Eine Vorhersage ist praktisch unmöglich. Ein Tornado tritt meist plötzlich und kurzzeitig am Rande einer Gewitterzone auf. In den USA liegt die durchschnittliche Vorwarnzeit bei gerade mal neun Minuten. Kennen Meteorologen Bedingungen wie Feuchtigkeit und Wind, können sie das Potential für einen Tornado abschätzen. Ob und wann der Tornado aber auftritt, ist nicht seriös zu beantworten.
Die erste und wichtigste Regel lautet: Schutz in Gebäuden suchen – am sichersten ist der Keller. Wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte kurz die Richtung des Tornados beobachten. Und dann so schnell es geht in die andere Richtung fahren. 500 Meter Abstand reichen in der Regel schon, um außer Gefahr zu sein.
Wer allein in der (flachen) Natur unterwegs ist und in ein Gewitter mit Tornado gerät, ist Lebensgefahr ausgesetzt. Wenn kein Schutz in der Nähe – auf keinen Fall Bäume! – ist, empfehlen Experten, sich eine Senke oder Mulde zu suchen und flach, mit dem Gesicht nach unten, hinzulegen. Schwächere Tornados ziehen häufig über einen hinweg und wer flach auf dem Boden liegt, minimiert das Risiko von umherfliegenden Gegenständen getroffen zu werden. (fh) Tipp: Fair und verlässlich informiert, was in NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.