Aida Bella kracht in Hamburg gegen Kaimauer – Auslaufverbot
Nach einem Zusammenstoß mit der Kaimauer im Hamburger Hafen darf die Aida Bella nicht mehr auslaufen. Das Kreuzfahrtschiff ist am Rumpf beschädigt.
Hamburg – Beim Anlegen am Kreuzfahrtterminal Steinwerder kurz nach dem Einlaufen des Schiffes „Aida Bella“ in den Hamburger Hafen ist es am Donnerstagmorgen zu einem Zwischenfall mit weitreichenden Folgen gekommen. Das berichtet unter anderem das Hamburger Abendblatt. Gegen 08:00 Uhr hatte das Kreuzfahrtschiff der Aida-Flotte beim Anlegen am Terminal die Kaimauer gerammt. Das Schiff wurde dabei am Heck beschädigt. In der Folge wurde ein Auslaufen des Schiffes von den Behörden noch am 8. Dezember 2022 untersagt, berichtet 24hamburg.
Name: | AIDAbella |
Reederei: | Aida |
Werft: | Meyer Werft, Papenburg |
Länge: | 252 Meter |
Maximale Anzahl Passagiere: | 2050 |
In Dienst seit: | 2007 |
Kreuzfahrtschiff Aida Bella: Schiff und Kaimauer beschädigt – Verletzungen unklar
Die Wasserschutzpolizei Hamburg habe um 08:04 Uhr eine entsprechende Unfallmeldung der 252 Meter langen „Aida Bella“ erhalten. Über die genaue Unfallursache ist noch nichts bekannt. Die Ermittlungen dauern aktuell noch an. Über verletzte Passagiere und Crewmitglieder ist zunächst nichts bekannt geworden, neben dem Schiff ist jedoch auch die Kaimauer beschädigt worden. Zu einer Verunreinigung des Wassers, beispielsweise durch auslaufendes Schiffsdiesel, kam es laut der Hamburg Port Authority (HHPA) nicht.

Das Schiff sollte eigentlich am Donnerstagabend zu einer 43-Tage langen Reise in die Karibik aufbrechen, das Auslaufen wurde jedoch von den Behörden vorerst untersagt.
Aida Bella Hamburg: Schiff darf nicht auslaufen – Reiseverzögerung von mehreren Tagen wahrscheinlich
Für die Reisenden wird es wohl erst mit einigen Tagen Verspätung losgehen. Bereits am Vormittag teilte das Unternehmen mit: „Für AIDA Cruises hat die Sicherheit aller Gäste und Crewmitglieder stets oberste Priorität. Daher wird das Schiff umgehend einer technischen Überprüfung unterzogen.“ Die Reederei wolle die Gäste rechtzeitig über den weiteren Ablauf informieren, hieß es weiter.