 896
Steyr-Land: 861
Sankt Johann im Pongau: 844
Kufstein: 838
Bregenz: 821
Rust: 808
Schärding: 800
Grieskirchen: 739
Scheibbs: 785
Jennersdorf: 784
Güssing: 778
Freistadt: 778
Alarmierend ist vor allem die Zahl der Todesfälle: 83 Menschen sind innerhalb von 24 Stunden im Zusammenhang mit Sars-CoV-2 verstorben. Laut oe24.at befinden sich derzeit 4.178 Personen in Krankenhaus-Behandlung, 599 davon liegen auf der Intensivstation. Die Zahl der Intensiv-Patienten stieg den Angaben zufolge somit um 30 Prozent.
Wien - „Für die nächsten zweieinhalb Wochen, von kommenden Dienstag bis einschließlich Sonntag, den 6. Dezember wird es daher einen zweiten Lockdown wie im Frühling geben“: Mit diesen Worten verkündete der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz in der vergangenen Woche die erneute Schließung des Handels, inklusive Geschäften und Dienstleistungen wie etwa Friseur-Salons. Schulen stellen auf Fernunterricht um, das Verlassen von Haus oder Wohnung ist wie bereits zu Beginn der Corona-Pandemie* im Frühjahr nur aus bestimmten Gründen erlaubt. Darunter Grundbedürfnisse, Arbeit und ausdrücklich auch Erholung im Freien - allerdings höchstens mit einzelnen „engsten“ Freunden oder Verwandten.
Ab dem morgigen Dienstag (17. November) also wird der österreichische Handel für beinahe drei Wochen geschlossen bleiben. Viele Geschäfte reagieren angesichts des bevorstehenden Umsatzausfalls, der gerade in der Vorweihnachtszeit gravierend sein wird, mit kurzfristigen, teils extremen Rabatten und Blitz-Aktionen.
Wie oe24.at berichtet, rechnet man in Österreich aufgrund des bevorstehenden Lockdowns am Montag nochmal mit einem regelrechten Ansturm auf die Geschäfte. Schon am Wochenende herrschte dem Bericht zufolge Hochbetrieb in Einkaufsstraßen, Baumärkten, Shoppingcentern, wo sich lange Warteschlangen bildeten. Von ähnlichen Szenen berichtet die österreichische Tageszeitung derstandard.at online. „Die Menschen sind sehr aggressiv. Die Stimmung ist wirklich seltsam“, wird ein Sportgeschäft-Verkäufer von dem Blatt zitiert. „Am Montag wird es noch ärger“, erwartet dem Bericht zufolge ein anderer Verkäufer.
Auch in Deutschland könnten weitere Verschärfungen der Corona-Beschränkungen bevorstehen. Details sollen in einer Pressekonferenz mit Angela Merkel und Markus Söder verkündet werden. (va) *Merkur.de gehört zum Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerk.