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Bergsteiger aus NRW an der Zugspitze abgestürzt – tot

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Von: Sofia Popovidi

Ein Bergsteiger aus NRW ist an der Zugspitze tödlich verunglückt. Er verlor den Halt, stürzte über 20 Meter in die Tiefe und starb noch an der Unfallstelle.

Garmisch-Partenkirchen – Tragischer Unfall an der Zugspitze: Am Dienstagmittag ist dort ein 62-jähriger Bergsteiger aus der Nähe von Bergisch Gladbach (NRW) tödlich verunglückt. Der Mann verlor an der Nordwand der Zugspitze den Halt und stürzte über 20 Meter in die Tiefe. Der Rettungsdienst konnte nur noch seinen leblosen Körper an der Unfallstelle bergen. Sein 55-jähriger Begleiter kommt aus der Gegend um Köln und blieb unverletzt.

Gipfel der Zugspitze mit Touristen und Bergsteigern und Blick auf den Eibsee in Bayern.
Der Bergsteiger ist in der Nordwand der Zugspitze tödlich verunglückt (Symbolbild). © Stanislav Belicka/imago
Zugspitze
StandortTirol, Österreich; Bayern, Deutschland
Höhe2962 Meter
Erstbesteigung27. August 1820
BergketteAlpen, Wettersteingebirge, Nördliche Kalkalpen, Ostalpen
ErreichbarkeitSeilbahn, Zahnradbahn oder zu Fuß

Tödlicher Unfall an der Zugspitze: Bergsteiger aus NRW stürzte über 20 Meter in die Tiefe

Zugspitze: Bergsteiger aus NRW tödlich verunglückt – Ursache unklar

Der 62-Jährige war auf der alpinen „Eisenzeit“-Route unterwegs, eine bekannte Strecke unter Bergsteigern. Laut der Polizei Oberbayern Süd rutschte der Mann aus noch ungeklärten Gründen aus, als er nach dem richtigen Wegverlauf suchte. Er stürzte an einem steilen, felsigen Gelände 20 bis 30 Meter in die Tiefe. Der verunglückte Bergsteiger sei ein geübter Kletterer und erfahrener Alpinist gewesen, berichtet die Polizei. Der Begleiter aus Köln konnte unverletzt durch den Rettungshubschrauber ins Tal gebracht werden.

Tödlicher Unfall an der Zugspitze: Bergsteiger-Route war nur sparsam gesichert

Im Einsatz befanden sich zunächst die Bergwacht Grainau mit Unterstützung des Rettungshubschraubers aus Murnau. Für die anschließende Bergung wurde die Alpine Einsatzgruppe der Polizei samt einem Polizeihubschrauber hinzugerufen.

Die von den beiden Männern begangene Route ist nur mit wenigen Bohrhaken gesichert und führt im oberen Teil durch steiles, ausgesetztes und teilweise brüchiges Gelände. Die Wegfindung gilt als schwierig. (spo mit dpa) Fair und unabhängig informiert, was in Deutschland und NRW passiert – hier unseren kostenlosen 24RHEIN-Newsletter abonnieren.

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